Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelīchen#’2 swV. (504 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ez mit zuchten,/ Mit sines selbis vruchten/ Luten vil wol gelichet./ __Ach we! owe! nu wichet/ Zierheit von disme acker,/ Wand | |
m#;evren, in den hiligen hertzen, die dem sch#;eonen himel sich gelichent an der h#;eohe der himelischen contemplacione vnd an der weit | |
der einunge und dem durchvluzze und der wunne sich niht glīchen enmac an lust und an wunne. Dar umbe sprichet unser | |
daz er nāch disem noch nāch dem niht gebildet noch gelīchet sī und von nihte niht enwizze, daz man in im | |
ein tür gāt in einem angel ūf und zuo. Nū glīche ich daz ūzer bret an der tür dem ūzern menschen, | |
bret an der tür dem ūzern menschen, $[gāt$] $t sō glīche ich den angel dem innern menschen. Sō nū diu tür | |
gekleit,/ daz man noch hiut wunder seit,/ daz sīner klage gelīche/ nie wart in Österrīche./ dō man in ze kirchen truoc,/ | |
tugenthaft/ und hźt volkes michel kraft,/ daz im niht moht gelīchen/ ieman in diutschen rīchen./ an im wāren Unger und Priuzen/ | |
dar zuo in diutschen rīchen/ so moht ich mich niht gelīchen/ dheinem mīnem genōzen;/ ich lit spot vil grōzen/ von armen | |
ein liehten halsberc,/ daz in diutschen rīchen/ im niht moht gelīchen;/ der hźt vil guot ringe,/ er was brāht von Kerlingen;/ | |
als ein wīgant/ an manheit ritterlīchen./ er moht sich wol gelīchen/ zuo einem ieslīchen suppan,/ wan er kranken muot nie gewan./ | |
ein kint./ all megde di nū sint,/ die kunden niht gelīchen/ der megde wunniclīchen./ ir vater der hiez Laban/ und was | |
dem rīche/ lobten si in gelīche./ doch moht sich niht gelīchen/ der nōt kleglīchen/ zuo dem sibenden jār./ ir hūt und | |
erhōrten daz starc her/ rüefen jęmerlīchen./ ir rüefen kund niht gelīchen,/ daz si tāten gemein./ ez möht erbarmen einen stein,/ wan | |
ze velde komen,/ daz im in diutschen rīchen/ nieman moht gelīchen/ an kost und an ziere./ ein edel baniere/ fuort man | |
man,/ er sprach zuo got dem rīchen:/ ‘sich mac niht gelīchen,/ herr, zuo disem guoten man;/ er wil dir wesen undertān./ | |
kint./ alle die dīn genōzen sint,/ die mügen dir niht gelīchen/ an hort, an tugent sicherlīchen,/ dā von sō solt dū | |
klein,/ sō möht in ein kleinz federlīn/ widerwegende sīn./ daz gelīchet er, herr rīch,/ gegen dir vil sicherlīch./ er giht, als | |
geschach,/ daz des küniges kint sprach:/ ‘dū solt dich niht gelīchen mir!/ zwār und węrn dīner vier,/ die wurden mir niht | |
all die spilliut die nū sint,/ die kunnen sich niht gelīchen,/ daz sag ich węrlīchen,/ einem frumen kindelīn,/ daz liep ist | |
sagt uns daz buoch für wār./ daz gebōt er in gelīchen,/ den armen und den rīchen,/ daz si alliu lant/ behielten | |
wir boten in diu lant/ senden sicherlīche,/ ob ieman ir gelīche/ müg vinden ein schne magt,/ diu mīnem herren behagt,/ sīt | |
ich hān selten dīn gebot/ erfult nāch mīnem rehte:/ ichn gelīche niht dem knehte/ (ob ichz ze rehte hān erfunden)/ der | |
der ammen/ und der muoter, diu dich züge./ diu rede gelīchet niht der lüge,/ ich sihe wol, dū bist wīs./ ich | |
kupfers vil gertet was./ ein edel stein und ein glas/ gelīchent ein ander dicke./ von tumber ougen blicke/ wirt vil wīser | |
