Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelīch Adj. (1279 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| in dīne hant./ sō dū dei gewinnist, $s deme lewen gilīch dū gebārist,/ der unter tieren nimit $s al des in | |
| $s diu deme sculdigen tet vile wź/ want si mit gelīcheme rach $s swer ire tet dehein ungemach./ /Die zeni chliubint | |
| mit lutzeler wunne,/ want der dīn charch sin $s ist gilīch der nāteren,/ diu vile stille slīchit $s unze si etwen | |
| armen sāzzen,/ daz hūs si ire erfulten, $s der unseren gelīchin./ /Dā ene zuo geladet wāren, $s daz gescach uns ze | |
| after deme lande/ zu d[en armen] unde den richen/ allen gelichen,/ daz si zu Rome [quemen/ unde] sine wort virnemen./ do | |
| [d]iez wol getun mugen/ unde ouch ze vehtene [tugen/ alle] geliche/ arme vn[de] riche,/ daz sie ane [rue/ daz himelriche buen.]/ | |
| man die herren/ mit michelen eren,/ arme unde riche/ alle geliche/ mit grozeme gelute,/ heilictum unde cruce,/ mit manicheme harte/ //Dar | |
| mit guteme [gebere]/ was er wider arme unde riche/ alle geliche./ Der kunic [sprach] da zestunt:/ ’Rudolf, dir ist wole kunt/ | |
| zehant vielen si hinder sich/ ūf die erden ver tote al gelich./ do spręch du aber gar minnechlich:/ ‘ich sagt iuz ź | |
| hie nicht ist;/ er ist erstanden loblich./ nu get her alle gelich/ unt seht selben da er wart gelait.’/ des waren die | |
| an./ die junger predigten do vr#;eolich;/ si sprachen: ‘nu h#;eort alle gelich:/ ir schult gelouben an Jesum Christ,/ der durch ew gechriucet | |
| stat si shone riten,/ alle hohvart si vermitten./ daz volck alle geliche/ enphienge sei minnechliche,/ do si in erchanden,/ mit vreuden si | |
| ende,’/ unt ract uf sein hende/ gegen himelriche;/ daz volck al geliche/ dancht Got der eren/ unt begunden sein lob męren./ /der | |
| do wundert diser męre/ alle die Romęre,/ die fursten sprachen alle gelich:/ ‘er mack wol sein genaden reich/ der so manige groze | |
| reine,/ Dem folke gar gemeine,/ Den arme1n zv gebe1nne,/ Sine1n gelichen ebe1nne,/ Sine1n vndertane1n otmvtig,/ Sine1n vbert|goende1n hochmvtic,/ Kindisch den kinden,/ | |
| mir harte sanfte we./ Wilen sint sie vf der wage/ gliche snel vn2de trage,/ So ist mir sanfte vnsanfte/ Vn2de vnsanfte | |
| halsberg/ Vber tal vnd vber berg."/ Die vurgulte1n zoume bru1nne1n/ Gliche der svnnen./ Der spore in|gegen der sv1nne1n schein,/ Als sie | |
| Vo1n rote1n vnd von wizze1n,/ Vn2de eine baniere da=mite,/ Harte glich an dem snite,/ An dem zindate,/ Als der schilt in | |
| Swaz zv troyge in dem riche,/ Daz zeget ez allez gliche./ Mich betroc min buch nie./ Blibe noch mi1n bruder hie,/ | |
| da mere,/ Waz diz vn2de daz were./ Dar quame1n alle gliche,/ Arm vnd riche,/ Beide zv bete vn2de zv clage./ An | |
| Sie wolde1n gebieten/ al in irme rich/ Dem volke alme gliche,/ Daz sie sworen heruart./ Als da gerate1n wart,/ Sie sante1n | |
| starc vn2de strenge,/ Ir antlitze offenbar,/ Lanc side1nfar har./ Harte gliche in stunt/ Auge1n, nase vn2de mvnt,/ Vn2de dar zv wange | |
| sinne/ Vn2de der mvt, ir iegelich/ Was dem andern gar glich./ Hie solde ich ir swester Elena1m/ Loben, eine frouwe1n lobesam./ | |
| gemeine,/ Hubisch, milde, schone, gut,/ Blide, fro, wol gemvt./ Anchilles gliche1n nie gwan./ Er was ein also bederbe man,/ Im gezeme | |
