Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geloube f_m (539 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
wen die criſtenheit michel $t arbeit lidet, e ſi den gel#;voben geueſtine uon der fronen martele. Der ſelbe ſanc beceichent daʒ | |
criſtenh[42#’r]eit groʒ angeſt lidet, e ſi ſú ʒů dem rehten gelouben bringe. Vnder der offerenden bútet der ſubdiaconuſ $t dem dyacono, | |
důt er drú crúce dar ubir. Daʒ beʒeichent den rehten gel#;voben, den centurio gewan, do er ſprach: #.:Dirre menſche iſt gewerliche | |
meiſter ſprach: Die vier ecke an deme crúce betútent die gel#;vobe vnde die ʒůuerſiht vnde die ware minne vnde verendunge gůter | |
durft. Wen alle die criſtenheit, die [53#’r] do in der gel#;vobe waʒ, do unſer herre an dem crúce hienc, die wart | |
gras,/ dat al zit gr#;eune in dir was!/ wand din gelouf im stede bleif,/ als andre l#;iud de zwivel begreif./ //Din | |
is |
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gelochtes, dat uns here/ were got ind mensche beide./ dis glouf quam van groʒer starkheide./ //Darümb bis du üver d#;ei geist | |
vrow ind vröude aller wive!/ //Du bis selich ümb din glouven,/ it sal vollekumen, des du wolds glouven,/ it sal al | |
sim geslechte,/ dat is al d#;ei kristenheit,/ d#;ei bit dem glouven na im geit!#.’/ ////O allerwist ind allermeiste,/ dit sint d#;ei | |
wisheit pris./ //Do selich schecher, de in den pinen/ sines glouven l#;eicht l#;eiʒ schinen,/ de am krüze din geselle was,/ da | |
in michel baʒ,/ vol geistlicher salven heilich vaʒ!/ din groʒe glouve he verwan/ al salven, d#;ei men gemachen kan./ //Din wisest | |
dů bis sunderlich gebenediet/ durch den einen satersdach,/ dů din gelouf alein n#;eit $’n brach,/ dů an dir ein bestůnt d#;ei | |
dat si an ende #;eimer bewere/ dine wisheit ind din glouven./ diser eren sal dich n#;eiman rouven!/ ////Min můder, ich volgen | |
lernd enbinnen heimeliche/ van dem vader van himelriche/ des rechten glouven stedicheit,/ als Jhesus, uns meister, uns kündich deit./ //De uns | |
glocht ich ind also gesch#;eide mir./ d#;ei nature wart vam glouven verwunnen,/ der naturen her wold mir des gunnen./ also erlagen | |
gewant./ dis stein is gr#;eune inde klar,/ he bezeichent $’n glouven war,/ de n#;eit dürres an im $’n hat/ van ungelouven | |
im $’n hat/ van ungelouven noch van der dat./ //Dis glouf was an dir vollekumen,/ dat werden wir am willekumen,/ den | |
sal werden vollebracht,/ swat dir van god is vürgesacht.#.’/ din glouve mocht alein volenden/ d#;ei bodschaf, d#;ei dir got wold senden./ | |
gewan./ //Du nemes man ind blifs doch maget,/ als unse glouf uns werlich saget,/ du h#;eildes reinlich $’t wiʒtlich leven;/ dat | |
wisheide,/ de Smaragd bezeichent bit siner gr#;eunheide,/ dat he dem glouven werd zů lone,/ de der l#;iude sel macht gr#;eun ind | |
werlte gimme,/ erchenne alle die dich minnent/ und mit rehtem glouben ce dinen gnaden dingent./ //Dich bezeichenot diu Aarones gerte,/ diu | |
und s#;eogest noch die martyrer in iren herzen mit starkem gel#;voben, die bihter mit heliger beschirmunge an iren oren, die megde | |
botten us, wan si wil tanzen, und sant umb den gel#;voben Abrahe und umb die gerunge der propheten und umb die | |
der vr#;eolichen vr#;eode,/ die urstandunge./ Dis ist ein tag des gel#;voben und des ellenden jamers,/ der uffart tag./ Dis ist ein tag | |
das helige gerúhte. Si hat einen bischof, das ist der gel#;vobe, der bringet die brut fúr den brúteg#;vome. Der bischof ist | |
waren die siben cronen: crone der stetekeit, crone des heligen gl#;voben, crone der trúwe, crone der milten barmherzekeit, crone der heligen | |
des mag sich der niderste mensche alsust erholen mit cristanem gel#;voben, mit rúwe, mit gerunge und mit gůtem willen, mere sin | |
stan bi dir bi dem crúze mit allem minem cristanem gel#;voben, und das swert des heligen jamers snidet durch min sele, | |
spise cristanliches lebens an dir nit me hast wan den gel#;voben. Mahtu denne minnen, so verdirbestu niemer.» «Vro brut, ich habe | |
die gerunge zoch mich, dú minne fůrte mich, der cristan gel#;vobe schirmete mich, die getrúwe meinunge zů allen gůten dingen bereite | |
der minne, und das er die marter leit in cristanem gel#;voben, den er nie gesach mit sinen fleischlichen #;vogen. Daniel lúhtet | |
si mit in brahten, das was warú hoffunge in kristan gel#;voben mit heliger gottes liebin und vil manigú diem#;eutigú tugent und getrúwú | |
drissig jar. Ich wiste von gotte nit me denne cristanen gl#;voben alleine, und da stůnt ich ie mit flisse nach, das | |
alle vinsternisse von den #;vogen. Dirre edelstein das ist cristan gel#;vobe. Die juncfr#;vowe stůnt uf zwein f#;eussen; der eine ist das | |
an, das ich mich mit minen sinnen und mitte minem gl#;voben nit vollen konde entrihten, wan man got nit mag verliesen, | |
und so machet der helig geist sine wonunge in únserme gel#;voben. Dise selig einunge s#;eollen wir mit grosser hůte behalten. |
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sele: «Wa sint ir nu, vro stetekeit? Heissent den waren gl#;voben zů mir gan!» Do sprach der vatter von himmelriche zů | |
hast.» Do antwúrten beide sele und lip mit des waren gel#;voben stetekeit: «Als ich habe gel#;vobet, geminnet und gebruchet und bekant, | |
und #;voch sint si ein heilsam bant des heligen cristan gel#;voben.» Mere sprach únser herzelieber herre alsus: «Ir almůsen, dú si | |
sint es alles meisterliche sermone, alles geordent mit dem cristan gel#;voben. Usser dem minsten bůche sol er sine gezit vom jare | |
ir vúrsten und sol gan selbevierde br#;eudern, wan der cristan gel#;vobe wirt aller dikost an im versůchet, und ie drizehen s#;eont | |
leren, das von |
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seligen brůder iren lip veil und predient vil sere cristan gel#;voben und gebent ein gewaren aplas aller súnden allen den, die | |
ein gewaren aplas aller súnden allen den, die in cristanem gel#;voben in warer rúwe sterbent, das si sunder vegefúr behalten werdent. | |
heiden s#;eont von disen brůdern den heligen t#;vof und cristan gl#;voben enpfan. Dis sol den Endecrist so sere besmahen, $t das | |
wort sprach und gemartert wart. Die da nach den cristan gel#;voben predien wellent, die m#;eussent $t wesen lebende marterer und hohe | |
Er heisset samnen alle die man, die er an cristam gel#;voben gepr#;euven kan. So bereitet man uffen der strasse siedende pfannen | |
liebú kint, |
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ie uf der erden beginnen. So wir denne mit cristan gel#;voben in únsern besten sinnen uf zů got stigen, so verlierent | |
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