Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geloube f_m (539 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
ze allen ziten, daz wir ze aller erst den heiligen gelauben vesten. wi wir gelauben sch#;euln, wie wir leben sch#;euln, so | |
vlizzichleich merchen sch#;euln. nu merchet ze aller erst den heiligen gelauben. wir sch#;euln gelauben und eren und an beten einen waren | |
heren urstende von der predige der heiligen poten zu dem gelauben chomen scholt und an den heiligen Christ gelauben scholten. diu | |
die juden sint, daz si christen werden und den heiligen gelauben enpfahen und in mit rechten werchen behalten und den ewigen | |
brasten, wan ir ist so vil die nu ze dem gelouben choment, die #;eubeln mit den guten, daz si den gelauben | |
gelouben choment, die #;eubeln mit den guten, daz si den gelauben der heiligen christenheit selber nicht behaltent und auch ander, die | |
von im cherten, die alle brachen daz netz des heiligen gelauben da si mit gevangen waren, wan si den heiligen gelauben | |
gelauben da si mit gevangen waren, wan si den heiligen gelauben nicht behielten. $t do ze dem andern vischen daz unser | |
den ist frid ewichlich an ende. Daz wir den heiligen gelauben behalten m#;euzzen und hie in disem libe also geleben m#;euzzen, | |
diz red taten, dennoch waren si br#;eode, dennoch waz ir gelaube nicht so durnæchtig also er seit wart, nach der chunft | |
von zwiveloten si des gewaltes des almæchtigen gotes. wær ir gelaub so durnachtich gewesen, so heten si wol gelaubet daz der | |
bezaichent uns die trute dez almæchtigen gotes, der geburt, der gelaub, der ler, der heiligeu werch und ir hinevart uns geschriben | |
mit dem almæchtigen got haben und daz wir mit rechtem gelauben und mit christenlichen werchen erf#;eullet sein und gotes chint geheizzen | |
den worten lobent und sein mit den werchen laugent. der gelaub ist tot an diu werch. Daz wir christen sein, daz | |
richet auch die læut hie en erde mit dem heiligen gelauben, mit der heiligen zůversicht, mit der heiligen minne. der het | |
allen sinen worten so vestent er an uns den heiligen gelauben also wir nu hiut lesen an dem heiligen eweingelio. wir | |
alz ir nu wol gemerchet habt, daz unser herre unsern gelauben vestent. do er nahent zu der stat ze Jerusalem und | |
von den apgoten ledigt und bracht in zů dem heiligen gelauben, daz si getauft $t wurden und die gabe des heiligen | |
geistes den heidenischen læuten in ir hertz, daz si rechten gelauben heten in ir hertzen und ir verjahen mit dem munde | |
daz ist daz er daz heidenisch volkch zů dem heiligen gelauben bracht. do er den stummen und den toren gesunt machen | |
er hiez sprechen, daz ist diu heidenschaft die den heiligen gelauben enphangen habent und si mit guten werchen erf#;eullent. wir vil | |
bezaichent daz diu heidenschaft gesament scholt werden zů dem einen gelauben des heiligen Christes, die den almæchtigen got lobent, und swaz | |
viel und im genade seit, do sprach unser herre: ‘din gelaub hat dich erheilet. zehen wurden $t erreinit, der ist niur | |
genade seit dem almæchtigen got. var du mit heil, dein gelaub hat dich behalten.’ der ein der da wider chom und | |
gotes’. Er sprach zů dem der im genade sait: ‘din gelaube hat dich behalten’. der heilig gelaub behaltet die sæligen, der | |
