Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelîch Adj. (1279 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
laß die anndern nach irem willen trinncken, und tue den geleichen sam du auch trinckest unnd als ob du truncken seist; | |
löblich lerär Hermogenes schreibtt allsus: ‘Wann ain gescheppfd erschlecht ir geleichenn, so rüeffennt die tugent der himel ze der götlichen magenkraft: | |
stanndest, so solt du ain wenigk gen unnd deineu gelider geleich streckenn, unnd sträle dein hare, wann die streckung der gelider | |
der michele ist zewekennen das die michele der augenn mit geleichem tail der würkung unnd der kreffte zaigent die menige der | |
der Kriechen und gepot ir ieglichem das er machet ain geleich ertznei, ob si ain mensch nüsse, das si im so | |
pra prawn:/ Es was ain herlich parawn:/ Sein mund gewellet geleich,/ Sein nasen stund herleich,/ Volcken augen hett der man./ Lachen stund | |
man da klingen/ Und susse lieder singen./ Dy varenden lewte geleiche/ Machte man alle reiche:/ Der ain deß andren do genoß./ | |
das ist war:/ Es sind acht und tzwaintzig jar,/ Rechte geleich also langk,/ Das er das gute lant petwang/ Und auch | |
gar langen zeytten/ Nie enmocht erstreytten./ Di hochzeid ward gesprochen/ Geleich uber vier wochen./ Poten sant er schone/ Hin gen Warcilone./ | |
Niden groß und oben schwanck./ Sein leib vor aller was/ Geleich grün als ain graß./ Das hinder tail waz ain fisch/ | |
in getragen./ Di türe was so reich:/ Der welde habe geleich/ Hat von golde nicht di reichait/ Di an di tur | |
parte:/ Das lant im gerne warte./ Ain foreys ward gesprochen/ Geleych uber vier wochen/ Ze Anthiochia in der statt:/ ’Wer nu | |
komen̄/ Und alle werben seinen frumen̄./ Der tag was gesprochen/ Geleich uber vier wochen:/ An dem perg zu Synan,/ Da an | |
habent lieber Got dann sich,/ An einander ist ein liebe glich;/ Got hat sie lieber dann sie m#;eogen/ Sich selber han; | |
der #;vogon. Nim daz g#;vote cinimin. v3nde daz caferan. beider geliche. v3nde milwez. v3nde nim deſ epheſ wrcun ſo. v3nde honec | |
gib daz zi trinchenne. Nim die rvtun. marvbivm. ſtabewrz. mit gelichir maze. v3nde nvi ſie. v3nde gip ſie dem ſichin zi | |
$t polgalga. aloe. gipſ. hirzzeſhorn. ariſtolociam_ rotundam. $t D#;vo der aller gelich. v3nde mach ein puluer dannan vz v3nde sæ ez dar | |
deſ hæcchediſ chinnebrachin deſ crebzeſ bein. Diſiv alliv ſoltv wegin giliche. v3nde pulueren. vnde waſche die ſtat aller ereſt mit dem | |
cleine. v3nde nim ze drin malin ieclieſ mit drin vingeren geliche. v3nde t#;vo ez in ein lagilli. v3nde t#;vo dar z#;vo | |
menneschlîch bilde/ was anders harte wilde:/ er was einem môre gelîch,/ michel unde als eislîch/ daz ez niemen wol geloubet./ zewâre | |
und ouch des loubes lützel kôs./ dern wâren niender zwêne gelîch:/ ir sanc was sô mislîch,/ hôch unde nidere./ die stimme | |
mislîch,/ hôch unde nidere./ die stimme gap in widere/ mit gelîchem galme der walt./ wie dâ sanc sange galt!/ den brunnen | |
dô im diu êre was geschehen,/ do gebârter rehte diu gelîch/ als im aller tägelîch/ zehenstunt geschæhe alsame./ der prîs was | |
juncvrouwe./ daz sî got iemer schouwe!/ //Ich hân einem tôren glîch getân,/ diu mære der ich laster hân,/ daz ich diu | |
