Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geloube f_m (539 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
man wirt in kristen sehende/ an Kristum wirt er jehende/ gelouben unde toufes sîn./ sus ist ez umb daz kindelîn./ swer | |
Indîâ daz lant,/ und tæte gotes wort bekant/ mit des gelouben râte/ dem jungen Jôsaphâte./ //Barlââm was er genant./ der selbe | |
nâch des tiuvels lêre,/ daz mit des ungelouben naht/ reht geloube wart bedaht./ //Nû wuohs bî der zît ein man,/ des | |
bedaht./ zwêne tage und zwô naht/ lag er nâch des glouben sage/ begraben. an dem dritten tage/ erstuont er mensche unde | |
nâch werken geben./ //Dar nâch santer sînen geist/ zuo des glouben volleist/ allen den jungern sîn/ in zungen, wâren viurîn,/ dâ | |
wâren alle sprâche kunt./ der heilegen zwelfboten munt/ starkte des gelouben kraft/ den Juden und der heidenschaft:/ Kaldein, Armenjen, Kriechen./ sie | |
toufe gar/ und mit der kristenheit gesunt:/ wart in der geloube kunt/ mit vesteclîchem muote./ sie hâte in sîner huote/ Krist, | |
lêrten kristenlîche/ den touf in den namen drin/ und des gelouben begin/ behalten an daz ende/ gar âne missewende./ //Kristes lêre | |
mîn,/ waz der touf sül bediuten/ an allen kristenliuten."/ //"Des gelouben gruntveste,/ diu stætist und diu beste,/ daz ist des reinen | |
ich dich durch got,/ swenne dû durch sîn gebot/ den gelouben nemest an dich,/ daz dû durch in und durch mich/ | |
zer brûtlouft vant/ âne brûtlouftlîch gewant,/ daz ist der den gelouben hât/ und in sîn kranker sin niht lât/ den glouben | |
gelouben hât/ und in sîn kranker sin niht lât/ den glouben vollebringen/ mit reineclîchen dingen./ geloube âne werc ist tôt./ er | |
kranker sin niht lât/ den glouben vollebringen/ mit reineclîchen dingen./ geloube âne werc ist tôt./ er verliuset michel nôt,/ swer wol | |
werc ist tôt./ er verliuset michel nôt,/ swer wol âne glouben tuot./ dewederz ist ân$’z ander guot:/ swer einez ân daz | |
hât besezzen/ diu bilde und ouch der liute sin,/ die gelouben jehent in./ //Sie sint gar vervluochet/ von gote und unberuochet/ | |
als uns hât geseit/ diu botelîche lêre;/ vil vesteclîche sêre/ gelouben nemen in dînen sin,/ daz den gotes namen drin/ sundernamen | |
den gedanken/ gelouben unde stæte sîn/ mit stæte an dem gelouben dîn./ //Durch daz bin ich her gesant,/ daz ich mache | |
dîner lêre./ sol ich tuon vürbaz iht mêre/ wan nâch gelouben toufen mich?/ ist des genuoc, oder sol ich/ iht anders | |
minnen ie daz beste,/ und ûf die gruntveste,/ diu dem gelouben wirt geleit,/ soltû mit süezer reinekeit/ eine veste bûwen gote/ | |
gote/ an dir nâch sînem gebote./ ich gihe, daz der geloube sî/ verdorben, diu werc sîn dâ bî./ dâ wider man | |
bî./ dâ wider man den werken giht,/ sie sîn âne glouben niht./ uns lêret geistlîche gân/ und dirre welte willen lân/ | |
Krist anweinde./ als er ir herzen riuwe ersach,/ durch ir gelouben triuwe er sprach:/ "wîp, dir sî dîn sünde gelân,/ die | |
guot,/ diu man durch got alhie tuot:/ gebet, almuosen, güete,/ geloube, triwe, dêmüete,/ gotes und des næhsten minne/ mit unvalschlîchem sinne,/ | |
welte werdekeit./ des einen im doch gebrast:/ er was des gelouben gast,/ diu apgot er betet an./ nû was bî im | |
