Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erkennen swV. (1178 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ze buoze stân,/ und wil den heiligen Krist/ ze gote erkennen, alse er ist./ nû rât mir nâch dirre sage/ und | |
truoc er sô, dêr niemen vant,/ dem erz mohte tuon erkant./ //Dô bat er aber zuozim gân,/ von dem ich ê | |
Barlââm/ lange, daz er niemen vant,/ dem sîn geverte wurde erkant./ nû gienc er vür den palas,/ da der junkherre ûffe | |
hie?"/ "einen stein, daz ouge nie/ sô edel stein wart erkant./ dô sprach der meister sâ zehant:/ "lâ sehen! wie ist | |
der steine ich guote künde hân/ und kan ir kraft erkennen wol."/ "den stein niemen sehen sol,/ des lîp deheinen wandel | |
dû verendest dîniu jâr,/ daz dir niemer krâm dekein/ wirt erkant noch bezzer stein./ ez ist an disem steine/ ein grôziu | |
als ie diu kint der welte tuont./ der bezeichenunge hort/ erkande er niht. diu selben wort,/ als er im seite, diu | |
innen guot./ ez ist niht guot, swer den man/ niht erkennen wil noch kan,/ wan als in wîset diu gesiht./ daz | |
sprach:/ "den herren, an den ich ie jach,/ wildû den erkennen,/ sô wil ich dir in nennen,/ und wîsen sînes namen | |
dem menschen liep was,/ daz wart im sâ ze gote erkant,/ swie sîn name was genant./ disiu grôze tobeheit/ wart in | |
tobeheit/ wart in den landen alsô breit,/ daz niemen got erkande/ noch zeinem gote nande./ der rehten werke liehter schîn/ muoste | |
bedaht./ //Nû wuohs bî der zît ein man,/ des sin erkennen began,/ daz disiu welt und ir geschaft/ niht von eigenlîcher | |
sîn vergiht/ dâ zeinem gote nanden,/ swie sie in drîvalt erkanden,/ der got, des gotlîcher rât/ elliu dinc geschaffen hât./ Abraham, | |
swer leides in gedâhte,/ dem wart von im sîn tôt erkant./ Og ein künic was genant,/ ein rîcher heiden von Basân,/ | |
grôziu hôhvart/ geswendet und genidert wart./ des gewalt was wîte erkant:/ im was Assyrîâ daz lant/ undertân und Nînivê./ noch nenne | |
wîssagen./ die wil ich dir nennen./ dû solt ir wort erkennen,/ wan sie got in ir herzen grunt/ gap und sprach | |
von Kristes geburt,/ der was Bâlââm genant:/ "von Jâcobe wirt erkant/ ein sterne, der hât liehtez prehen./ von Jerûsalêm wirt gesehen/ | |
mære:/ si was Marîâ genant,/ sô reine und alsô kiusche erkant,/ daz älliu disiu erde nie/ sô reinen lîp von wîbe | |
(daz "got mit uns" wære genant)/ ir ze kinde wurde erkant./ der reine bote gewârhaft/ saget ir, daz des hœhsten kraft/ | |
sun gegeben, dem ist erkorn/ ein name unde ist im erkant:/ der wunderlîche ist er genant,/ der râtgebe, der starke got,/ | |
uns mit schriften sît verjach/ er selbe, dem ez wart erkant./ der was Jôhannes genant,/ des gewære urkünde uns seit/ die | |
kunt:/ //"Ich bin erstanden und bin noch bî dir,/ du erkennest mîne urstende an mir."/ diz wort ist bewæret hie./ manegiu | |
teilten sich wît in diu lant/ und tâten Kristes lêre erkant./ got erkôs im einen sît/ nâch der ûfverte zît,/ des | |
verseit./ die nû daz zil der welte treit,/ den ist erkant des steines hort/ und diu bezeichenlîchen wort,/ des offenunge wart | |
her an solt dû sîn gemant:/ dir sol rehte sîn erkant,/ daz dû niht stætes maht gehân./ dâ von solt dû | |
