Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erkennen swV. (1178 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
t#;eotet. nu lert uns unser herre wie wir ir trugheit erchennen sch#;euln und sprichet also: ‘von ir wucher m#;euget ir si | |
sch#;euln und sprichet also: ‘von ir wucher m#;euget ir si erchennen’. wie diu wucher getan sein, der #;eubeln und der gůten, | |
ir auch war umb ir daz geschæch, daz si nicht erchant diu zit ir bewisung. diu zit ir bewisung daz waz, | |
do si in ir #;eubel sten wolten und sich nicht erchennen wolten, do z#;euchtigt er si. do chomen die Romær dar | |
ist dar umb, daz si diu zit ir bewisung nicht erchante. unser herre, der almæchtig got, wiset der arm sel manigen | |
torst siniu augen nicht auf gehefen ze himel, wan er erchant an im selber daz er den erbelget het und vil | |
den wissagen, Abraham, Ysaac, Jacob, Moyse und ander die got erchanten und mit den got redet, diu auch diu heiligen gotes | |
von der christenheit untz an diu zeit daz si sich erchennent und ir irretumes mit eiden verlaugen. die selben zehen man, | |
lobent, und swaz rechtes und gutes an in ist, daz erchennent si daz si daz von des almæchtigen gotes genaden habent, | |
unser herre vor in gesunt, daz si ir eigen sichtum erchanden und daz betrachten, alz er mit der tugende siner gotheit | |
des qvam ez dicke in arbeit./ Iz hate vil vnkvste erkant/ vnd ist Reinhart fvchs genant./ Nv sol ich vch wizzen | |
sin./ Ein teil ich ir nennen sol,/ die mvget ir erkennen wol:/ Daz was der helfant vnd der wisen,/ die dovhten | |
Daz pantyr vnd der elephant,/ der stravz, der wisent wol erkant./ Der hof harte michel wart,/ dar qvam der zobel vnd | |
hat der herre gewunnin,/ die grimmigen heiden bedwungin,/ daz si erkanten daz ware liecht:/ sine wessen e nicht/ wer ir schephere | |
můsen schowen./ ia luchten sin ougin/ sam der morgensterne./ man irkante in uile uerre./ nieman ne dorfte urage/ wer der keiser | |
tů dise heiden/ uon ir sundin heile,/ daz si dich irkennin/ unde dine werch minnin.’/ er sprach zu deme alten:/ ‘daz | |
harte/ mit unseren gůten swerten./ si můzen einen waren got irkennen./ heiz brechen un(de) brennen/ ir uile unreine betehus:/ die tuvele | |
nu stet iz an der wage:/ hi scol man frunte erchenne,/ den ich etwenne/ han libe getan.’/ er zucte uf sinen | |
guten Palswendin/ in sinem herce blute berennen./ du scolt wizzen unt erkennen,/ also liep sint mir din ere/ sam R#;volante sines herren./ | |
troste ich mich dín./ sam tů du, helt Turpin:/ ich erchenne wol dinen sít./ nu tůt ir also ich uch gebit:/ | |
in sage!/ wolt er sich nennen,/ ich wolt in gerne erkennen:/ ob ich in ersluge,/ wes macht ich mich denne růmen,/ | |
si uerh#;vowen./ iane macht mit den ougen/ niemen den anderen erkennen./ der stal muse da prinnen/ sam er holz ware./ der | |
haiden erchomen harte,/ do si uon Durndarte/ di grozen tugente erchanten:/ si uermiten gerne R#;volante(n)./ Alfrich uon Affrica/ mit grimme stach | |
mit nichte machte uon im chomen./ wi wol er in erchante,/ den helt R#;volanten!/ Durndarten er uf hůp,/ durh den helm | |
ubel man/ daz in niemen lachen uant./ sin sterche was erkant/ uber alle di erde./ er enphie daz lehen/ daz er | |
