Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genuoc Adj. (1368 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| vnd die morche dor inne $t erwellet. vnd tů dor z#;ov w#;eurtze genůc. vnd ferwe ez mit fial blůmen $t vnd gibz hin. (80.) | |
| brosmen semeln brotes, wol gesoten in eyme hafen. vnd gibe smaltz genůc dran. vnd mit eyer totern wol abe ger#;eurt vnd wol geverwet | |
| einer semelbrosmen, wol der wellet in eime hafen. vnd tů smaltzes genůc dran vnd r#;eur ez denne mit eyers totern. vnd strauwe | |
| eyme hafen vnd dor z#;ov wol ger#;eurt mit ris mele. vnd smaltz genůc dor an geton vnd auch w#;eurtze genůc vnd zvcker dor vf. vnd | |
| mit ris mele. vnd smaltz genůc dor an geton vnd auch w#;eurtze genůc vnd zvcker dor vf. vnd versaltz niht. (84.) Ein cumpost von | |
| drunder vnd menge daz wol mit eyern und tů w#;eurtze genůc drin. vnd mach ez vf ein blat von teyge wol | |
| vnd ribe drin gein eim vierteil kes vnd tů eyer genůc drin vnd machz veitz genůc mit specke vnd slahez vf | |
| vierteil kes vnd tů eyer genůc drin vnd machz veitz genůc mit specke vnd slahez vf ein blat gemaht von teyge, | |
| nim kalbslebern vnd hacke die clein, als gr#;eunen speckes gesniten genůc drunder vnd tů w#;eurtze auch genůc drunder. eynen holbroten wol | |
| als gr#;eunen speckes gesniten genůc drunder vnd tů w#;eurtze auch genůc drunder. eynen holbroten wol gemaht, wol zweier vinger breit gesniten | |
| wensten, so nim des vierteil kes dor zů vnd sla eyer genůc drunder. vnd snide swertelech von gr#;eunen swarten drunder vnd tů | |
| gemaht, der siedez wol vnd hackez cleine vnd ribe keses genůc drin vnd slahe eyer auch genůc drin vnd w#;eurtz ez | |
| cleine vnd ribe keses genůc drin vnd slahe eyer auch genůc drin vnd w#;eurtz ez wol. vnd mache ein blat von | |
| hacke in cleine vnd welische n#;euzze gevierteilt dor vnder. vnd w#;eurtze genůc. vnd speckes tů dor in vnd eyer vnd leg ez vf | |
| gemenget mit w#;eurtzen vnd auch gemenget mit eyern vnd veitz genůc von specke. vnd vierteil h#;euner drin gestrauwet. vnd backez wol | |
| vierteil h#;eunren wol gestrauwet, w#;eurfeleht epfele drin gesniten. vnd w#;eurtzez genůc wol vnd mengez mit eyern. vnd sch#;euz ez in eynen | |
| rehten und glîchen trôst in allen enden. Diz sî nû genuoc von dem êrsten teile dis buoches. // Nû volget hernâch | |
| daz ir kein ûzerlîchez werk ze swære ist noch grôz genuoge, daz si sich dar ane und dar inne bewîsen müge | |
| sie durch gotes namen pîn liten. Nû sî der rede genuoc, wan ich in dem dritten teile dis buoches schrîben $t | |
| ûz sîner kunst suln geschehen. Dâ mite ist im zemâle genuoc, daz er ouch wizze, daz er daz werk sîner kunst | |
| vlîz, den der mensche vermac, der ist im iemer kleine genuoc, daz er sich alsô zemâle wider $t gewene. Sô er | |
| machender wille und ein gewenter wille. Triuwen, des enist niht genuoc, daz des menschen gemüete abegescheiden sî in einem gegenwertigen puncten, | |
| wir in disem gewærlîcher werden. Dar umbe enist im niht genuoc, daz wir ze éinem mâle ûfgeben uns selber und allez, | |
| werden geüebet und versuochet. Wan dâ mite enist ez niht genuoc, daz man tuo diu werk der tugent oder die gehôrsame | |
