Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geloube f_m (539 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
$s da ist vil guot ze lebene./ da wirt ir geloube sin warheit, $s ir gedinge mit habenne ein sicherheit,/ ir | |
wir iz merchen, $s iz mahte unsich in dem heiligen gelouben sterchen./ do daz chint in daz lant reit, $s nehein | |
sprach, daz er ane valsc wære $s und an guotem gelouben sæhe./ Do gie er uf bi deme mere, $s do | |
$s daz er des scazes niene bat./ er sprach: "din geloube ernert dich, $s nu gench her naher unde gesich/ hinnen | |
do sprach der heilige Crist: $s "owi wip, michel din geloube ist./ also du wellest so gescehe dir, $s getrostet var | |
gotes willen scheint er mit der hitz des starken götleichen gelauben und der selb schein ist oft verporgen gegen den läuten, | |
des hailigen kräuzes, daz wir für uns tuon mit rehtem gelauben, wan daz vliehent die pœsen gaist. Aristotiles spricht, daz die | |
die pfâwen habent saphirisch prüst und häls, daz ist stæter gelaub und stæteu werk, wan pei plâwer varb verstê wir gemaincleich | |
lêr des hailigen rœmischen stuols und kainen auzweg suochent fremdes gelauben, sam etleich ketzer tuont. der reht vest christen schreit ân | |
enpinden mag den sünder von allen seinen panden. /Auz dem gelauben tretent etleich ketzer, die sich in laien$/ weis ân all | |
nie gewan, dô in got truog, wan si wellent christenleichen gelauben verändern und verkêrn, und dar umb versmæht die äffer diu | |
äffer wolten sant Peters keten zeprechen, daz ist, den vesten gelauben wolten si vertilgen. die äffer sint die wâren geleichsnær, die | |
dem zukker unser süezen lieb und mit dem öl christenleiches gelauben, mit dem zereiben guoter werk und mit dem auzprennen rehter | |
der grüen jasp, der daz leipleich gesiht kreftigt, bedäutt den gelauben, der daz gaistleich gesiht sterkt. aber ich hân in unserr | |
er im etswaz schrib von irm leben und von irm glauben. dô schraib er im ainen sentprief von dem leben und | |
wir daz gedienen. ſun wir uf curtin mit der heiligun gl#;ioba. vn2de mit der bhaltniſchi g#;ovtir werchon vnſir lanche. wand wellen | |
vnſ vnſer herre den wec deſ lebenſ. vndergurten davo1n mit gl#;vob. oder mit behaltnuſt g#;ovter werke. den nieren vnſeren. durh daz | |
in alliv ende also gebreitet werde der werlt mit christem gela[232#’r]vben, daz si dich, himlischer vater, vnd dinen ein born svn, | |
vnd wir christen siniv lider in der einvnge des christen gelovben vnd der warn minne gotes vnd des nahsten. Als von | |
zeler vnd ze eren gemachet; daz dv vns z#;ov christem gelovben geleitet hast vnd vns noch dar an behalten hast; daz | |
ane? Ie dû minner enpfindest und grœzlîcher gloubest, ie dîn gloube lobelîcher ist und mêr geahtet und gelobet sol werden, wan | |
wizzen. in der wârheit, uns engebrichet nihtes dan eines wâren glouben. Daz uns dünket, wir haben vil mêr guotes in einem | |
gelouben, swer mir die seit.’/ dô sprach er im den gelouben vor./ er sprach hin nâch nâch sînem spor./ dô hiez | |
sie toben,/ die mir der rede wider sint./ des rehten gelouben sint sie blint/ âne zwîvel und âne wân./ nû wil | |
schône/ und in grôzen êren./ sich begunde starke mêren/ der geloube, des wir suln genesen./ ich sagez iu, als ichz hân | |
