Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genuoc Adj. (1368 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz si næmen einen pfluoc/ und ouch ohsen dar în genuoc,/ und swenn der pfluoc die furch vienc/ und von im | |
von dir kunn spehen.’/ er hiez im stein vil und genuoc/ für in tragen. ‘bistû sô kluoc,/ daz dû mir sagst | |
als in sîn kunst lêrte./ er hiez dâ füern ströu genuoc,/ in die spriuzen man ez truoc./ dô daz allez geschach,/ | |
in sô kom er dô gegân./ kleider gap man im genuoc./ silberpfenning man für in truoc./ do gewan er michel wunne./ | |
dann ich iuch sol sehen an./ ir habt mir sleg genuoc getân./ dâ von fürht iuch daz herz mîn./ ich muoz | |
der was ze Rôm alsô kluoc,/ daz er zoubers vant genuoc./ als ich iuch wil bescheiden,/ er was ein rehter heiden./ | |
mîn meinung wizt ir alle wol./ __Des zoubers treip er genuoc./ er was ein man ân mâzen kluoc,/ ich mac ez | |
wan si wârn im niht holt./ er tet in lasters genuoc./ dâ von si wârn gên im kluoc/ und begunden balde | |
als ich vor mir gehœrt hân./ guotes gewan er nie genuoc./ swaz man im goldes în truoc,/ daz was im vil | |
tegel man dâ für in truoc./ ‘ich gib dir goldes genuoc,’/ sprach er, ‘an diser zît.’/ den künic man dâ nider | |
muoz dich tœten, kint mîn./ dar an hâst dû strâfens genuoc.’/ den stoc, die barten man dar truoc/ und wolden in | |
sprach: ‘die Augustînær,/ die Augustus sluoc,/ der hân ich gesehen genuoc./ dâ bî muoz man gedenkent sîn:/ ich muoz haben pfenning, | |
dû bist alsô kluoc./ nû schaff, daz ich ir hab genuoc.’/ des wart der schrîbær frô./ er hiez graben münzîsen dô;/ | |
als man in vor hêt geseit./ kindel brâht man im genuoc./ drîzic wegen si kûm getruoc./ dâ wart nâch ein michel | |
wolden/ und bekêrn, als si solden./ er touft ir sô genuoc,/ daz si daz wazzer kûm ertruoc./ der pfafheit gap er | |
spîs;/ er sî junc oder grîs,/ man gît in allen genuoc./ den rossen man daz vuoter truoc/ ungemezzen für si dar,/ | |
hînt geniezen, daz ist reht,/ ir schaffet uns vil und genuoc.’/ der künic vil pfenning für in truoc./ dô der wirt | |
man in für den fürsten truoc/ sô hêt er schouwær genuoc./ sîn wît wil ich iu mezzen,/ des mac ich niht | |
die bischof mit im alsô hêr/ und dar zuo fürsten genuoc,’/ sprach der bot alsô kluoc./ zehant daz kint sich verdâht,/ | |
schier./ zehant man in mêr für truoc,/ unz si gâzen genuoc./ dem einen gap man trinkens vil,/ des ich iu niht | |
dingen,/ nâch witzen begund er ringen./ des gewan er vünt genuoc./ er wart an mangen dingen kluoc./ __Der keiser einen gesellen | |
unde man in dannen truoc./ umb in wart grôz klag genuoc./ __Merket wie diu grævin sprach,/ dô si den ritter ligen | |
gegen in./ wiltbræt unde voglîn/ truoc man im und spîs genuoc./ ich sag iu waz man in für truoc:/ daz ir | |
Heinrîch/ ist er zerkennen sicherlîch./ bî ir er erben gewan genuoc,/ di si schôn bî im truoc,/ als si noch hiut | |
gesant/ in ein klôster, dâ man vant/ bîhtiger vil und genuoc./ der orden grâ kutten truoc./ dô kâmen vier dâ zehant,/ | |
