Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gân V. (4315 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unfruhtpær, wenn daz vich und die läut vil umb in gênt und daz ertreich umb seinen stam nider tretent, und nimt | |
wil, der dann den arm mit gemainem paumöl salbet, dem gêt diu âder dester leihticleicher. wer seinen leip mit öl salbet, | |
auf ain gluot legen, und den rauch, der dâ von gêt, schol der siech mit der nasen in sich ziehen, der | |
leibs, der von colera kümt. wem swintelt und âmacht her gêt, dem geuzt man rôsenwazzer ein und besprengt im die stirn | |
dem hirn guot von dem edelem smack, der dâ von gêt. ez ist auch für die krankhait des magen, der lebern, | |
mit der nasen in sich zeucht, der von dem sieden gêt, daz pringt dem kalten hirn vil gesunthait. wer daz holz | |
hol sam die rœrn, und wenn man si zepricht, sô gêt ain merkleich süezer dunst dâ von, geleich als ain nebel | |
koment in unhailsam siehtuom von dem rauch, der dâ von gêt, si laufen denn zehant zuo dem smack des paumes, der | |
und in den gelidern, und der rauch, der dâ von gêt wenn man in prennt, der hât auch diu selben werk; | |
hât langeu pain und hât der vil auz ainer wurzel gênd. daz kraut und sein wurz und sein sâm habent die | |
spricht, wenn die slangen nâch dem winter auz den hölern gênt, sô ezzent si venichel und reibent ir augen dar an, | |
frawen. diu wurzel öffent die âdern, die zuo dem aftern gênt. liligenöl ist guot für der vergiftigen tier piz, und zeuht | |
pœser unsauberkait, und sô er den menschen inwendig gehailt, sô gêt er niden auz im. die kraft hât der weiz krotenstain, | |
aber si betwungen wirt, daz si auz dem herzen her für gêt den andern zuo ainem nutz, sô erzaigt si auzwendig, wie | |
wescht, sô hilft er den, die niht zuo stuol mügent gên, und entsleuzt den leip und widerpringt die verlorn varb an | |
dem stain. wer in leg in ain siechez aug, sô gê er hin ein in daz aug inwendig ân allen smerzen | |
Christi, wan si volgt dem götleichen lämpel, wâ ez hin gêt, und dar umb setzt sant Johannes den stain in den | |
der stain hilft den âfteradern, die zuo der mistporten niden gênt. man spricht auch, daz er des mônn enpfind, und gesetzt | |
diu kint von Israhel daz selb püechel machten, dô si giengen durch die wüesten und wolten in daz lant des götleichen | |
stain und ain syrên hât die kraft, daz man sicher gêt under den slangen. – Ain mensch, der in ainer hant | |
der hell ie næher ist, und dar umb spricht man: gê zuo dem teufel umb golt. des goldes überfluz, daz ist | |
geläutert in dem feur. aber sein rauch, der dâ von gêt wenn man ez läutert, ist gar schedleich, und mag man | |
überfreust all naht, daz paideu läut und vih dar über gênt; aber des tags zefleuzt ez wider, sam ain puoch sagt, | |
wunderleich läut enhalb des fliezenden wazzers, daz Gangen haizt, die gênt willicleich in ain feur durch die lieb, die si habent | |
si an aim apfel smeckent, und wenn si verr wellent gên, sô tragent si den apfel mit in, anders si stürben, | |
haizent oxidrates oder gymnosophiste, daz sint plôz weis läut, die gênt plôz in armuot und in diemüetichait und versmæhent die üppigen | |
ie pezzer ze streiten. /Ez sint man und frawen die gênt nackent und sint rauch an dem leib sam diu tier | |
diu mit oel und mit pheffer; swenne du slafen wellest gen. //Daz din hut luter und linde werde. Daz din hut | |
stoz si mit wine und swenne er des nahtes slafen ge, so nem ez fur ein getranch; si varent alliu von | |
nvt irh#;iohit noh #;ioch min #;iogin. ich han #;ioch n% |
|
gwerchont. deſ ſvn die gnote h#;ovtin dvr der hant ez gât. daz ſi inchein vntruwe dran bigangen. vn2de ſvn gedenchin ananie | |
da ſprach. Machon ich daz min chortla me ſich virerbeitint gendo. ſo ſterbint ſi alle einſ tagiſ. Vn2de ſol da von | |
einen guoten man der hiez Moyses. Ze dem sprach got: #.,Ganc unde lœse mir mîne liute von dem künige unde wis | |
auch mit eime blate vnd laz im die oren dar vz gen vnd den munt vnde trage ez hin. 9. Ein klůge | |
fladen w#;eolle machen von fleische, der nem fleisch, daz do ge von dem lumbel oder von dem wenste, vnd nim knucken, | |
von dir, sô gip mir einen andern dich, daz ich gange von dir ze dir, wan ich enwil niht wan dich. | |
nâch dem bilde guoter und heiliger liute und aber noch gât an den stüelen und heltet sich nâhe bî den wenden, | |
ieman tuot, in deheinen dingen, daz ûz der wâren gehôrsame gât, wan si enversûmet kein guot. Gehôrsame bedarf niemer niht gesorgen, | |
aller wirdigeste werk vor allen dingen, daz ist, daz dâ gât ûz einem ledigen gemüete. Ie lediger daz ist, ie daz | |
sie ûzgânt, ie minner sie vindent, daz sie suochent. Sie gânt als einer, der eines weges vermisset: ie verrer er gât, | |
gânt als einer, der eines weges vermisset: ie verrer er gât, ie mêr er irret. Mêr: waz sol er tuon? Er | |
kraft alsô, daz im niht anders ensmecket und ze herzen gât dan daz, und meinet daz aleine und anders zemâle nihtes: | |
jâ, ein trit wære bezzer in dem dan über mer gegangen âne daz. Der mensche, der alsô ganz wære ûzgegangen mit | |
sô muoz daz trank ze dem êrsten über die zungen gân; dâ vindet daz trank sînen smak. Ist diu zunge bekleidet | |
getreten mac, als man ze gote in ganzer andâht wil gân, daz ist, daz man âne sünde sî in der kraft | |
grôziu werk süln tuon von ûzern dingen, als vasten, barvuoz gân und ander dinc des glîche, daz pênitencie heizet. Wâriu und | |
daz der mensche im got verre setzet; wan der mensche gâ verre oder nâhe, got engât niemer verre, er blîbet ie | |
verre setzet; wan der mensche gâ verre oder nâhe, got engât niemer verre, er blîbet ie stânde nâhent; und enmac er | |
Der mensche, der vrîlîche wil und mac ze unserm herren gân, der sol ze dem êrsten an im haben, daz er | |
$t niht verlischet; ie dû denne dicker ze dem sacramente gâst, ie dû verre bezzer bist und ouch vil und verre | |
Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |