Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geloube f_m (539 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
in êweclîche/ mit im daz himelrîche,/ ob sie nâch dem gelouben sîn/ tuont rehtiu werc mit stæte schîn:/ daz hât gelernet | |
die üppeclîchen sinne/ zuo dirre vrouwen minne./ gotes und des gelouben kraft/ vertreip des tiuvels meisterschaft,/ daz von dem herren unverzaget/ | |
bekêren mich,/ daz dû teilhaftic mügest sîn/ des toufes, des gelouben mîn./ dû bist sô rehte minneclich,/ daz ich dînes lîbes | |
vrouwen lîp,/ und hiez in daz edel wîp/ zuo dem gelouben bringen/ mit sus getânen dingen/ von der unrehten heidenschaft./ sus | |
vater gunst./ //Solde ich durch daz smeichen dîn/ lâzen den gelouben mîn/ und den got lân durch dînen rât,/ des witze | |
rehten sinnen blint,/ daz den muoz alsam geschehen,/ die in gelouben wellent jehen:/ got hât sîn rîche in verboten/ allen, die | |
alles wandels vrî."/ //Dô der alte Thêodas/ brâht an den gelouben was,/ er gâhte dannen balde/ in sîn hol in dem | |
priester güetlich an sich nam/ den bekêrten Thêodam:/ zuo dem gelouben wîster in,/ er toufte in in den namen drin./ der | |
ouch mit vasten/ ziert er mit vlîze schône/ wol des gelouben krône./ //Dô diz allez was geschehen/ und der künic hâte | |
süezen worten sich,/ wie er daz lant bekêrte/ und gotes gelouben lêrte./ ûf die hôhen türne enbor,/ ûf al die zinne | |
boten, die epistolas,/ den salter, die omêlias/ unde swaz dem glouben gap/ vestenunge und urhap:/ daz wart mit wîser wârheit/ den | |
herren muotwille ist./ sus was dâ maneger, der an Krist/ gelouben heinlîche jach/ und ez doch überlût versprach/ ze liebe dem | |
von wârheit jehen,/ daz unser dinc zergänclich ist,/ und swer gelouben hât an Krist,/ daz dem sîn sælde vür sich gât,/ | |
gebot/ und daz er dich, vil milter got,/ mit des gelouben gebote/ rehte erkenne zeinem gote./ gib alsolhe lêre mir,/ daz | |
Jôsaphât/ sînen vater an einen rât/ und seit im des gelouben wort/ von anegenge unz an daz ort./ im wart von | |
mêre und aber mêre/ wuohs in dem herzen sîn/ des gelouben liehter schîn./ //Des sunes rede bezzert in./ ieglîch wort ergreif | |
sêre/ nâch kristenlîcher lêre./ sus wart er ungelouben vrî,/ reht geloube was im bî./ diu gotlîche vorhte/ in sînem herzen worhte/ | |
güetlîche./ der gotes bredigære,/ der rehte, vil gewære,/ nâch dem gelouben dô began/ vrâgen den vil reinen man/ den er dâ | |
solde,/ ob er gelouben wolde/ Krist wesende einen got?/ des gelouben gebot/ jach im, daz er geloubte wol,/ swaz kristen man | |
geloubte wol,/ swaz kristen man gelouben sol./ als er des gelouben jach,/ sîn reht im aldâ geschach:/ er kathezizierte in sâ/ | |
sîn./ got tuot dir sîne güete schîn,/ sît dû den gelouben treist/ und riuwe dîner schulde weist./ der touf dich gote | |
dîner schulde weist./ der touf dich gote gereinet hât;/ gotes geloube dich niht lât/ in dînen sünden sterben./ dir sol dîn | |
gelobet, gerüemet, gêret,/ daz er von dir bekêret/ zuo dînem gelouben wart/ und nû ze sîner hinevart/ mit solher riuwe hât | |
mîn lêre lêrte,/ daz er an got sich kêrte/ mit gelouben und mit muote./ ouch vuogte got der guote,/ daz iu | |
stæte hân/ und niender von dem wege gân/ ûz gotes gelouben. minnet got!/ als ir erkennet sîn gebot,/ dar nâch lebet | |