was ir hâr und ir lîch/ sô gar dem wunsche gelîch/ daz im ir minne/ verkêrten die sinne,/ daz er sîn | |
wan ern gæbe drumbe niht ein strô,/ ob sî mit glîchem valle/ dâ zehant alle/ lægen ûf der bâren,/ die dâ | |
antlütze unde ir schœniu lîch,/ der ich nie niht sach gelîch?/ ichn weiz waz sî zewâre/ an ir goltvarwem hâre/ und | |
selhem unmuote/ ist sô rehte wünneclîch!/ nû wem wære sî gelîch,/ enhete sî dehein leit?/ zewâre got der hât geleit/ sîne | |
lant/ nie bezzer kurzwîle vant:/ wan dem was eht niht gelîch,/ unde ist ouch unmügelîch/ daz im ûf der erde/ iemer | |
ist ouch unmügelîch/ daz im ûf der erde/ iemer iht glîches werde./ //Diu künegîn was des gastes vrô:/ ze hern Îwein | |
und wil sich bî ir verligen,/ unde giht des danne,/ gelîch einem bœsen manne,/ daz erz ir ze liebe tuo,/ dâne | |
walde mit der spîse,/ unz daz der edele tôre/ wart gelîch einem môre/ an allem sînem lîbe./ ob im von guotem | |
er bedahte die swarzen lîch,/ dô wart er einem rîter glîch./ //Nu ersach diu juncvrouwe daz/ daz er unlasterlîchen saz:/ sî | |
enmöhte niht gewerren,/ heten sin zeinem herren/ od einen im gelîchen./ sî wunschten vlîzeclîchen/ daz sî des beidiu zæme/ daz in | |
sich danne/ daz ern iht beswîche./ dem was diz wol gelîche./ doch wâgterz als ein vrum man,/ er erbeizte und lief | |
ist sô schœne und sô rîch,/ wær sî sînem lîbe gelîch,/ sô vreuter sich daz sîz getete.’/ dô sprach er ‘heizet | |
die viere/ gesunderten sô schiere,/ dô mohtens under in beiden/ gelîche sîn gescheiden/ des muotes sam der jâre./ ich versihe mich | |
unde ist edel unde rîch:/ sone bin ich niender dem gelîch/ daz ich ir möhte gezemen./ ein vrouwe sol einen herren | |
lîhte mac gesagen/ daz sî niender zwein zagen/ des tages gelîch gebârten/ und daz als ê bewârten/ daz diu werlt nie | |
möhter vür wâr/ ir dewederm nie gejehen:/ ezn wart nie glîcher kampf gesehen./ //Nû sorget man unde wîp/ umb ir êre | |
ode den tôt/ von iu gewinnen morgen./ wir sîn in glîchen sorgen./ und sî iu daz vür wâr geseit/ daz ich | |
uile ſtarche. uon deme chumit ſolich ſtanch. daz nieht im gilichiſ ſůzzi niſt. So danne diu tîer die dar umbi ſint | |
giſlâhte habe. Iz iſt lutzil tîer. unte iſt deme chitzîne gilich. unte iſt uile chůne. Iz habit ein horn. an$/ deme | |
getan. unde wonet in unſ. Daz der einhurne dem chizze gelich iſt. daz bezeichinot unſeren haltare. alſo ſante Pauluſ chod. Got | |
onocentauruſ zuei giſlahte habe. daz obir teil iſt enim manne glîch. daz nidere iſt dem eſile glîch. unt iſt ſin giſlahte | |
teil iſt enim manne glîch. daz nidere iſt dem eſile glîch. unt iſt ſin giſlahte uil wildlich. Der onocentauruſ $t bizeichinot | |
do do wart er tumben fihen gebinmazzet. unde wart in gelich getan. Ein ander tîer iſt daz heizzent die chrieche hînam. | |
wilen ſî. uon$/ diu iſt iz unreine. Dem tîere ſint glîch. diu iſraheliſkin chint. ſiu beteton zeriſt an den lebentigen got. | |
ſi niſt ze$/ frume. er noch ſî. der iſt der gelich der geloubich noch ungeloubich $t iſt. alſo ſalemon chût. der | |
werchen beheftet ſint. die habet der tîefal. ſi ſint ime glîch. unt werdent mit ime gewîzinot. Suſ chût der uorſage uone | |
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