Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelîch Adj. (1279 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
da mit meyn ich alle pfaffheyt, die unserm herren gott gliches dienent, und witwen und weisen und kint und almusen die | |
und kint und almusen die zun kirchen gegeben sint. Als glich als im das folck ist schuldig zu geben alles des | |
zu geben alles des er zu dem libe bedarff, als glich ist im die heilig kirch zu geben schuldig alles das | |
wol gemacht uber allen synen lip! Er ist dem wol glich das er sere byderbe werden sol von großen theten und | |
hien myn schwert off, ich sicher uch gefengniß!’ $t Also glich daten die andern zwen. Underdes horte der ritter ein micheln | |
wann unser gesellen, die ir gefangen hant, die sint recht glich gewunnen $t als sie von dem tode sint offgestanden, ir | |
da kam ein alt ritter inngande, der einem byderben mann glich was, er was gar gewapent biß an die hende und | |
sie den lewen inne sahen das was diße welt. Also glich als der fisch nit mag geleben ane waßer, also mögen | |
und die der jost gerten ritten vor den andern, also glich daten Galahotes lút. In kurczer wil wart das felt alles | |
wert gegen dißem; er wirt nit múde, er ist allweg glich frisch und sin lip gerůget hut, er fechtet allen dißen | |
koniginne ist ein frau als gůt das ich nie ir glichen gesah.’ Da der ritter hort sagen von der koniginn, da | |
truwen die ich im schuldig were, das ich sie also glich behut und bewerte als ob sie myn selbs kint were, | |
hůt minnet sie yn ob allen die nu lebent; also glich minnet er sie wiedder. Da ich diß befriesch, $t da | |
uch, frauw’, sprach er, ‘dann also viel.’ ‘Ir thút wol dergliche, $t herre’, sprach sie, ‘das ir vil durch mynen willen | |
die off dem feld waren. Sie fachten lang mit so glichen slegen und mit so glicher crafft, das das nyman geprufen | |
Sie fachten lang mit so glichen slegen und mit so glicher crafft, das das nyman geprufen kund wers weger hett; also | |
hett. ‘Seguratesen und synen nefen, frau’, sprach der ritter, ‘also glich als sie im zwo gaben gab, einen gurtel und ein | |
dem ich myn tochter gebe, so blieb die stat in glichen eren stan. Es ist noch sieben nacht nit das myn | |
und alle die die sie sehent sprechent das sie nye yrnglichen $t gesehen. Die wart ein ritter minnende da sie maget | |
wer noch nit geborn ders yn beczwingen solt. ‘Wir sint glich gnung, menglich thú so er best möge!’ ‘In rechten truwen, | |
ich so schön bin darumb heißt man mich Alene one Glich.’ Da bat sie Hestorn so lang biß er die nacht | |
uwern gnaden blibent, ir mußet aber diß passage húten also glich als ich sie nu húde, biß uch ein bott kömet | |
wie er zwey hercz in sim buch sehe, die beide glich groß weren und glich lang. Das ein sprang ußer sim | |
in sim buch sehe, die beide glich groß weren und glich lang. Das ein sprang ußer sim buch und wart wol | |
und von pferden, sie was selber ußermaßen schon und wol glich einer edeln jungfrauwen. Mit ir qwamen wol drißig zu roß | |
dochter, die hieß Genuvere und was der konigin Genovere so glich das man wonde das die ein als wol des koniges | |
dochter Gen#;vuvern ein konigin machen wolten, wann sie der konigin glich was, und wolten sie bi den konig legen. Da wart | |
‘wir wollen vehten!’ und bůden aber dem konig ir wette. Desglichen det Lancelot und bat yn das er die wette beidenthalb | |
und Bertelac –; und Galahut antwurt die konigin wiedder also gelich als im der kónig bevolhen hett. Also was die kónigin | |
herre’, sprach der ritter, ‘ir sint im uß der maßen glich so mich dúncket; ob ir dasselb wert, so saget mirs!’ | |
das ir die konigin zu wile gegeben het, das dem glich was, und stunden zwey bild in dem stein die sich | |
und stagkt im das ir wiedder daran, das dem sinen glich was, als ir hie vor vernomen $t hant. Da er | |
ih solde./ wer mohte deme gelutirtime golde/ di aschen machen gelih?/ wir sehen allir tagelih,/ daz di rosen waschin uz deme dorne./ | |
er sprichet, er tut same daz swin./ dem machih wol gelich sin,/ der sih mer unsubir machet/ unde sih in di | |
ime dine gnade liezzin/ vil offeliche geniezin./ sin tot was gelih deme dinen./ do lieze dv wol schinen/ wi lieb er | |
beualh/ ze hutene di bosen swin./ dem mac ih wole gelih sin./ ach mih armen vnde ujl armen./ daz dise not | |
du machi mich so wisi,/ daz ich richti so dir gilichi./ wil du mir den wistum gebin,/ so mag ich immir | |
vloz./ er niwissi an dir erdi sinin ginoz,/ der imo gilich wari/ in sinir vrambairi./ alliz an imo gizirit was,/ in | |
wort, daʒ ich ſpriche, daʒ iſt in aller menſchen ore geliche, die eʒ uernement, vnde iſt doch deſte minre einhalp niht, | |
iſt doch deſte minre einhalp niht, daʒ eʒ ſich allentalben geliche teilet. Alſuſ iſt die gotheit allenthalben ewecliche vnde ganʒliche. //Der | |
den vier elementen, den wir da heiʒ[5#’v]ʒen firmamentum, vnde iſt gelich dem gefrorn waſſere. //Do ſprach der iunger: Wie manic iſt | |
nach eime ſcorpen, vnde iſt reht blůt uar. Sin ſtime iſt gelich der natheren, $t ſo ſi wiſpelt. Daʒ ſelbe tier iſt | |
ʒeichen, wie kumet eſ, daʒ die manode alle iar nith gelich ſint? Der meiſter ſprach: [19#’v] Die ʒwelf ʒeichen ſumelic ſint | |
fúnfte planeta, den wir heiʒent martem. Der iſt veneri alſe gelich, daʒ ſi nieman wol bi ennander erkennen mac. Sumeliche bůch | |
eintalb der erde vnde der mane anderhalp. Vnde geſtant alſo geliche ob ein rige gienge dur die erde vnde gienge rehte | |
iungeſten dage? Der meiſter ſprach: Himel vnde erde wirt alleſ gelich. So iſt weder ſunne noch manen noch dehein lieht, wen | |
ʒe himel. Daʒ důnt ouch die engel, den ſint ſi gelich. Alſo iſt getan der heiligen ſnellekeit. Samſoniſ ſterkin, die were | |
Daʒ důnt ouch die heiligen engel, wan den ſint ſi gelich. So getan iſt der heiligen ſterkin. Auguſti friheit were da | |
were da ein miſſehellunge. Der heiligen $t ebenhellunge iſt alſe gelich alſe ſʒweiger ougen. Swar ſich ein ouge keret, dar keret | |
got, daʒ ich wolte, ſo wolte ich ſancte peter ſin gelich. Do ſprach der meiſter: Entruwen, [73#’v] wilt du daʒ, daʒ | |
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