Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelîch Adj. (1279 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
und tœtent daz tier. dâ von haizt diu slang alsô. Gleicher weis tuont etleich läut, die sô snell sint mit irr | |
daz ist ain slang, diu hât ain gar sänftig antlütz geleich ainem käuschen junkfrawen antlütz, aber er hât an seim knodochten | |
si gepernt mit irn lenden klaineu würmel, diu sint airn geleich und diu airl gepernt si zwischen den webnetzeln. ez werdent | |
dem wazzer und fürht der wazzer niht. der wurm lebt geleich in wazzer und auf erden. er lauft auf der erd | |
stam vol kurzer weizer dorn oder rœtloter und hât pleter geleich aim rôsendorn oder aim veltdorn. iedoch sint sein früht klainer | |
hât ainen smack, wenn des mannes sâm dem selben smack geleich smeckt, sô ist er wol perhaft, als etleich sprechent. wenn | |
sam Jacobus und Isidorus sprechent. des paumes pleter sint nâhent geleich des cypressen pleter und sint sam der tannen und der | |
und ist ir fruht grôz als ains menschen haupt nâhent geleich den kürbizen. der apfel ist gel und hât dreirlai wesen | |
holz und auch swerzer. ez sint auch tannzäpfen und cypressenöpfel geleich an der gestalt und ir körnel smeckent geleich. diu ezzent | |
und cypressenöpfel geleich an der gestalt und ir körnel smeckent geleich. diu ezzent die aichorn ab den viechten winterzeiten. des cypressen | |
hilft für die tauphait. der kranwitpaum ist aim cypressen gar geleich und dar umb haizt man den kranwitpaum dick in der | |
die cubeben oft velschent mit den kranwitpern, wan si sint geleich enander. wem diu glider krank sint von übriger füll und | |
rubi_silvestres, die haizent prânper oder kratzpaum und ir früht sint geleich den haimischen maulpern und sint auch süezlot wenn si zeitig | |
gar schôn wachsent.’ eyâ, nu prüef, mein herz, wie gar geleich die aigenchait des paums und unser frawen sint. si ist | |
sint hitzigeu dinch guot. der pfersich kern ist ainem mandelkern geleich, ân daz er pitter ist sam die pittern mandelkern. //VON | |
hôch maulperpaum gehaizen, wan sam Rabanus spricht, der paum hât geleich pleter dem maulperpaum, aber er ist hœher wan der maulperpaum | |
fault niht, sam die lêrær sprechent, und ist voller dorn geleich aim weizen dorn, und die paum sint sinbel sam die | |
hecken. //VON DEM CARDAMOM. /Cardamomum haizt cardamom, daz ist amomo geleich und ist ain staud, diu pringt ainen länkloten sâmen. der | |
si zepricht, sô gêt ain merkleich süezer dunst dâ von, geleich als ain nebel oder asch. Platearius spricht, daz cinamomum von | |
und ist ainer starken rœt und purpervar an den pletern gleich ainem kranwitpaum und hât cinamomes kraft, aber sein kraft ist | |
und haizt nâch aim gemainen halm, wan dem ist er geleich. der halm ist ain staud und wechset in dem land | |
und daz wir weizen pfeffer haizen, daz sint nuz nâhent geleich den haselnuzzen, ân daz si ain waicher schaln habent wan | |
gescheiden ist, und ungesalzen putteren und mischt diu dreu mit geleicher wag und zerlæt si pei dem feur und rüert si | |
und pitter und sich ain iegleich dinch nert von seinem gleichen, sam süez von süezem, saur von saurem, wie mag auz | |
harmwazzer in dem leib. daz kraut ist nâhen dem venichel geleich an pletern und an pluomen, ân daz sein stam kürzer | |
kraizlot an der rinden, iedoch nennet si diu gemain dick geleich. die früht sint alle schad, wan si pringent rôch fäuht | |
ist zwairlai. ainz haizt diu grôz erdgall und hât pleter geleich trispitzen und ist zwairlai, wan ainez hât ain gelbloten stengel, | |
sint vil körner inn, diu sint dem hirs aller ding geleich. diu korn sint kalt und trucken und machent pœs pluot | |
ist zwairlai: si und er, und der er hât pleter geleich piezenpletern; aber diu si hât pleter sam luctuken$/ pleter, ân | |
vil der kreft, die der epfeich hât, und ist im geleich an der gestalt, ân daz sein stengel und seineu pleter | |
pleter grœzer sint und dicker und sint winter und sumer gleich grüen. daz kraut ist an kraft kalt und trucken. //VON | |
haizet linsât. der sâm ist der art, daz er nâhen geleich tregt zwischen fäuht und trucken an der kraft und hât | |
stain und ist gar schœn und ist an der varb geleich ainem granâten, ân daz sein rœten vaizter ist wan des | |
ainer der zwelf stain. der ist plaich an der varb, geleich den merwazzern; aber die sint die pesten, die ainem lautern | |
hitz. der stain ist dreierlai. ainer ist ainer plaichen lucern geleich und scheint mêr an dem lieht dan in dem haus. | |
wan si sint tunkel, niht durchläuhtent, und sint gold gar geleich. der stain hât die art, daz er der stirn und | |
//VON DEM GRANATEN. /Granatus ist ain stain gar schœner varb, geleich ainem rubîn, iedoch hât er ain vaizter rœten wan der | |
man in enzünt. und alsô ist auch der elider in geleicher weis. der aitstain schäuht die pœsen gaist, und wenn die | |
gevæht zuo in gwisser zeit und gepirt im selber ainen geleichen stain. der stain ist swangern frawen nütz. //VON DEM WITHOPFENSTAIN. | |
doch ander gesmeid verprennt, wan sein nâtürleich wesen ist ainer gleichen lautern mischung auz den elementen. ez hât zehen stuck hitz | |
wan ez ist kaum wâr. seint nu daz golt sô gleicher mischung ist, dar umb habent die weisen seinen namen erhœcht | |
mannes tailt in der frawen clausen; und tailt sich der gleich unden und oben, sô werden zwinlein dar auz und die | |
wart tôtez geporn. /Ez geschiht auch, daz zwuo würkent kreft gleich kreftich sint. der aineu würkt manneszaichen und diu ander frawenzaichen: | |
kindelnt ireu aigeneu kindel mit ainander und würkent etleich werk gleich dem menschen, sam die affen und die merkatzen, und die | |
under andern sprüchen alsô: ainer pitt den andern niht, dâ gleich pei gleich lebt; ez hât auch haz dâ kain stat, | |
sprüchen alsô: ainer pitt den andern niht, dâ gleich pei gleich lebt; ez hât auch haz dâ kain stat, wâ kain | |
guot/ hie sine liche unde sin bluot./ wir vinden niht geliches dem,/ daz vor dinen ougen zem/ unde unsern sunten widerwege/ | |
decket den lip,/ daz man sin nicht mag sehen,/ den gelich sult ir hie spehen:/ also decket di sele die sunde/ | |
dem tail ſin vo1n wine unzi zi gin#;ovcbůzzi vn2de bezzirunge. Algilich aber dulte der zi dem verſe nit iſt. gaginwart der | |
kere den m#;eorser dicke #;evmme gen dem f#;eure, daz er glich heiz habe vnd weich blibe. als er harte werde, so | |
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