| im selber, sô gebrichet im. Danne ist diu dêmüeticheit allerêrst genuoc volkomen, als got den menschen dêmüetiget mit dem menschen selber, | |
| Er sol sich selber nidern, und daz selbe enmac niht genuoc sîn, got der entuo ez; und er sol erhœhet werden, | |
| daz er mir ez gibet; und ist mir dar ane genuoc und als liep, als ob er mir ez tæte, ob | |
| daz beste. Nû sprichest dû: ich vürhte, ich entuo niht genuoc vlîzes dar zuo und bewar $t in niht, als ich | |
| vorkorn,/ Die ir va]ter zu ime truch./ do hette vr#;vowede genuch/ Tristr[ant unde daz wif sin./ niet enrůcht] in umbe die | |
| si zu langer stunde/ Sulich hemede truge./ iz si mir genuge./ Ich wil si durch genade untfan/ unde si genizen lan,/ | |
| vil manigez man dâ loufen sach;/ der vie der heiden genuoc,/ vil manigez er nider sluoc;/ des moht er dâ gerne | |
| bî in ûf der heide vant,/ Beier wârn ouch dâ genuoc,/ die man darnâch alle sluoc./ __Dô sant der marcgrâf Albreht/ | |
| hôch gemuot./ die ritter wâren alsô kluoc,/ si fuorten halsberge genuoc./ __Als er di ritterschaft vernam/ und ouch sîn bruoder ze | |
| Österrîche./ dô man in ze kirchen truoc,/ dô wart jâmers genuoc/ in allen den steten sîn./ man moht daz wunder bî | |
| vil./ herre, merkt, waz ich iu geben wil,/ lât iu genuoc dar an sîn:/ sehzic marc ûz mînem schrîn,/ die schult | |
| und wærn ez ritter von dem Rîn/ gewesen, des wær genuoc;/ si wârn behende unde kluoc./ dô diu messenî kêrt dan/ | |
| kouften in edeliu kleider dâ./ si tâten in êren dâ genuoc,/ an manigen dingen si wâren kluoc./ si gâben in ros | |
| dorf ze Rorenpach unt Molt daz dorf unt ander d#;eorfer genuch._(14). Ein grafschaft get fur die purch Schala unt get fur | |
| ich mich rihten/ und lernen die gefuoc,/ daz ich kund genuoc./ ir tihter über tiutschiu lant/ oder swâ die tihter sîn | |
| wær dar zuo alsô kluoc,/ daz ich des obzs æz genuoc.’/ dô sprach diu nâter: ‘gloub mir daz,/ dir mac nimmer | |
| ich des einn apfel truoc,/ sô hêt ich aller hant genuoc./ ir geloubet endiclîche,/ daz ûf dem ertrîche/ der wunn kan | |
| Evâ,/ wie si sich ernerten dâ,/ wan si gewunnen kint genuoc,/ diu Evâ alliu ein truoc,/ zwên und drîzic sün guot/ | |
| Evâ frô./ diu kint kômen zesamen dô/ und gewunnen kint genuoc,/ der ieslîchz sîn muoter truoc./ dô wart diu werlt gemêrt,/ | |
| diu wîsheit dar zuo truoc,/ daz er selb schreip buoch genuoc./ dar nâch über manic jâr/ enpfalch im got offenbâr,/ wan | |
| sô lief ein boc kluoc./ der az der wînber vil genuoc,/ daz er vil trunken wart,/ daz im der wîn ran | |
| von dem vater hêt./ des wârn si frî und heten genuoc,/ und allez daz diu erde truoc,/ daz was in allez | |
| ez ein ander opfer sîn./ dû hâst doch schœns vichs genuoc,/ der doch nie dheinez truoc./ der gip im einz oder | |
| an in ein grôzer sin./ spîs hêten si dâ vil genuoc./ di töhter wâren kluoc:/ diu ein zuo der andern sprach:/ | |
| werd ûf daz lant,/ daz verwerd dir nimmer;/ dû habest genuoc immer./ dar zuo süln dir diu kint mîn/ immer undertân | |
| wol,/ als eins frumen mannes sol./ dar inn was spîs genuoc./ allez daz daz ertrîch truoc,/ des was genuoc dar inne./ | |
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