Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genuoc Adj. (1368 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mit iwer selbes liden,/ ez wær kunic Daviden/ der kunst genuoc gewesen./ wâ ich daz hiet erlesen,/ sprach meister Friderich,/ daz | |
niemen nihtes von iu nimt./ hie mit der rede sî genuoc./ der mære, der ich_ê gewuoc,/ //X. der mac ich noch | |
liuhtent von golde,/ der ich dir ze solde/ antwurten wil genuoc,/ vil mêr dann ich sîn ie gewuoc.’/ //XXXV. der kunic | |
der grâve, des ich_ê gewuoc./ hie mit der rede sî genuoc./ //__XXXVIII. der Karlot reit kurzlich/ in daz lant ze Francrîch./ | |
beiden unverseit.’/ dô sprach der Karlot kluoc:/ ‘ir habet sicherheit genuoc,/ daz ich iu mînen eit tuo;/ seht ot enhalp darzuo,/ | |
von dem Karlot an getragen./ in dûht des schaden niht genuoc,/ daz er mir mînen vater sluoc,/ er tet mir dannoch | |
geniezen./ nû grîfen an, dâ wirz_ê liezen./ ir lebte dannoch genuoc,/ die den grôzen unfuoc/ an dem kunic Kuonrât tâten,/ daz | |
er trîben/ aller hande unfuoc./ in dûht des schaden niht genuoc,/ den er dem goteshûs het getân,/ allerêrste huop er an/ | |
wîl si noch den jâmer truoc,/ des dûhte dennoch niht genuoc/ ûz Bêheimlant den fursten;/ der liez sich sêre dursten/ nâch | |
an witzen und an kunste kluoc/ vant man dâ bischolf genuoc,/ die tâten in die_ê bekant./ kunic Wêlân sich underwant/ als | |
sô geruochet an uns mêren/ iur êren, der ir habt genuoc,/ sô daz die Bêheim ir ungefuoc/ iht begên an uns | |
gewant/ teilt mit in des kunigs hant/ und guoter geheiz genuoc./ her ze Stîre si ir wille truoc;/ dar erloubt ouch | |
ze Kernden und ze Krein,/ kêrt der liut an in genuoc./ wolt ir die ungefuoc/ und daz dine understân,/ daz müeste | |
wolt./ die in dâ beiden wâren holt,/ der herren was genuoc,/ die wanden die ungefuog,/ der dem kunic was gedâht./ zeinem | |
si ir sin/ ziren bruoder truoc./ er het si schôn genuoc,/ als in sîn triwe mant./ und dô diu zît hin | |
umbe got daz het versolt,/ daz er im gæb erben genuoc;/ wie ze jungest sluoc/ darzuo daz ungelucke grôz,/ daz diu | |
hinz Engellant/ dem kunic, des ich_ô gewuoc:/ si enputen im genuoc,/ wie si daz heten bedâht,/ daz solher kraft und maht/ | |
ir will her umbe truoc/ zuo dem rîch_– der was genuoc_–/ die begunden reizen den povel:/ waz her Paltram mit dem | |
ûf daz dinc/ mit maniger rede kluoc,/ der si zalten genuoc/ dem kunic von Bêheim vor,/ unz si in brâhten ûf | |
geziuht:/ ir dheiner des niht schiuht,/ er wær sîn flîzic genuoc./ swelch biderman was sô kluoc,/ daz er dienen wolt,/ der | |
her wider/ mit maniger rede kluoc:/ er hiet noch zît genuoc/ ze komen herab./ guoten trôst er im gap,/ er was | |
den trôst,/ die ze prüeven wâren kluoc,/ er hiete hers genuoc/ gegen dem, daz man enhalp sach./ an dem mittichen daz | |
was der schal:/ pûk und hersumper hal,/ der man dâ genuoc/ in dem here sluoc./ ouch wart dâ vil grôz/ der | |
sêre:/ si wânten ir wær mêre;/ doch was ir in genuoc./ alrêrst man stach und sluoc./ si kêrten gegen der hert;/ | |
wer phlâgen_–/ ich wil der gest gedagen,/ der er dar genuoc brâhte_–/ daz der nieman gedâhte,/ wie er wær von in | |
