Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dienest#’1 stMN. (801 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Ich wil ummer mer uwer ritter syn und zu uwerm dinst bereit syn wo ich bin.’ ‘Große gnad’, sprach er. Der | |
im diße mere sagen. ‘Herre’, sprach der gut man, ‘myn dinst ist uch allweg bereyt wann irs bedorffent.’ ‘Das vergelt uch | |
Er ging zu dem arczat und batt yn durch syns dinsts willen das er yn den ritter ließ sehen. ‘Des enmag | |
ich in der welt bin, so wil ich allweg uwer dienst syn!’ Diß det er alles umb das das man yn | |
die uchselben gut ist, darumb wil ich ummer me uwer dinst syn’, und viel im zu fuß. Der wirt hub yn | |
were, und bat yn das ers ir sagette durch ir dinstes willen. Er wolts ir nit sagen, das er forcht das | |
off gnad geheischett und wolt uch gern bitten durch myns dinstes willen das ir myn frauwen bittent das sie mich ein | |
von des konigs Bannes wegen von Bonewig, der in sym dinst dot blieb, ‘und sin wip ist úmmer sitt enterbet gewesen | |
enpfahen; so hettent ir beide uwer minne verlorn und uwern dienst.’ So viel saget ir die jungfrauw das sie nit mer | |
fynt wol uberwunde. Nu bitt ich uch, herre, durch mynes dinstes willen das ir mir helffent das ich yn gewinne, wann | |
thun.’ ‘Große gnad!’ sprach sie. ‘Ich bitt uch durch mynes dienstes willen das ir hie mit mir belibent biß aber der | |
sprach er, ‘das ein so gut ritter alwege zu uwerm dinst bereit were wo ir gebútent?’ ‘Herre’, sprach sie, ‘myn herre | |
ein vor dem andern, und ietweder bot dem andern sinen dienst. Helains reit wiedder zu der herberge und sante nach allen | |
sprach er, ‘das ir im zu einem male einen halben dienst datent den ir im wol vollen möchtent haben getan. Darumb | |
wer er also gespalten nit. Ich bitt uch durch mynes dinstes willen das ir mir sagent was das betúte das er | |
von eim ritter dem sie zu eim mal einen halben dienst dete, den sie im wol gancz mocht han gethan ob | |
sag uch wie: der herczog wart in des konig Artus dinst gevangen, und der konig von Norgales macht aldiewil ein burg | |
wo er were.’ ‘Herre’, sprach myn herre Gawan, ‘by dem dinst den ir hut got getan hant, ich wil sin anders | |
synen helm ab und kůst Synodosen, der im sere synen dienst bott, und batt yn, ob er iergent gefangen wurd, das | |
hant mit syner gesellschafft nit wenig gewunnen, ir hant mynen dinst zu förderst, darnach hant ir den besten ritter der ie | |
das das nit sin mocht, sie bot ir sere yren dinst und ließ sie farn. Mit dem kam Lionel in die | |
Lancelot also geantwurt hett; er hett geschwurn das er nymer dienst getet diewil die konigin von im were. Also gesenffte Galahut | |
ir mir mit gewalt in myn hercz sandtet mit großem dienst den ir mir und myme herren dick datent. Und darnach | |
ir thut nit wol daran. Lancelot hat mir manigen großen dienst gethan, und ich det nie sach durch yn dann ein. | |
huben sie uff und sprachen, sie wolten sie gern zu dienst enpfahen. $t ‘Nu holt uwer zwen gesellen!’ sprach die jungfrauwe | |
diß jungfrau nit geholfen; darumb bitt ich uch durch mines dinstes willen das ir ir ein bede gebent.’ ‘Ich wils werlich | |
fremden ritter zu recht geben solt, der ir als viel dienstes gethan hett als er mir getan hatt. Hett er auch | |
sie yn also versprochen hett, sie wolt im úmmer yren dienst darumb geben und wolt im das schönst roß geben das | |
‘ir @@s@solt das furware wißen das ich uch noch den dienst thun darumb, der uch lieber sin soll dann das konigrich | |
zwuschen yn zweyn. ‘Also thút, herre’, sprach sie, ‘durch mynes dinstes willen!’ Und der konig sprach, er wolt anders darmit nit | |
in ein ander kamer. ‘Frauw’, sprach der konig, ‘dißer letst dienst den er uch gethan hatt sol wol versunen alles das | |
und bat sie das sie den strit schiede durch sines dinstes willen, er wolt ir ummer darumb dienen. ‘Get selb hinweg, | |
geiste sint da zv bekant/ daz si dem mennischen zv dieniste werdent gesant,/ dje daz erbe suln entphan/ des waren heilis | |
stan./ daz widerredete er sa:/ ’njwit’ sprah er ’martha’./ dines dienistis wirt gut rat./ maria di hat daz beste teil irwelt./ | |
maniger erin,/ di giwist er alli mid sinir leri./ //Sin dinist daz was vesti,/ so min demo kunigi solti gebin sin | |
$p/ $p dinotin gizoginliche,/ also gibot Salomon dir richi./ //Sin dinist daz was vesti:/ so der kunic solti gan zi resti,/ | |
schoni./ vil sælic sint du kint,/ du dir in dinimo dinisti sint./ dinis wistumis han ich irvundin/ mer danni mir iman | |
lieht, etwenne die kůlin. Da mite lonent ſi in irſ dieneſteſ. //Da ſprach der iunger: Wie ſtat eʒ unbe daʒ goteſriche | |
Alſo mac der menſche deheine groʒe minne han ʒů gotiʒ dieneſte, der ſin niht enweiʒ, wie groʒe beʒeichenunge an gotiſ dienſte | |
dieneſte, der ſin niht enweiʒ, wie groʒe beʒeichenunge an gotiſ dienſte iſt. #.:Beſtiale eſt hominem nolle ſcire.#.; Daʒ bůch ſprichet ouch: | |
der die ſiben ʒit nith begat, der iſt gote ſineſ deneſteſ gebroſten. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet die prima? Do ſprach | |
manet er ſie, daʒ ſie andehtecliche ſuln ſtan ʒe gotiſ dieneſte vnde wunſchet, daʒ got mit in ſi, ſo er ſprichet: | |
merken, wie mit groʒer andath wir ſtan ſúlen ʒú gottis dieneſte. Ze alle erſt důt der prieſter drú ʒeichen uber daʒ | |
tief. Bi dirre groʒen rede ſolt du merken, wie groſen dieneſt wir vnſerme trehtin ſuln erbieten, ſo wir lúterliche vnde durnehticliche | |
ſint, deſ iſt vnſ gnůc, obe wir in der anderen deinſte můʒent $t ſin. Do ſprach der meiſter: Eʒ iſt uon | |
ein vrowe mich/ das durch iren willen ich,/ der ich dienstes bin bereit,/ bestunde disse arbeit,/ das ich ir di wurze | |
herze bint!/ ////Hilp mir durch diner můder ere!/ Bit minem d#;einst din můder ere,/ Bit diner wisheit min dumpheit lere,/ Getr#;iu | |
////Allerschönst van himelriche,/ Da du schins so wunderliche,/ Nim min d#;einest minnencliche,/ Wand ich dich minnen sunderliche!/ ////Wa mach ich dines | |
dir stan!/ si helt groʒ gelusticheit/ al zit zů dinem d#;einst gereit./ //Si wundert, dat du so schöne bis,/ dat ir | |
dis wort n#;eit an mir wrechen!):/ we hat dir me d#;einsts gegeven/ wan ich selve, miner selen leven?/ //Andre l#;iude herbergent | |
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