Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dienest#’1 stMN. (801 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| er dar în zuo ir gie./ man bôt im grôzen dienest; $s irn kômen hôher boten nie./ Man hiez den herren | |
| füeren $s fünf hundert mîner man,/ der ich iu ze dienste $s mit rehten triuwen gan./ wir sîn vil ungescheiden, $s | |
| daz tuo du mir bekant,/ sô rîte ich dir ze dienste $s in daz Etzelen lant.«/ Die ir mâge wâren, $s | |
| $s daz sach vil manic meit./ ouch was der ritter dienest $s niht der küneginne leit./ Dô zuo den gesten kômen | |
| vil manic meit./ dô wâren in die recken $s mit dienste vil bereit./ si sâzen nâch dem gruoze $s nider ûf | |
| hütten breit;/ dâ was den edeln gesten $s vil michel dienest bereit./ Die naht si heten ruowe $s unz an den | |
| guoter degene $s mit ir von Bechelâren reit!/ Vil minneclîchen dienest $s Rüedegêr in bôt./ dô gap diu küneginne $s zwelf | |
| solden dan,/ von der hûsvrouwen $s wart geboten an/ getriuwelîcher dienest $s daz Etzelen wîp./ dâ wart vil getriutet $s der | |
| sô manigen man/ bî ir êrsten manne $s nie ze dienste gewan./ Si kunte sich mit gâbe, $s dem der si | |
| wie gewalteclîche $s si sît an Helchen stat gesaz!/ Getriuwelîcher dienste $s wart ir vil bekant./ dô teilte diu küneginne $s | |
| $s daz muose gar zergeben sîn./ Ouch wurden ir mit dienste $s sider undertân/ alle des küniges mâge $s unt alle | |
| noch ie gesæhet $s betrüebet mînen muot./ unt saget mînen dienest $s den helden küene unde guot./ Bittet, daz si leisten, | |
| in gerne, $s daz enwart dâ niht vermiten./ Rüedegêr sînen dienest $s enbôt und Gotelint/ bî in hin ze Rîne $s | |
| wæge $s deheinen marcgrâven mêr./ Si %..enbuten ouch Prünhilde $s dienest unde guot,/ stæteclîche triuwe $s und willigen muot./ dô sie | |
| nigen dem künige; $s dô sprach Wärbelîn:/ »dir enbiutet holden dienest $s der liebe herre mîn/ und Kriemhilt, dîn swester, $s | |
| der verte, $s dô wir schieden von dan.«/ »Genâde sîner dienste, $s die er mir enboten hât,/ und mîner swester, $s | |
| guot./ »Ja %..enbiutet iu mîn vrouwe«, $s sô sprach Swemmelîn,/ »dienest unde triuwe. $s möhte daz gesîn,/ daz si iuch dicke | |
| spileman./ Etzeln si funden $s in sîner stat ze Gran./ dienest über dienest, $s der man im vil enbôt,/ sageten si | |
| si funden $s in sîner stat ze Gran./ dienest über dienest, $s der man im vil enbôt,/ sageten si dem künige. | |
| $s und ouch Gêrnôt./ der recken ieslîcher $s iu sînen dienest her enbôt./ Daz selbe hât ouch Hagene $s unde Volkêr/ | |
| mich dirre mære, $s daz die künige hêr/ geruochent mîner dienste, $s der wirt in niht verseit./ koment si mir ze | |
| $s daz dûhtes$’ alle reht./ dô liezen si in der dienste $s zogen deste baz./ noch enwesse es niht vrou Gotelint, | |
| hôhgemuot./ ir sult iz niht versmâhen, $s swaz man iu dienste getuot.«/ Dô stuonden von den rossen $s (daz was michel | |
| reht$’ ersehen,/ der im in sîner jugende $s vil starkiu dienste bôt./ sît frumt$’ er im in alter $s vil manigen | |
| und ouch her Gêrnôt,/ und iuwer bruoder Gîselher. $s mîn dienst ich iu enbôt/ mit triuwen vlîzeclîchen $s ze Wormez über | |