dem willen sîn/ mit guoter lêre tæte schîn/ von dem gelouben etwaz./ vil lange sûmde sich dô daz./ //Dô diz sô | |
sî getân,/ die man sol des endes gân."/ "got mit gelouben nennen,/ mit werken wol erkennen/ sîne kraft, und daz Krist/ | |
wort hât er vil schiere vernomen/ und was an den glouben komen./ er sprach: "owê, wer irte dich,/ daz dû nû | |
rede niht bevilt,/ dû wirdest gote ein kemphe wert./ reht geloube sî dîn swert,/ der süezen êwangeljen sage/ sî dîn vride | |
ûffe was,/ und tet im gotes lêre kunt/ mit dem gelouben alle stunt./ die wîssagen er im beschiet,/ zer kristenheit er | |
verriet/ Jûdas gên der Juden diet?"/ "jâ, diz ist der gloube mîn."/ "wil ouch dîn geloube sîn,/ daz er durch uns | |
diet?"/ "jâ, diz ist der gloube mîn."/ "wil ouch dîn geloube sîn,/ daz er durch uns gegeiselt wart/ und nâch spotlîcher | |
gît?/ daz diz ist und sol geschehen,/ wil dû des gelouben jehen?"/ "jâ, meister sælden rîche,/ sô rehte herzeclîche/ geloube ich, | |
sol vür dîne sünde/ vor gote ein urkünde/ wesen des gelouben dîn,/ des soltû geloubic sîn."/ dirre lêre was er vrô,/ | |
wil,/ beschiet er im unz an daz ort/ alles des gelouben wort,/ und was got ûf der erde hie/ durch uns | |
er bewar/ dich, vil lieber herre mîn,/ stæte an dem gelouben dîn./ des solt dû zallen zîten got/ von herzen biten | |
er sigelôs gestât/ und unsern meistern siges giht/ und sîn geloube wirt enwiht,/ der in nû ist gelêret:/ den muot er | |
lêre gât./ des sie dâ jehent, dêst ein niht./ ir geloube ist gar enwiht:/ in wonet niht wan valscheit bî./ sît | |
bin ich getoufet,/ an des namen hât mîn leben/ mit gelouben sich ergeben,/ in sînen süezen namen drin/ ze einem gote | |
sô wil aber ich stæte sîn/ mit stæte an dem gelouben mîn./ dû rüerst den himel mit der hant,/ dir wirt | |
durch den wâc,/ ê mich dîn vîentlîcher bâc/ von dem gelouben scheide dan,/ des ich mich hân genomen an,/ den mînes | |
umb in./ diz nim in dînes herzen sin/ nâch des gelouben vergiht./ got wil an dem sünder niht,/ daz er alsô | |
spehen,/ daz er gên gote ze aller zît/ was des gelouben widerstrît./ "sun" sprach er, "ich sihe an dir,/ daz dû | |
nû teilen wil,/ daz ist daz wægeste mir/ an dem gelouben unde dir,/ und wil niht mêre biten dich,/ wan dû | |
den ist gar sunderleben bî,/ die alle sunder sich verstânt/ gelouben sunders, den sie hânt./ wer dâ wol und übel var,/ | |
stunt/ mit listen, daz diu tumbe diet/ sich von gotes gelouben schiet,/ wan in den niemen seite./ swaz in ir munt | |
ziebollen, krût und knobelouch./ //Mit dirre grôzen irrekeit/ was gotes geloube hingeleit/ in dem lande Egyptô./ des wart des tiuvels lêre | |
lêre sich bewegent:/ sie sint ungelouben vrî./ vernement, waz ir geloube sî:/ sie geloubent sunder spot/ an den almähtigen got,/ der | |
vil gewæren Krist/ und an den heiligen geist./ nâch ir gelouben volleist/ geloubet vesteclîche ir sin,/ daz den gewæren namen drin/ | |
ân underscheit/ mit drin namen sî bereit./ in tuot ir geloube erkant,/ daz ûf dis erde wart gesant/ daz hœheste wort | |
ir mensche wart genant./ //Die kristen triegent sich niht./ ir geloube in des vergiht,/ daz Krist ûf der erde hie/ mit | |
Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 10 11 >> |