uns bekant:/ der ein heizt grâf Ruolant/ und ander grâfen genuoc,/ di all sich dûhten kluoc./ dô nam der Heinrîch Priuzlîn/ | |
wolt den künic von Bêheim sehen./ si gap im kleinôt genuoc:/ zwâr einen guldîn kruoc/ und di guldîn krône/ gap si | |
gelîch sî einer lüge/ unde ze œdekheite züge,/ (ir ist genuoc in den siten,/ man möhte sies lîhte erbiten,/ doch sies | |
siez ze rehter zît getruoc,/ von dem ich guoter mære genuoc/ allen den ze sagen hân,/ die ez ze rehte wellnt | |
gewalt./ des er sît vil sêre engalt,/ er arndez tiure genuoc:/ wand in Eraclîus sluoc,/ den got darzuo het erkorn./ sît | |
wir âne werden/ und durch sîne sêle geben./ dû gewinnest gnuoc, soltû leben,/ mit den listen, und dû hâst./ ob dû | |
baz,/ dann alle, die in der werlde sint.’/ ‘des ist genuoc umb ein kint,/ als mich dunket, daz dû sîs.’/ ‘daz | |
den liuten allen./ spotten unde schallen/ hôrt er vil und genuoc,/ gezogenlîche er daz vertruoc./ dô sach er in allen gâhen/ | |
erhangen/ als ein trügnær unde ein diep.’/ ‘iu herren wære gnuoc liep,/ müeste ich sîn sêre engelten./ waz hilfet iuwer schelten?/ | |
den er in der hant truoc./ sie sprâchen im leit genuoc,/ dâ sie lützel mit verviengen./ nû kâmen sie und giengen/ | |
hant/ und heizet mich nemen an ein bant,/ daz ist genuoc bescheidenlich./ einen stein stricket umbe mich,/ in ein wazzer heizet | |
keiser niht erwant,/ unz man umb Eraclîum bant/ einen stein genuoc swære/ unde hiez die kamerære,/ daz sie in sancten in | |
und den keiser niht hât betrogen,/ sô ist er wîse genuoc/ und ist sie sælec, diu in truoc.’/ dô des den | |
ode mit minnen,/ swelhez im geviele under in./ daz lobten gnuoge durch gewin:/ etelîchen was diu rede leit,/ sie muote kost | |
gebûren sehzic marke./ daz muote sie vil starke,/ als ez genuoc liute tuot,/ die wider ir willn ir herren guot/ müezen | |
manz bôt umb hundert marc,/ des sâhe wir vil und genuoc./ nu enweiz ich, welich tievel truoc/ ze jungest einen vilân,/ | |
des grôzen zwîvels, des er truoc:/ des was vil und genuoc./ vil maneger volgte im von der stat,/ den er sîn | |
den rossen sâzen,/ die habten ouch alle dâ,/ bî ein ander gnuoc nâ./ der keiser hiez sie sprengen./ die rede wil ich | |
wol ir herren muot,/ sie lobten ez unde dûhtes guot;/ genuoge hetens wol enborn./ den frowen was ez ze mâze zorn:/ | |
gemeine./ der frouwen was deheine,/ diu dâ sêre wider strite./ genuoge liute hânt den site,/ daz sie vil lobent und schône | |
frouwe gemeit./ an eine schœne wise breit,/ bî der stat genuoc nâ,/ dâ erbeizten sie sâ/ und sluogen ûf an daz | |
sie würben umbe spîse/ und der besten lîpnar/ vil und gnuoc bræhten dar,/ die sie in der stat fünden./ und hiez | |
maneger zît,/ der maneger kurze freude gît./ ir was ouch gnuoc unde vil,/ die von dem selben zabelspil/ mit worten heten | |
ich vil gewis bin./ von den selben schulden/ muoz ich genuoc erdulden/ spot haz unde nîden./ doch wil ich gerne lîden,/ | |
dîne witze./ mîn wille ist, daz ich besitze/ eine stat genuoc vast./ ich wil dâ wesen gast,/ unz ich sie gewinne;/ | |
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