Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erkennen swV. (1178 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ſult ir vil rivlichen iuuer bihte t#;ovn unde ſvlt ivch erchennen alleſ iwerſ unrehtiſ. Ivch ſol vil harte riwen, ſwaz ir | |
die ſtvmmen ſprechente.’ Si wârn blint, wan ſi got niht erchantin. Si warn torn, von div daz gotiſ wort virvnr#;ovchtin. Si | |
ſîn gab, daz ſi die heiligin ſchrift verſt#;ovnden vnde daz erchanden, daz der heilant chomin waſ. Ir orin offnote der heiligi | |
Cognouit boſ poſſeſſorem ſuum, et aſinuſ preſepe domini ſui. ‘Wol erchantin der eſel unde daz rint daz heilige gotiſ kint.’ Wie | |
iv, daz ir ſiner gebvrte alſo gewartet, daz er ivch erkenne an dem ivngeſten tage in der zal ſiner kinde, daz | |
menniſchen gedanch mohte vol ergrvnden. Sin ſele deſ ſæligen wiſſagen erkande vil wol, daz div goteſ wunder niemen mak ergrvnden. Von | |
got geſcaffen hete. Alſe den die dri kvnige erſahen, do erkanden ſi daz wol, daz der geborn waſ, der alle ſterne | |
frolich geſanc hingeleit, allelvia vnde fr#;vode, daz wir da bi erkennen, daz wir ander fr#;vode ſch#;vowen ſvln. Allez, daz man nv | |
er ne gehugte ſineſ gewaltiſ, da er die gewaltlichen gotheit erchanti. $t Er virgaz, daz er kunic waſ, do er uon | |
unde uon ir lêre, daz ſi rehte unde warheit begvndin zerchennin. Uon div erte ſi min trehtin vil grozziliche beidiv hie | |
mit ir banne vnze an die wîle, daz ſi ſich erchennint ir unrehtiſ unde ze rehtir bechantnuſſe chomint unde gehorſam werdint. | |
iſt div magetlîche kûſce, div neheiner werltlichen $t geluſt nith erchennet. Die werdent gelich den engelen, lûter unde reine uor goteſ | |
ſuntære ze rehter erchantnuſſe.’ Vil lieben, hieran muget ir wol erchennen die uil grozzen barmherze unſerſ herren deſ heiligen Criſteſ. So | |
‘Michel bezzer iſt’, ſprichet diu heilige ſcrift, ‘daz rehte niht erchennen danne nach der erchantnuſſe unrehtiv $t werch’; ſo betriuget in | |
brode uil wol weſſe unde deſ tieuelſ h#;vonchuſt uil wol erchande, darumbe ſante er in uil empzigen ſine boten, die ſi | |
ze troſte der geiſt g#;voteſ gewizzeneſ darumbe, daz der menneſſce erchennen muge, ſwaz ime g#;voteſ geſcihet, daz ime daz uon goteſ | |
tet, unde beschrîet in mit dem gerihte, welle er daz erkennen, $t daz ist mir liep; ist daz er es niht | |
$t daz ist mir liep; ist daz er es niht erkennen wil, sô wil ich es in überreden mit allem dem | |
die hertekeit disses ordenes unde die brûdere sîne siete mugen erkennen, ez ensî danne sô vil, daz er der probacien cît | |
mak; mag er ir niht geschieben, ist er danne ein erchant man unde auch ein also erbaer man, der sol bereden | |
im zeiungist entran./ ez sol ein sinniger man/ vil wol erchennen den wirt,/ durch den er guter wirte enbirt,/ und wol | |
aller slahte rate;/ so suftent si al ze spate./ //Nu erchenne ich sundiger chneht/ vil wol min unrehte/ unde alle mine | |
sunis wis./ swenni si di minni volbringint,/ unzi si got irkennunt,/ ani vorchti bistet dar inni/ mid dem vatir in sunis | |
hant;/ von uns wart ein guot gevelle,/ mir wart herzeliebe erkant./ /Nieman kan geprüeven niht,/ waz staeter fröude bi uns was,/ | |
