Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelîchen#’2 swV. (504 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Unde also die ding, die da von gotte sint, dü glichent si ime, nah dem unde si wesente ding sint, alse | |
dü ist ein getat der liplichen orgenen. Aber die getat glichet sich dem, dez getat daz si ist. Unde dar umbe | |
dem ez erkentlich ist. Alse wir sprechen daz daz hus geglichet wirt zuo dem verstan dez kunstmeisters, aber übermitz zuoval zuo | |
ist nach der iungster underscheit. Aber etlichü zwei ding die glichent sich zesamen dez ersten, unde zem aller meisten gemeinlich, alse | |
ouch übermitz in den dingen, die sich nah einem teile glichent: daz man offenbarlich mag merken, ob man merken wil die | |
alle [war] von einer ersten warheit, der sich ein ieklichez glichet nach siner wesentheit. Unde also, wie daz si, daz vil | |
ist die widertragung der widertragung allein, alse so die rede glichet den menschen dem tiere, unde also dez gestelnüsse zuo dem | |
ist ein wort allein dez gemüetes, sunder vil, der keins [glichet unserem wissen]. Aber got, swaz der weis von der getat, | |
gevuocheit,/ als an Îsôte was geleit./ //Wem mag ich si gelîchen/ die schœnen, sælderîchen/ wan den Syrênen eine,/ die mit dem | |
eine/ in dirre wüesten wilde lac,/ daz man dem wol gelîchen mac,/ daz minne und ir gelegenheit/ niht ûf die strâze | |
also wit,/ daz dir in ertriche/ nechein kuninc ne mac gelichen"./ konstantin der gůte/ wart trureges můtes./ her inbot sinem meistir,/ | |
des gotes wîstůmes sô uil bist[û] baz gisigilit. dc chît: gilîche gote. uon diu sprechit er: Der minnenten $t lie[h]tuaz brinnent | |
in unkundiu lant/ durch schœne vrowen strîchet,/ der keine mir gelîchet/ weder an guot ald an getât./ helt, nim zuo dir | |
Artûs/ der enhât in sîme rîche/ kein burc, diu ir gelîche./ er mac es wol angest hân,/ swer Valerînen sol bestân,/ | |
wunder wiste./ âne Fêmurgân die rîchen/ sô enkund sich ir gelîchen/ kein wîp, von der ich ie vernam./ als siu für | |
niht vant/ ze Pûlân noch ze Spangenlant,/ diu sich in gelîchen mohten./ gereite, diu dar zuo tohten,/ der was sich wol | |
unde andere vursten genûge,/ sô der wunderlîche Alexander:/ im ne gelîchet nehein ander./ //Der von Chrîchen was geborn/ unde wart dâ | |
zît/ al bizher sint geschên,/ si ne mohten dar zû gelîchen niet./ dâ was daz felt vil breit/ mit ten tôten | |
unde meinen,/ daz si in dem himelrîche/ den engeln uns gelîche,/ daz wir sie loben muozen dâ/ in eternum et ultrâ./ | |
da in sin můter intrůk./ er wolt mit siner armicheit/ geleichen vnser menscheit,/ dem doch waz vndertan/ der himel vn̄ der | |
also kunchliche,/ ir gebærde also reine,/ daz sih zv ir glichte dehêine/ under allen den fr#;voen./ sie mvsen ansc#;voen/ div livte | |
lat die gruntveste/ niht uallen noh wichen./ er wolte sich gelichen/ unserre armicheit/ an der broden menniskeit,/ dar umbe daz er | |
und fúr rosen schin,/ Weder zemager noch zevaiss;/ An sch#;eoni gelichet sich enkains/ Ir húfeln, roten rosen glich/ Bi den lylien | |
Niement nút da gebrist./ Sin gesind ist also her,/ Im gelichet niement mer:/ Ain kaiser zedienste g#;vat/ Dem minsten knechte den | |
