Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gân V. (4315 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
verstên ich die valschen juncfrawen, die mit gepänd als juncfrawen gênt und sich juncfrawen haizent und sprechent, si haben gar gevast, | |
in dem arabischen mer. wenn daz tier krank ist, sô gêt ez in ain süez wazzer und trinkt etswie lang dar | |
etswie lang dar auz, und sô ez gesunt wirt, sô gêt ez wider in daz gesalzen wazzer. daz aber süezez wazzer | |
sündær, die zuo dem süezen wazzer des abwaschens irr sünd gênt und werdent gesunt, und dar nâch eilent si aber in | |
dem gestat wonent, aber die visch, die in der tiefen gênt, die habent waicher flaisch und sint niht sô gesunt. all | |
ist er gesünder denn gesoten, wan die pœsen fäuhten dünst gênt auz im, sô man in præt. nu prât in alsô. | |
ain clamer spiz, daz ist ain clainr eiseneinr spiz gespalten und gênt die zwai clemern oben und unden zesamen und habent ringel, | |
Albertus spricht, daz in dem wazzer, daz Ganges haizt, æl gên, die sein dreizig elnpogen lang. //VON DEM HÄRING. /Allec haizt | |
kündichait pringt man si in die netz. die pesten häring gênt pei Schottenlant und die aller pœsten pei däutschen landen. //VON | |
im mit seinem süezen âtem, der im auz dem hals gêt, unz daz er si verslicht. wenn dû die walvisch mit | |
er si verslicht. wenn dû die walvisch mit enander sæhest gên, dû wæntest verrlingen, daz ain grôz güzzwazzer dâ flüzz und | |
alsô daz sein mansruot ân nutz wirt. und dar umb gêt er dan in daz gar tief mer und wehset alsô | |
und arm und hât schær an der hende stat. er gêt hinder sich, und spricht Adelînus, daz er nümmer nâch seinem | |
sich, und spricht Adelînus, daz er nümmer nâch seinem antlütz gê. iedoch hân ich den krebz für sich sehen gên gar | |
antlütz gê. iedoch hân ich den krebz für sich sehen gên gar sain und trægleichen. wenn er alt wirt, sô vint | |
habent die art, daz si des nahtes an daz gestat gênt und werdent swanger von dem himelischen taw, und dâ von | |
gewert. //VON DEM HAUSEN. /Esox haizt ain haus. der visch gêt in der Tuonaw, zuo dem gesellt sich der stür gar | |
die megarn mit den sneken des nahtes an daz gestat gên und trinken daz himeltaw und werdent swanger der margariten oder | |
/Sturio haizt ain stür. daz ist ain grôzer visch und gêt in den vliezenden wazzern und nimt gar clain ezzens in | |
zung ist behend, lang, swarz und gespalten und dar umb gêt si verr her auz auz dem mund. der slangen herz | |
denn der slangen fäuht in der gallen und diu fäuht gêt von der gallen under dem ruck in den âdern zuo | |
ain æderling, dar umb, daz diu vergift in die âdern gêt, wan vena ze latein haizt âder, dannen kümt daz wort | |
herten stain neur mit seim âtem, der auz seim hals gêt. wenn er sich wegt, sô erhebt er sich neur ze | |
der gesament nam cilydros. wâ diu slang auf die erden gêt, dâ macht si die erden rauchend, und gêt allzeit aufgereht, | |
die erden gêt, dâ macht si die erden rauchend, und gêt allzeit aufgereht, wan stieze si sich wenn si läuft, sô | |
hât ainen engen munt und hât klain halsâdern. wenn er gêt, sô reckt er sein zungen für den munt. er greint | |
den luft mit seim âtem, der im auz dem hals gêt. er hât ain tôtpringendez anhûchen oder anplâsen auz seinem hals, | |
sein âdern entsliezent, und waz lebens in im ist, daz gêt auz im mit dem pluot, wan emach in kriechischer sprâch | |
hailn mit zimleicher erznei. wer sicherleich an der stat well gên, dâ die slangen wonent, der schol sein füez reiben mit | |
mund, sam Jacobus und Solînus sprechent, und auz dem mund gêt allzeit ain vergiftig dunst. wen diu slang heket, der geswillt | |
ain pari. daz ist ain slang, diu auf dem zagel gêt und macht ain furch mit irm gang auf dem waichen | |
auf dem waichen ertreich. von der spricht Lucânus: wâ parias gêt, dâ machet si ain furch an dem weg irs ganges. | |
als vil sneller, als vil si sneller in ain wazzer gênt. aber diu swein, diu niht swarz sint, diu sterbent niht | |
ir kost und ir narung gar vil in ir füez gêt, und daz verniht in ir pluot. iedoch hât ain iegleich | |
irm kaiser stætes und ämzicleich volgent wâ er fleugt oder gêt die weil er junk ist. si habent auch die art, | |
daz si niht gearbaiten mügent. sô ez an den âbent gêt, sô prumment si in dem vaz und daz prummen wirt | |
menschen sein ingewaid, und wenn er in hât gehailt, sô gêt er niden von dem menschen, wan man schol in ganzen | |
auch mit der rauten. si hazt der sunnen liecht und gêt gern pei der naht und allermaist wâ die läut gegangen | |
gêt gern pei der naht und allermaist wâ die läut gegangen sint. des tages verpirgt si sich und ruowt. si fleuht | |
hât die art, daz ez gleizet wenn ez vleugt oder gêt und ist als ain klaineu muk. daz würmel siht man | |
Goliam mit aim stab und mit ainer slingen und Jacob gieng mit ainem stab über den Jordan, des wazzer ungestüem ist, | |
stat mit ainer guldeinen nadel oder mit aim hamel, sô gêt all diu pœs fäuhten her für, diu in dem glit | |
vorscher spricht. wâ der wurm über ains menschen plôze hant gêt, die unwirdigt er und læzt plæterl nâch im, und daz | |
reht als ain rauber, und wenn si an ir arbait gênt, waz si dann haim tragen wellent, daz nimt er in | |
paumes pleter habent die art, wenn si des êrsten her für gênt, sô habent si ain vaizt zæh fäuhten, reht als des | |
der würzeln mit ainr gruob, dâ diu schedleich fäuhten auz gêt, sô werdent die mandelnüz süez, oder pei der wurzeln den | |
gesläht umb die muoter. der schat, der von seinen pletern gêt, der ist allen dingen schad. Plinius spricht, ez sint die | |
der pleter saf öffent die âdern, die zuo dem aftern gênt, und daz ist mangem man gar guot, der vil fauls | |
man des paums rind auzprenn, alsô daz wazzer dar auz gêt, sô sei daz wazzer stinkend und zæh und dâ mit | |
leng und legt diu zwai tail vonenander ain wênig, sô gênt si wider zuo enander und füegent sich ze samen $t ân | |
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