im genade sait: ‘din gelaube hat dich behalten’. der heilig gelaub behaltet die sæligen, der ungelaub fliuset die unsæligen. Nu schůln | |
heilig gotes wort, daz geistlich gewæt daz ist der heilig gelaub, diu ch#;eusch und ander tugent. ezzen und trinchen und vrilich | |
bi:/ nemit daz grůne oele zwi/ mit den turteltubin./ uestent uweren glouben,/ dinet uwerem schephere./ lat iu wesen ummere/ die gebe Marssilien:/ | |
sprach: ‘grunt ueste der cristinheit,/ houbet unser arbeit,/ blůet des heiligin glouben,/ nu scolt du mir irlouben/ in diner michilen sůze,/ daz | |
uaile den lip./ si gerechten sich in alle zit/ durch den heiligen gelouben ersterben:/ durch got wolten si gemarteret werden./ fursten die da | |
degene/ mit salmen unt mit segene,/ mit bichte unt mit gelouben,/ mit trahenden ougen,/ mit grozer demůte,/ mit maniger slachte gůte/ | |
scůlen iemir urolichen leben./ ain zu uersicht unt ain minne,/ aín geloube unt ain gedinge,/ ain trůwe was in allen;/ ir nehain | |
uert da hêr/ unt hat gesamnet sin hêr:/ des heiligen geloubin/ wolt er uns beroubin./ wol ir gotes helede,/ uechtet umbe | |
soldat/ so er selbe gehaizen hat?/ uol stet ir an deme geloubin,/ mit ulaisclichen ougin/ scult ir sin antlutze gesehen/ unt iemir | |
nu tůt irz durch den ewigen got:/ habet uaste uweren gelouben;/ si wellent uns sin berouben!/ gedencket der swerte an$/ der | |
gemeren:/ si heten der prinnenten oluazze gesmechet,/ mit dem heiligen gelouben stunten si uf gerechet./ helede uil chůne/ si macheten wise | |
sculen si mit rechtir urtaile haben,/ want si dem heiligen gelouben nicht entwichen:/ aller slachte lastere waren si sicher./ Di heren | |
gelagen,/ daz si daz wal wolten rumen./ durch den heiligen gelouben/ ia ne uorchten di christen den tot/ noch ne haine werltliche | |
sin genadiclichen gedenchen./ er was ie din uorchemphe/ des heiligen gelouben./ genade ouch dinen getriwen,/ der suzen Karlinge!/ ich wil inoch | |
wnste allen den gnaden/ di da beliben waren/ in christenlichem geloubin./ daz blůt floz im uon den ougin./ uf den stain | |
herre, min trechtin,’/ sprach di frouwe,/ ‘daz ist der min geloube,/ want si durh daz rechte sint gelegen,/ daz sie uor | |
ze troste allen geloubigin selen,/ daz unsich got an rechtem geloubin mache ueste,/ daz uns an guten werken nine gebreste,/ unt | |
vnsich alle samt./ Do troveten ime die ovgin./ Mit rechtime gelowen./ Bestundin sie die heidinschaft./ Vnde sclogin ir eine michele craft./ | |
dir/ lop der gnâden, daz dû mir/ geruochtest sinneclîche geben/ gelouben unde kristen leben,/ daz ich von sinnen mich verstân,/ waz | |
mich verstân,/ waz ich gnâden von dir hân;/ daz dîn geloube mir gît trôst;/ daz dû mich armen hâst erlôst/ von | |
von ungelouben schiet/ mit dîner lêre liute, lant/ und den glouben tet erkant/ in dînem namen, süezer Krist./ sît dû daz | |
lese,/ daz er sich bezzernde wese/ mit stæte an dem glouben sîn,/ und durch got gedenke mîn/ vil armen sündæres./ der | |
tôt,/ und nâch der boten lêre/ begunde wahsen sêre/ der gloube unde gotes wort/ in den landen hie unt dort:/ dô | |
mit manegem her/ der lande vil in sîn gebot./ swes geloube jach an got,/ der muoste dulten sînen zorn/ und sâ | |
wær mit triuwen niuwe/ an stæte manlîch triuwe./ in des glouben blüete/ bluot er mit rehter güete./ ze gote was sîn | |
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