Und mag man die gelegenhait/ Vil wol der mægde rainkait/ Gelichen und bewæren/ Mit disen selben mæren/ Irs kindes starken gothait/ | |
drú;/ Und was doch sch#;eoner denne sú/ Und was wissi gelichen mag./ Dar uff ain klainú r#;eoti lag/ Von der sunnen | |
korn/ Das allen bresten hat verlorn./ Was im des ieman gelichen mag,/ Dennocht er grosser sch#;eoni pflag:/ Injugent was er lylien | |
geflogen/ Und als ain grimmer tonrschlag:/ Kain sag ir nút gelichen mag./ Uf ainen stůl si nider viel./ So michel jamer | |
nit kum sechen die/ Gottes gnaden richen,/ Den nieman kan gelichen?/ Enbút mir, lieber maister, har/ Din urlob, das ich kome | |
helflîcher minne/ uns dicke hât gerîchet,/ swelh tugent sich ir gelîchet,/ der wære gehêret drîzec lant./ dehein werlîchiu hant/ ûf Orangis | |
lac,/ daz der künec Poufameiz,/ Noupatrîs noch Tesereiz/ im niht gelîchen kunden,/ swie vil si kost begunden./ den künec von Ingulîe/ | |
diu zimierde dîn/ was sô, swelh rîcher Sarrazîn/ dir des gelîchen möhte,/ der wîbe lôn im töhte./ sît man sô tiuwer | |
alze breit:/ daz sul wir nider strîchen/ unt den ôren gelîchen/ schôn al umbe mit einem snite./ nû hab zuhtbære site,/ | |
si noch phliget und ouch dô phlac,/ gein ir niht gelîchen mac./ disen ze orse und jenen ze vuoz,/ den allen | |
her daz grôze/ ûz vümf künicrîchen./ ich enmac im niht gelîchen/ niemen under krône,/ der baz nâch wîbe lône/ runge denne | |
ir ringe als ez in tohte:/ ir deheiner doch enmohte/ gelîchen der heiden ringe wît./ mit manegem tiuwerem samît/ daz velt | |
mîniu kint/ dem ellen niht entwîchen./ dar mac ich niht gelîchen/ die man mir vür genôze zelt,/ etslîch vürste ist niht | |
snê,/ het ich daz gehœret ê,/ sô moht ich wol gelîchen dar/ daz Tybalt an im hete gar./ salamander was sînes | |
dann ein gras/ diu stange hôhe wart erzogen/ (der helm gelîchte dem regenbogen):/ dâ wart ungesmeichet/ helm und schilt erreichet/ mit | |
zu untugenden snel,/ uf daz choksilber hel/ mag ich wol gelichen, die/ diu valsche zunge decket: swie/ si nu verjage tugende | |
bi den wisen sleht./ //__Nu merkent, tugentrichen,/ wie ich wil gelichen/ iwer leben uf daz golt;/ da von sint gern tugenden | |
baider lip!/ schriba, schriber! ymmer schrip,/ swaz m#;euge der minne gelichen,/ sit si Wildehelmen, den richen/ jungen herzogen zart,/ uf wan | |
mit dir des todes vart/ liden willeclichen./ ich kan niht gelichen/ daz gen dir si ze mezzen:/ din lip mir hat | |
man sait/ von dir in allen richen/ daz man dinn gelichen/ an z#;euhten kund vinden niht?/ die machstu hie gar enwiht./ | |
wîp / in allem disem rîche / diu sich ir gelîche. / si hât schœne unde jugent, / geburt unde ganze | |
güete; / er ermet unde rîchet, / den rîchen er gelîchet / dem armen, swenne er wil. / ditz was sînes | |
eine schœne maget und ein lant / dem sich niht gelîchen mac.’ / nu was ez alsô hôher tac / daz | |
vür wâr ich iu ein mære sage: / ich wil gelîchen dirre nôt / eines vil edeln vürsten tôt / von | |
noch nie munt dâ von gesprach / daz sich iht gelîche dar. / herre, nim dîner [g%..e]schefte war / ê dan | |
dâ reit der sælden spil, / der schœne ich niht gelîchen wil, / diu süeze magt Lârîe, / des wunsches âmîe. | |
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