genant,/ dar zuo der Bogenaere,/ /Der tugent ist mir wol erkant./ wer erbet nu ir milte?/ Erich uz Denemarkenlant,/ den gabe | |
genennet,/ den wil ich loben sicherlich,/ min zunge in wol erkennet./ /Het er tusent fürsten guot,/ seit man in tiutschen richen,/ | |
gesungen./ /Ich wil den fürsten nennen,/ ob ir in welt erkennen:/ sin gruoz und ouch sin lachen./ daz kan mir fröude | |
herze, daz ich niender in dem lande/ so guotes niht erkande./ si ist so minneclich gestalt $s und lebt gar ane | |
Ich wold e haben da genuoc, da man mich wol erkande,/ e$’ch bi den frömden hete niht, geloubet mir ein maere!/ | |
vil drate/ und einer, heizet Seltenrich, der mich vil wol erkennet./ Her Zadel und Her Zwivel sint min staetez ingesinde,/ her | |
hofzuht./ Er dünket mich ein zühtic man,/ der alle zuht erkennen kan,/ der keine unzuht nie gewan/ und im der zühte | |
man,/ und sint von manger ungenuht,/ die man dar an erkennen kan./ Diu zuht ist sicherlichen guot,/ und swer der zühte | |
vergezzt der armen niht;/ so wert ir gote vil wol erkant,/ ist daz den wol von iu geschiht./ Gedenket an die | |
wie sol er stroffen? Daz ist: er sol klerliche zů erkennende geben und melden obe die welte in dem menschen si | |
betrahten kan,/ der mich und iegelîchen man/ nâch sînem werde erkennen kan./ //Êre unde lop diu schepfent list,/ dâ list ze | |
geherzet wirt./ ich weiz ez wârez alse den tôt/ und erkennez bî der selben nôt:/ der edele senedære/ der minnet senediu | |
von im daz,/ daz allen den bîlanden,/ diu sînen namen erkanden,/ kein künec sô werder was als er./ dâ hin was | |
ebenen sîne site baz./ sîn edelez herze seite im daz:/ erkante er vremeder lande site,/ dâ bezzert er die sîne mite/ | |
site,/ dâ bezzert er die sîne mite/ und würde selbe erkant dervan./ //Mit disen sinnen huob er an:/ er bevalch sîn | |
hant,/ eines hêrren von dem lande,/ an dem er triuwe erkande,/ der hiez Rûal li Foitenant./ sus kêrte Riwalîn zehant/ mit | |
weder ir muot/ wider in wær übel oder guot;/ ern erkante dannoch diz noch daz,/ weder ir minne noch ir haz./ | |
in dem hove und in dem lande./ swer sîne tugende erkande,/ dem was sîn schade von herzen leit./ si clageten, daz | |
übercrefteclîcher hant,/ sînen marschalc er besande,/ an dem er triuwe erkande,/ an dem sîn meister trôst dô lac,/ der aller sîner | |
abe:/ der seite im aller hande,/ als er ez wol erkande,/ waz engeslîcher swære/ dem lande erstanden wære./ ’doch’ sprach er | |
wesen/ stellen unde machen/ ze heinlîchen sachen;/ und wandes ouch erkande wol,/ wie man hie zuo gebâren sol,/ dô nam sir | |
mit solher liebe ir hêrren zugen,/ als wir her nâch erkennen mugen/ an disem selben mære,/ wie veterlîche swære/ und wie | |
ein galle was./ diz mære, der daz ie gelas,/ der erkennet sich wol, daz der nam/ dem lebene was gehellesam:/ er | |
reht alse er was: Tristan./ und swer nu gerne hæte erkant,/ durch welhe liste Foitenant/ daz hieze sagen ze mære,/ daz | |
rîten,/ erkunnen liute unde lant,/ durch daz im rehte würde erkant,/ wie des landes site wære./ diz tet der lobebære/ sô | |
wart;/ und was der Curvenal genant./ er hæte manege tugende erkant,/ als er dem wol ze lêre zam,/ der ouch von | |
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