wāren schne unde guot./ der herre was wol gemuot,/ er gelīchete niht einem zagen./ vernemt irz, ich wil iu sagen,/ wie | |
da hört ditz miniv wort. vnd si tuet. der wirt gelichet eime wisen manne. der da bawet sin huse vf den | |
in vnd santen ir lager. di sich selben den gerehten glichten. daz si in begriffen in der rede. vnd in geben | |
wis:/ Sin zimier gab och lichten schin;/ [4#’v] Recht also gelichen gelisz/ Hetten ir baider helme gelast./ Dem ritter werde do | |
mitt richer hand./ Wa ward ye fürstin erkantt/ Dü ir gelichen möchte an tugend,/ Wiplicher erre und blügender jugend?/ Dü edel, | |
ie mütter barn geborn/ Were uff erttrichen/ Der mir möchtte gelichen/ An keke und an manhaitt./ Die warhaitt han ich üch | |
usser weltt;/ Doch ist jomer ungezeltt/ An üwers mannes libe/ Gelichett mir armen wibe./ Daz üwer amys/ Durch sin valsche ietwis/ | |
mitte./ Mich tunckett in dem mütte min/ Daz üwer laid gelichett sin/ Müge mitt minem laide./ Wir sollend bilich baide/ [146#’r] | |
es im da söltte misse gon./ Dis mere ich mag gelichen susz:/ Der schnöde bock was her Remulus,/ Do er Menon, | |
vnder/des/ Sprach diomedes:/ "Ez en=gezimet niht wol,/ Daz man vns gliche1n sol/ Hunde1n. wern wir hu1nde,/ Ez queme in kvrzer stu1nde,/ | |
ez wenkete vn2de spranc,/ Daz sin sprunc vn2de sin wanc/ Glichete eime phile./ Vnder der selbe1n wile/ Hector zv leite./ Achilles | |
schone,/ Ir gezeme wol die krone./ Ir en mochte niht gliche1n./ Man sach da beide bliche1n,/ Die kleider vn2de die frouwe1n,/ | |
dicke,/ Daz eime ouge1n|blicke/ Beide an schuzze vn2de an zoge/ Glichte wol sin boge./ Er ginc so schiezze1n,/ Daz die criche1n | |
grozze1n pris,/ Troylus vn2de paris/ Vnd ander ir gesinde./ Des gliche ich sie dem winde:/ Zv glucke vn2de ouch zv heile/ | |
daz han vertrauge1n/ V3nde von danne1n wiche1n,/ So mochte er gliche1n/ Dem boste1n, der ie zv rosse quam./ Sin ros er | |
menschen bilde/ Beschowen Got den richen/ Dort, dem wir hir gelichen,/ Und wir durch sen sine craft/ Der uns hat nach | |
werk wolde tuon/ Daz min rich gerichte/ Gotheit sich dir gelichte,/ Du mensche, do sie daz vleisch nam,/ Daz Gotes echten | |
gewalden/ Mit mir mines himelriches,/ Sich daz du dich mir gliches/ Und bi mir nemes bilde./ Wiltu von diser wilde/ Zu | |
der ougen gelit/ Mit ougsalben bestrichen?/ Wem mac sich diz gelichen?/ //__Dize ougen des broden vleisches,/ Als du mensche dicke irvreisches,/ | |
beduten/ Unkunstigen luten./ Daz mer ist, als ich han geseit/ Geglichet zu der menscheit/ Die bi den alden jaren/ Mit den | |
__Engel zu dute daz quit: bote./ Der tuvel wil sich glichen Gote;/ Der sendet sine boten/ Mit unzalhaften roten/ Uz in | |
nennet,/ So wol her sich irkennet,/ Daz her Gote nicht gelichet,/ Swie stark her ist gerichet,/ Des sint dise namen eben/ | |
tage des juny. In disem zeit werdent tag und naht geleichet in ir lanndenn. Das zeit weginnet ze süessenn, der luft | |
icht trinkch den wein #;evber dy mass. Wann der wein geleicht sich der natur re%:wbarbari, vnd ist dy selb natur ein | |
dy gewiss mensur vnd michelhait. Auch wirt der wein zu gleicht der slangen natur, von den werdent trankch gemacht, vnd von | |
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