er wart uarlos unt plaih,/ di ougen im uergiengen:/ don erchant er laider niemen./ sin tugent im do erlasc,/ ze dem | |
chomen:/ er heu daz ros mit den sporen./ niemen er$/ rechante:/ er slůc R#;volanten/ mitten uf den helm./ er sprach: ‘ia | |
sele icht prinne!/ ich hore dine stimme;/ anders ich niemen erchenne.’/ er sprach: ‘der aller liebiste geselle/ den ich ie ze | |
denne sechzec tusent man./ uil wol wir ir erbiten:/ wir erkanten wol dine site,/ ware wir entrunnen,/ daz wir niemir dine | |
nu werde?’/ di brust bluwer mit den hanten./ uil chumer rekante/ R#;volanten unt Oliuire(n)/ unt Turpin den maren./ uil groz wart | |
got selbe slehet si der nidere,/ den si nicht wellent erkennen./ daz helle fiûr scol si iemír brenne(n).’/ Der kaiser hiz blasen | |
sint si ímír mere/ in dem helle grunde,/ di sich nicht erkennent ir sunde./ der chůnc Dauid/ uor unseres herre(n) geburte manige | |
di besten,/ di mine not uesten./ Argun unt Tirrich,/ uil wol erkenne ich/ ir tugentliche sit;/ der dritte bruder Gotefrit/ der fure | |
unter in./ du erhortest den chůnc uon Niniue/ do er erkante din ê,/ sent Petern uz des meres unden:/ er uerl#;vogenote | |
zwene uorderiste sine man./ daz was Curlenes/ unt Clapamorses:/ ‘ich irkenne iwer ellen,/ min sun habet ir ze$/ hergesellen./ nemet drizec | |
an dich dingen,/ unz ich gereche R#;volanten.’/ ain ander si do erkanten,/ der kaiser unt der chunc haiden:/ do was iz ungescaiden./ | |
mich lange betrogin./ du bist mir ze$/ troste chom./ ich erkenne wol dine warhait:/ hilf du mir zu der christinhait!/ ich | |
stant./ dri leike er in nande./ die sie sint wole ir canden./ Do sprach der herre uile g#;ovt./ kummit ir imer in$/ | |
minir man./ Vor der salis ture stan./ Daz sie recte irkinnin./ Die wir haven hie inne./ Is rother dar under/ den | |
Vere luchte ime daz golt./ Von des scildis rande./ Imelot ir kande/ Rotheres sinne./ He wolde gerne intrinnen/ Dar wart die ulucht | |
Du bist ein uz irwelet helt./ Zo allin trowin irwelt./ Vnde irkenins och unsin trechtin./ Din moder muze salich sin./ Daz si | |
wîte erkant/ in mangen vremden landen,/ diu sî von im erkanden./ An dem andern morgen/ gienc mit vil kleinen sorgen/ Alexander | |
gezalt/ der sternen menege unde genant/ ir aller namen unde erkant/ ir umbelouf ir umbevart,/ und wie sie nâch ir rehter | |
schiet/ mit dîner lêre liute, lant/ und den glouben tet erkant/ in dînem namen, süezer Krist./ sît dû daz anegenge bist/ | |
Krist./ sît dû daz anegenge bist/ und daz ende hâst erkant,/ sô biut mir dîner helfe hant/ und wis nû mînen | |
sich./ diz reine leben gotlich/ wuohs und wart vil wîte erkant/ hin und her in vremdiu lant./ //Nû was dô bî | |
dû treist daz scherpheste gewant,/ daz mir ie mê wart erkant;/ dû wære doch ie der êrste,/ der werdeste und der | |
mînen muot,/ sô daz ich übel unde guot/ ze rehte erkennen kunde./ dô lôster sâ ze stunde/ mich von der welte | |
tæte,/ die Krist ze gote nanden/ und diu abgot niht erkanden./ sie kêrten alle enwiderstrît/ an disen guoten man ir nît./ | |
er gie mit vlîze nâch,/ daz si im rehte wurde erkant./ der herre schiere wart besant./ als in der künic komen | |
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