Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genuoc Adj. (1368 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| was spîs genuoc./ allez daz daz ertrîch truoc,/ des was genuoc dar inne./ er hêt ouch witz und sinne./ sîn ander | |
| di hêt er ouch mit êren dâ/ und ander kint genuoc./ Lyâ was an werc vil kluoc:/ doch was Rachel schœn | |
| daz wil ich lâzen âne haz.’/ der rede was dâ genuoc./ einen zendâl man dar truoc,/ dâ diu schœn Rachel gienc./ | |
| dannoch hêt er niht volle gar/ konen zuo sînem lîb genuoc./ er was zuo minnen alsô kluoc,/ daz er im dannoch | |
| bî dem becken, daz ist wâr./ si hêten swær zît genuoc./ doch was Joseph bî in sô kluoc,/ swaz in troum | |
| hin gân./ daz sibent jâr er gewan/ korns vil und genuoc,/ daz man im ez in stedel truoc./ dô hêten ouch | |
| spîs man vil für si truoc,/ wînes gap man in genuoc./ dô si dâ gesâzen,/ getrunken unde gâzen,/ er sprach: ‘nû | |
| unwîs,/ dô ich iu gap mîn spîs/ und edels wîns genuoc,/ daz iuch iur muot dar zuo truoc,/ und ich iu | |
| nâch dem pfluog, daz was reht./ dô wart in korns genuoc./ daz ertrîch alsam ê truoc,/ wan got der werlt gap | |
| wol, daz dû bist ein man,/ der wunders vil und genuoc kan/ und vil ouch gesehen hât/ an einer ieslîchen stat./ | |
| mit siz an daz wazzer truoc./ klagen, weinen was dô genuoc/ von der getriuwen muoter sîn./ dô ran daz klein kindelîn/ | |
| selb was der tische kleit./ man gap dâ edler spîs genuoc./ hei waz man riht für si truoc!/ __Dô si mit | |
| der heiden den juden sluoc,/ daz er sîn hêt vil genuoc./ dô daz Moyses ersach,/ zuo in beiden was im gâch./ | |
| baldekîn/ kolter und declachen./ den kleinet begundens nâhen./ vil und genuoc/ ieslîcher heim truoc,/ und sagten dem heidenischen man,/ daz si | |
| lân/ und sol im immer missegân.’/ jâmer, klag hêt si genuoc./ vil dick si an ir herz sluoc,/ swenn si dar | |
| dankten si got vil sêr./ si jâhen, si hieten spîse genuoc,/ allez des diu erde truoc./ ‘hiete wir niur wazzer guot,/ | |
| ze tal,/ daz liut und vich über al/ gewunnen wazzers genuoc./ in emern unde krüegen man truoc/ wazzer, daz was vil | |
| vil./ ......., mucken ich iu wil/ nennen und ander slaht genuoc,/ die dar zuo wâren alsô kluoc,/ daz si den juden | |
| ûz dem munt/ ûf in tûsent tûsent stunt,/ sô vil genuoc, sô sêre,/ daz er verlies sîn êre/ und sîn leben | |
| speichel ûz dem munt/ ûf in tûsent tûsent stunt,/ so genuoc und sô sêre,/ daz er verlies sîn êre/ und sîn | |
| ûz ran./ dannoch woldens niht enlân,/ si æzen vil und genuoc./ swie vil man spîs für si truoc,/ die wurden all | |
| daz man zen zîten vant,/ des heten di juden dô genuoc./ ieslîcher ez an im dô truoc./ ein arken heten si | |
| dhein semlîch kint muoter nie getruoc./ jâmers hân ich nû genuoc.’/ er begund jæmerlîchen klagen:/ ‘mir sint ân mâzen vil erslagen/ | |
| diu all wârn des küniges hêr./ er hêt ouch friundinn genuoc,/ der ieslîchiu bî im truoc./ er hêt ouch herzogen, dienstman,/ | |
| man in vant./ der würm brâht man zehant/ vil und genuoc/ der würm man für in truoc./ __Dô er der würm | |