manunge,/ die tuot unser herre schîn,/ daz man an dem gelouben sîn/ ze allen zîten bezzer sich/ mit reinen werken gotlich./ | |
"jâ!"/ dô sprach unser herre sâ:/ "stânt ûf, wan dînes glouben rât/ von gote dich behalten hât."/ sus villet got der | |
des an dir,/ daz dir ist erkant von mir/ sîn geloube und sîn gebot./ nû gebe dir unser herre got/ des | |
rât/ mîn vater wart bekêret,/ daz lantliut wart gelêret/ den glouben und die kristenheit./ diu apgot sint hin geleit;/ getoufet hât | |
dâ mite er dich verkêren wil;/ gên dem sol der geloube dîn/ ein widerstrît mit kamphe sîn./ swaz er spotes kêre | |
sît daz er mit der lêre mîn/ hât künde des gelouben dîn./ hilf im in sînen kurzen tagen/ daz joch gedulteclîche | |
vil lieben vater dîn,/ daz dû den bekêrtest/ und den gelouben lêrtest,/ dar nâch durch maneger sêle leben,/ die gote sint | |
wunder sâhen,/ diu dâ von in geschâhen,/ in wart der geloube erkant/ und touften sich dâ zehant./ dar kam vil heidenischer | |
jugent./ du solt die siben junkfrowen/ in disen tugenden schowen:/ geloben, minne, zů versiht,/ die drie von gotlicher pfliht/ sint sunderlich | |
tugent riche/ soltu #;euben ordenlich!/ la kainen ungeloben/ dir den geloben roben!/ dich sol vollen tr#;eosten niht/ wan Got, der sig | |
libe den ewigen lip. Amen. //POST FIDEI ADNVNCIATIONEM. Mit diſem gl#;voben ſchvlt ir leben, da mit ſult ir ſterben; ſwer der | |
man, der ze ſinen iârn chvmt, chan er deſ heiligen gl#;voben niht vnde wil in dvrh ſine lihtegerne niht lernen, wirt | |
ſtêt, ir iv nider leget, ſo ſult ir den heiligen gl#;voben ſprechen vnde ſult ivch da mit ueſten vnde beſigeln, ſone | |
AD CONFESSIONEM. Nv habet ir ivch geveſtenet mit dem heiligem gl#;voben, da nach ſult ir vil rivlichen iuuer bihte t#;ovn unde | |
r#;ovch von unſ ze chern unde růche unſ uerlihen rehtis gl#;voben, gůtiſ lebinis, daz wir an dem iungiſtim tâge vrôlichen mit | |
#;voch wir ſuntâre, wir da geladet pîrn ze dem heiligem gl#;vobin von der hêidenſchefte, deſ ſchuln unſich vr#;vowin, daz wir in | |
den heiligen patriarchen, in der gnozzeſchâft ir mit dem heiligem gl#;voben, mit der heiligen t#;vofe ſit gelâdit. Nu iſt beſnîten hivte | |
$t mezzern. Waz ſint div ſteininen mezzêr? Daz iſt rehter gel#;vobe, rehtir gedinge, div wâre minne, da wir unſ mit tagelichen | |
mak man ſi vil wol gel#;voben. So groz iſt vnſer gl#;vobe, daz wir daz von vnſerm ſchephære ſvln gl#;voben, daz wir | |
ir merken, daz ir behaben m#;ovzet die warheit deſ himeliſchen gl#;voben. In den ziten, do Kriſt geborn wart, do waſ ælliv | |
goteſ trvt mit dem innern ſchine ſineſ herzen vnde ſineſ gl#;voben verrer denne ander goteſ holden div tieffen t#;vogen der heiligen | |
betten in an vnde brahten im ir gabe mit rehtem gl#;voben, mit g#;ovtem willen. Si brahten im golt vnde wihr#;voch vnde | |
vnde bringet im iwer gabe. Ir ſvlt bringen den g#;ovten gl#;voben vnde den gedingen vnde die waren minne, die gedvlt, die | |
bekerten die haiden vnde brahten ſi ze gote mit rehtem gl#;voben. Vil der ivden ſtr#;voten ir gewant vnder der eſelinne f#;ovze. | |
in enir werelt êwichliche niwet #;owffin m#;ovzzin, chlofphin mit rehtim gel#;vobin, vollêiſtin andire ware minne. Waz iſt div ware minne? Daz | |
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