ein gewalt./ dû solt sie sunder nennen,/ doch zeinem gote erkennen/ und anbeten zeinem gote,/ und daz sînem gebote/ dienent aller | |
hât die boten sus gemant:/ "gât unde tuot den touf erkant/ und toufet in den namen drin."/ dâ bî gebôt er | |
dringen an daz enge tor,/ dâ uns daz leben wirt erkant./ leider, nû ist uns gebant/ des tôdes strâze alze wît./ | |
phligt,/ vür daz reht genâde wigt./ dô got mensche wart erkant,/ daz er der grôzen sünde bant/ bræche, daz der menscheit/ | |
sich/ wider in sînes vater lant./ dô sînem vater wart erkant/ sîn kunft, dô lief der herre/ gên sînem sune verre./ | |
swenne er lebendes iht bestât./ der wurden im dâ vier erkant/ bî sînen vüezen in der want,/ die den wasen undergruoben/ | |
dir bilde bî gegeben,/ daz dû dirre welte leben/ rehte erkennest, wie si stât."/ dô sprach der guote Jôsaphât:/ "wol dem | |
und wol gewîset mich dar an,/ wie ich die welt erkennen sol./ des sîst dû vreuden iemer vol/ bî gote, dem | |
ellende/ ze jungest würde gesant./ dô im daz mære wart erkant,/ er was dem râtgeben holt./ vil gesteines, silber, golt/ sante | |
hât./ //Die burger wil ich nennen./ dû solt daz wol erkennen/ daz ez die leiden tiuvel sint,/ die unser sinne machent | |
dirre welte senden/ bî kranker dürftigen hant./ wirt dir herzenlîche erkant/ diu süeze gotes lêre/ ie mêre und aber mêre,/ sô | |
der enge stîc verwahsen stât,/ wan der vil wênic ist erkant,/ von den er werde gebant./ //An swen der welte gîtekeit/ | |
sî vil sêre/ über manic irdisch lant./ disiu lêre tuot erkant/ daz leben und die kristenheit,/ als ez die boten hânt | |
bin ich zuo dir gesant,/ daz ich dir diz mache erkant."/ //"Meister, sage mir mêre./ gelernete die lêre/ mîn vater ie | |
armuot diu grœst armekeit,/ diu in dâ vor ie wart erkant,/ und daz sie hûs noch gewant/ hâten von grôzer armuot,/ | |
des endes gân."/ "got mit gelouben nennen,/ mit werken wol erkennen/ sîne kraft, und daz Krist/ ein got in drin namen | |
hœhsten herren vruht,/ die man in dem lande/ an edelkeit erkande/ und ouch an grôzer rîcheit,/ was si geborn. ir was | |
gezalt/ diu grœzer gâbe sîner hant./ daz unsern ougen ist erkant/ ûzerhalb an der gesiht/ daz bestât uns wênic iht:/ ich | |
wîsen lêre./ war an sol mir diu gotes kraft/ sîn erkant?" – "an der geschaft/ sich grôziu wunder manecvalt,/ der aller | |
bî der meisterschaft,/ die er hât an die welt geleit,/ erkennen sîne wîsheit?/ der edel wîssage Dâvît/ von gote ein sölch | |
bezeichenunge/ von gotes wîsheit genant,/ swaz sîner kraft uns ist erkant./ sîn kunst ez allez hât gewegen,/ mit sunderwitzen kan er | |
//"Lieber meister, süezer man,"/ sprach Jôsaphât, "dîn munt wol kan/ erkennen aller dinge hort./ dîniu vreudebæren wort/ sint mit solher wîsheit/ | |
ich bin in gotes gebote,/ sô wirt des lîbes ende erkant./ daz ist niht der tôt genant,/ ez ist ein scheiden | |
uns gelegen daz gewant,/ ê daz ez wirt als alt erkant/ daz ez uns selbe rîset abe./ disiu kumberlîche habe/ ist | |
unerkantlich/ machte, ê daz mîn gewant/ mich dînem vater tæte erkant./ vremediu kleider nam ich an/ als ein listerîcher man,/ der | |
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