| nvwe blume,/ Die den alde1n vor schein./ Sie fant irn gliche1n dehein/ Wite1n in dem lande,/ Swa man sie erkande./ Vnz | |
| Ob ich den loben wolde,/ Der dem geluterte1mme golde/ So gliche begat,/ Daz er falsches niht en=hat./ Sin tugen was vndersnite1n/ | |
| sin bruder deiphebus./ Dirre was ir iegelich/ Dem andern also glich/ An libe vn2de an antlitze,/ Doch schit sie daz gewitze./ | |
| mit flizze./ Der liligen an der wizze/ Schein ir hut gliche./ Ir gescheffede was riche,/ Beide hie vnd da/ Vn2de dar | |
| Ez en=kvme an vnser ere./ Auch gnade ich vch alle1n gliche1n,/ Arme1n vnd riche1n,/ Alden vn2de iungen,/ Dirre same1nvngen,/ Daz ir | |
| eine habe fant,/ Gegen troyrer riche./ Da anckerte1n sie alle gliche/ Bie einer burg zv dem stade./ Des nam die burg | |
| oder ia."/ Die furste1n duchte der rat gut./ Die andern glich sine1n mvt,/ Redete1n sus vn2de so./ Do sante1n sie zv | |
| ware1n wol gezoge1n,/ Siben grafen, vier herzoge1n,/ Manic ritter milde./ Glich ware1n ir schilde,/ Ir wappen vn2de ir banire,/ Vo1n einer | |
| mile/ Schuzze1n sie die phile/ In die schif so dicke,/ Glich eime ouge1n|blicke,/ Sluc slac vber slac,/ Daz ir senewe nie | |
| nie/ Deweder herre noch knecht,/ E sie gwu1nnen halsbercht/ Zv gliche1n widergelde/ In wazzer vn2de in felde./ Prothefisaus was erlege1n./ Er | |
| Eine sit vn2de andersit,/ Hie engegen, da engein./ Da was glich vn2de ein,/ Beide lip vnde tot,/ Hie not, da not./ | |
| Sie schuzze1n vn2de rieffen,/ Daz beide berge vn2de tal/ Mit glichme lute wider schal./ Sie schuzze1n so sere,/ Daz die criche1n | |
| sie gefangen/ Alle, daz ir da was,/ Wen daz ir glich des genas,/ Daz iene dort inne/ Sich werte1n von der | |
| were gesant./ Also quame1n sie gerant/ Zv|samne snelliche,/ Beide sament gliche./ Sie zv|brache1n die sper,/ Beide dirre vnd auch der./ Die | |
| in strite was tot blibe1n,/ So daz nie dehein sin gliche/ Also menliche/ Bie siner zite/ Tot bleip in strite./ Agome1nnon | |
| hie iener dort./ Got der mvzze ir aller phlege1n."/ Frouwe1n glich tet irn sege1n/ Vnd ir gebet vber in las,/ Der | |
| Gefucheit maniger hande./ Man saget, daz in dem lande/ Siner gliche wer dehein,/ Als in dem strite wol schein./ Zv fuzze1n | |
| zv fuz ginc./ Sie sluge1n sich vm de1n rinc/ Beide gliche/ Harte menliche./ Paris quam do zv gehvrt,/ Dem er daz | |
| rechte wil wege1n,/ So ist der helt vnd der zauge/ Glich zv stiche vnd zv slauge/ Also swarz vnd wiz./ Der | |
| sach er, wa eneas/ Sluc alvmbe sich,/ Eime helde wol glich./ Daz ros er vmbe karte/ Vnd menete ez so harte,/ | |
| vel/ Als ein katze also ruch,/ Houbet, hende vnd buch/ Glich ein2em mensche1n gare;/ Als ein mor swarz|gefare/ Beide hut vnd | |
| Hector begonde ouch zv drabe1n./ Sie rite1n zornlich/ Beide wol gliche./ Mit menlicher crefte/ Zv|brache1n sie die schefte./ Sie griffen zv | |
| reit./ Sie ware1n harte wol bekleit/ Vn2de harte richliche,/ Beide gliche./ Sie saugete1n ir mere,/ Wie ez comen were,/ Disme hie, | |
| gerat/ Vn2de sprach vn2de trat/ Nachtes vnd tegelich,/ Einer tumer|schin gelich,/ Vf einer tabelen breit,/ Mit golde harte wol geleit/ Vn2de | |
| han./ Daz dritte was ouch wol getan,/ Eine1n manne wol glich:/ Daz warf vf den esterich/ Blume1n harte manicfalt/ Vn2de hette | |
| in den lip wut./ Vz pheif im san daz blut,/ Gliche ho dem schafte,/ Da die stuche ane hafte./ Der borte | |
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