daz sîn vater für wart,/ Myrîados der rîche./ mit guotem gelouben sæleclîche/ diu sêle von dem lîbe schiet./ den tôt mac | |
lîbe,/ sie sol des rîches frouwe sîn./ daz ist der geloube mîn,/ sô sie die botschaft vernemen,/ sie sol in harte | |
deheinen lâzen/ durch deheiner slahte guot genesen,/ die an dem gelouben wolden wesen./ /nu gebôt ouch flîzeclîche/ Cosdrôas der rîche,/ swenne | |
und sich dâ nâch bekêrte./ er lernte unde lêrte/ den glouben der kristenheite./ der herre an sich leite/ geistlich gewæte./ durch | |
an daz Ungerlant./ er was, der sie bekêrte/ und den gelouben mêrte./ ouch vaht der herre zeiner zît/ mit den Sahsen | |
irrære der hiez Sergius,/ der geschuof daz Eraclîus/ den rehten glouben verlie/ und sînen irrtuom an vie./ daz was des vâlandes | |
gotes kraft ist manecvalt./ der herre Eraclîus dô engalt/ sînes gelouben unstæte/ und sîner missetæte./ dar umbe muoser trûric wesen./ sîner | |
site ist hiute $s under judiskem liute,/ unde ist ire geloube $s iz sî in bezzere denne diu touffe./ / //Abraham | |
wirt sîn ubermuot: $s er wil wesin got./ die christenliche gloube $s hât er zi huohe./ er heizzit firbieten, $s sumeliche | |
denne gevolgent, $s got si erbelgent;/ die ave an dem geloube gestênt, $s vile wole der ding ergêt:/ die lîdent hie | |
eine1n got./ Ez was ein heide1nnische diet./ Sie achte1n anders geloube1n niet./ Diz was lange vor gotes geburt./ Nv spreche wir | |
wir ane dem bogen sehen,/ warnet unsich christene wir dere glóub%\en verjehen,/ daz wir ze dem jungisten urteile haben sorgen,/ deiz | |
muge verswelhen./ so sule wir uns gote bevelhen/ mit teme gelouben vile vaste:/ so lige wir zunteriste/ an der gruntfeste/ unte | |
sam man in brenne;/ grune bir wir denne./ swer so gelouben nine hat,/ der ist durre unde tot;/ der tiuvel in | |
unde tot;/ der tiuvel in nine midet,/ wante er den gelouben nidet./ //So ist der ander stain sus/ geheizen Saphyrus./ nah | |
ebenmaze wir di ainen,/ mugen si wole sunderen,/ di des gelouben sint vor den anderen./ nu bezeichenet daz lant calt/ di | |
inne,/ di bezeichenent di tivele, di da varent/ unte den gelouben biwarent,/ daz nimen den nize,/ swi lucel er si buze./ | |
diu bezaihenent ane lougen/ di der ainen got pechennent;/ den gelouben si gewinnent/ vor dem tivele mit gewalte,/ als ich iz | |
(ze ware sagen ich iu daz),/ fides, spes, caritas./ der geloube joch diu minne,/ der zuversiht dar inne/ rihsenet mit gewalte;/ | |
vater, dem sun und dir, heiliger geist,/ Dicz ist mein glauben allermeist./ Darczu mein glauben ist/ Das der vater noch der | |
dir, heiliger geist,/ Dicz ist mein glauben allermeist./ Darczu mein glauben ist/ Das der vater noch der sun nicht bist,/ So | |
sun noch der heilig geist als dw,/ Das ist mein glaub ie und nu./ Ich glaub auch vurbas/ Und dar nicht | |
und vesten muet/ Und gueten willen ze dien dir,/ Waren gelauben verleich auch mir,/ Vesten geding und kewsches leben!/ Gedultikait geruech | |
erkante./ Do sprach ’ich en$~mag,/ Herre, genemen̄ kainen tag:/ Ewer gelaub soll fursich gan,/ Wir sullen sein ain ende han.’/ Dem | |
allen vor./ Die andern volgten irm spor:/ Wisheit und Gerehtekeit,/ Gloube trost bescheidenheit/ Sterke und Messikeit,/ Gedult, Kůsche und Mildekeit,/ Einfalt, | |
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