| $s wand$’ im was vil zorn:/ »wie het ich mînen dienest $s an disen helden verlorn,/ Ob ir hie bî mir | |
| heten manegen kneht,/ die in mit vlîze wâren $s z$’allem dienste gereht./ Der wirt mit sînen friunden $s in den palas | |
| liute wænent lîhte, $s daz ich sî verzaget./ deheinen mînen dienest $s hân ich in widersaget,/ den vil edeln fürsten $s | |
| für den fuoz./ dô muos$’ er sînen friunden $s versagen dienest unde gruoz./ Der edel marcgrâve $s rief in den sal:/ | |
| wert$’ diu stille, $s daz sîn Etzeln verdrôz./ »Owê dirre dienste«, $s sprach des küneges wîp./ »dine sint niht sô stæte, | |
| sîme lebene getân.«/ Dô sprach der künec Gunther: $s »nie dienest wart sô sô guot,/ sô den ein vriunt vriunde $s | |
| $s gevallen in daz bluot,/ so ist ez ein voller dienest, $s den ir Rüedegêren tuot.«/ Dô sprach der küene Wolfhart: | |
| die fursten alle gelîche,/ die von irn amten dem rîche/ dienstes sint gebunden,/ die leisten daz zden stunden/ all ân widerrede | |
| ___dô sprach diu küneginne/ "sît du nâch hôher minne/ wendest dienest unde muot,/ lieber sun, lâ dir mîn guot/ ûf die | |
| getân./ och hât mich der künic lân/ als im mîn dienest danken sol./ ich getrûwe iu des vil wol,/ //daz ir | |
| niht versmâhen./ daz sande im ein sîn friundin./ an sînem dienste lac gewin,/ der wîbe minne und ir gruoz:/ doch wart | |
| Anschevîn:/ dem wart der bâruc vil holt./ jâ nam nâch dienste aldâ den solt/ Gahmuret der werde man./ nu erloubt im | |
| künecrîche./ die klageten al gelîche/ Isenharten, der den lîp/ in dienste vlôs umbe ein wîp./ des twang in Belacâne,/ diu süeze | |
| der junge Anschevîn/ vernam ir kumberlîchen pîn,/ er bôt sîn dienest umbe guot,/ als noch vil dicke ein rîter tuot,/ oder | |
| wirret,/ swâ daz wenden sol mîn hant,/ diu sî ze dienste dar benant./ ich pin niht wan einec man:/ swer iu | |
| der hiez Isenhart./ mîn wîpheit was unbewart,/ dô ich sîn dienst nâch minne enphienc,/ deiz im nâch fröuden niht ergienc./ des | |
| daz verbirt,/ ern kom durch tjostieren für./ op der sîn dienest dort verlür/ an ir diu in sante her,/ waz hulfe | |
| geliutert in dem fiure/ was sîn bukel rôt golt./ sîn dienest nam der minnen solt:/ ein scharpher strît in ringe wac./ | |
| was ein Franzoys,/ er was Kayletes swester barn:/ in wîbes dienster was gevarn:/ er hiez Killirjacac,/ aller manne schœne er widerwac./ | |
| mîn frouwe lêret,/ als tuon ich mit den mînen./ mîn dienst sol ir erschînen:/ dune darft mir dienstes danken niht,/ wand | |
| den mînen./ mîn dienst sol ir erschînen:/ dune darft mir dienstes danken niht,/ wand es diu sippe sus vergiht./ die vrävelen | |
| helt dâ für rekant,/ daz im Azagouc daz lant/ mit dienste nimmer wirt verspart,/ sît unser hêrre Isenhart/ aldâ niht krône | |
| Isenhart/ aldâ niht krône solde tragen./ er wart in ir dienste erslagen,/ //diu nu ist iwers neven wîp./ umbe ir minne | |
| stuont phandes,/ //er stêt hie selbe ouch ame rê./ unvergolten dienst im tet ze wê."/ ûf erde niht sô guotes was,/ | |
| sîne swester Alîzen/ gap im der künec von Gascôn:/ sîn dienst hât vor enphangen lôn./ ___Die sint mit zorne hie gein | |
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