| eigen wil ich immer sîn.’/ der brief sant er ir genuoc/ bî einem wîbe, diu was kluoc,/ biz si begund gên | |
| hundert schuostære/ muosten sîn alsô kluoc,/ daz si gâben schuoch genuoc/ allen [den] die dar kâmen,/ wan swen si dâ vernâmen,/ | |
| pflegen,/ der frouwen und der swertdegen./ man gap in allen genuoc./ hei waz man riht für si truoc!/ von trinken und | |
| smerzen grôz, michel und wît/ hêt er an sînem lîb genuoc:/ vil blâtern er an im truoc;/ ûz sînem lîb kruchen | |
| dich vor mir niht bewarn,/ ich geb dir stark sleg genuoc;/ dû dunkest dich gên mir sô kluoc,/ daz dich nieman | |
| die er von ir truoc,/ dâ von er freuden hêt genuoc./ __Dô Paris Helenam brâht,/ als er im vor hêt gedâht,/ | |
| mir hêtest dû êr und gemach./ ich gap dir kleider genuoc,/ diu besten diu ie wîp getruoc./ dû hêtest bî mir | |
| freuden hin,/ si hêten bêdenthalben gewin./ der freuden triben si genuoc,/ unz diu magt ein kint truoc;/ des wart si dannoch | |
| merderîn, swarzzobelvar,/ von golde borten manic schar,/ halsberc und schilt genuoc./ der kiel vil der kleinôt truoc,/ verzimiert helm unde swert./ | |
| ein frou, ein ritter gert,/ des ist an dem kiel genuoc./ der koufman ist alsô kluoc,/ der den kiel bereitet hât,/ | |
| her komen ist in ditz lant./ dar an ist kleinôt genuoc,/ daz si der kiel kûm ertruoc;/ der kouf mir driu | |
| viel;/ etlîchiu was dâ sô kluoc,/ die sîden, borten schouten genuoc,/ sümlîch gürtel, rîsen,/ dar în wolden si sich brîsen,/ sümlich | |
| schouten, di solden di schœnsten sîn./ dô si sîn veilten genuoc,/ dô was Achilles alsô kluoc,/ der begund zuo einem swert | |
| den er da ze tôde sluoc;/ von im wart jâmers genuoc./ dâ mit kêrt her Hector/ wider zuo der stat tor;/ | |
| dich an dem arm truoc./ ich gap dir alles des genuoc/ swes dîn lîp, dîn herz gert/ des wurd dû alles | |
| dâ von sagen?/ ez wurden recken unde zagen/ dâ erslagen genuoc,/ di man in di stat truoc./ ouch wart dâ Kriechen | |
| niht kom, der wart verlorn./ __Dô des volkes vil und genuoc/ ir muot zuo der siul truoc,/ wan si des küniges | |
| einen engel, der was kluoc,/ daz er im spîs gap genuoc./ der engel einen man dâ vant./ der truoc spîs in | |
| ersach,/ wider sich selben er dô sprach:/ ‘her Daniel hât genuoc./ nû wil ich füeren Abacûc/ von Babiloni unz Judâ,/ unde | |
| er bedaht dâ mit sîn scham./ brôtes gap si im genuoc/ und wazzer rein in einem kruoc;/ dâ mit labt sich | |
| diu bî im ein kint truoc,/ der wart er vînt genuoc/ und hiez sie tœten an der stet./ mit sînem schaffer | |
| mit her und mit breiter schar./ doch hêt er friundinn genuoc./ under in ein die krôn truoc,/ diu im diu liebst | |
| arbeit/ mêr dann ie kein wîp getruoc./ ich hân êren genuoc/ bî dir, lieber herr mîn./ wie kund mir iemer baz | |
| west von im alle zît./ spîs man dar în leit genuoc,/ wan er was ân mâzen kluoc./ er sprach: ‘liebiu frou | |
| der selb hêt dester grœzer heil./ ir wârn vil und genuoc./ dô der wolf daz kint truoc/ zuo in, ez weinen | |
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