die rîche wolden werden/ ûf bêheimischer erden;/ der was dannoch genuoc,/ die ir wille dar truoc/ noch mêr durch roubens gewinne,/ | |
er im den vater sluoc./ des dûht in dennoch niht genuoc,/ er entæt im mêre/ herzenleit und sêre/ dâher mit sîner | |
dô man im den vater sluoc,/ sô wære des schaden genuoc,/ der in Bêheimlande ist getân.’/ dô sprach der bischolf Johan:/ | |
uns âne schranz/ stæte wære unde ganz’./ hoflicher red er genuoc/ gegen ir gewuoc,/ wand er het ze schimph/ liutsælikeit und | |
leides burde/ in sînem herzen er truoc./ bischolf und phaffen genuoc/ begunden im den rât geben,/ sît er niht möhte widerstreben/ | |
swerten und mit widen/ het ir von êrst ze tuon genuoc,/ daz ir urliuges ungefuoc/ mit geriht erwant/ hie zBrezlâ in | |
er mit mir sî verriht.’/ wîser rede kluoc/ geschach dô genuoc,/ der ich iu niht sag wan den kern./ swes der | |
her Dietdegen fleiz,/ daz er dem kunic verweiz/ sîner missetât genuoc./ der flôch die ungefuog/ unde gie von im dan./ dem | |
wand er sîn hiet deheine bît./ hiemit der rede was genuoc./ herzog Albreht der kluoc/ besaz die veste beide./ swaz er | |
herren./ man moht si lîhte lêren,/ wand si kunden doch genuoc./ die boten witzic unde kluoc/ fuoren ir strâzen hin./ in | |
êrsten her randen,/ der was doch gefuoc;/ ir wart aber genuoc,/ ir kom ie mêre unde mêre./ die von Swâben muote | |
die dâ gehôrent zuo dem phluoc,/ dâ edeler knehte ist genuoc,/ die man billich tiwer macht./ ez het der abt alsô | |
strîts began,/ diu tor man ûf sluoc,/ daz des volks genuoc/ hin in geriten kam./ ieglicher dâ nam,/ swaz im ze | |
phlegen/ wîslicher wer./ der herzog het in sînem her/ meister genuoc,/ die sinnic wârn und kluoc,/ die trahten tac und naht/ | |
man durch mûrbrust/ erziuget an solher stet,/ der kunic des genuoc het./ unde dô daz kom ze hûf,/ dô riht man | |
dem grâven was./ man treip zesam und las/ mêr denne genuoc:/ manic schiltkneht dô truoc,/ der sîn phert het überladen,/ daz | |
gelegenheit,/ der man im von dem keiser seit/ vil und genuoc./ swie vil man sîn dô gewuoc,/ daz het der kunic | |
oder die wârheit./ die herren wâren kluoc,/ ouch kund er genuoc,/ der dâ gegen in saz;/ doch erfuoren si daz/ fürwâr | |
ungemach/ den von Burgoni geschach,/ des dûht in dannoch niht genuoc./ dô er grôz ungefuoc/ mit wüesten dâ begangen hât,/ dô | |
vil,/ daz er der mâze zil/ daran übertrat./ dô er genuoc hât/ und gemach haben wolde,/ er wânde, daz er solde/ | |
gewert./ dô si kômen ze suon,/ dô heten si beide genuoc ze tuon,/ daz si der heiden her/ hin wider über | |
si den Triestæren/ brief und boten kluoc;/ die legten in genuoc/ guoter geheize für,/ ob si mit williger kür/ sich ergæben | |
von Wippach/ und Patznær man dâ sach/ und ander wîn genuoc:/ die Venediære kluoc/ grôzen mark heten dâ/ datz Semper-Venesiâ./ man | |
die bôzkiule,/ sô swær er ûf im truoc./ heiâ, wie genuoc/ manic kneht im dô gespilte,/ den sîner hab bevilte,/ oder | |
wart/ von dem grâven, unde missetât./ daran er êren het genuoc./ der bischolf was sô kluoc,/ daz man in dâ bîten | |
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