Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dienest#’1 stMN. (801 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unde guot./ sî wurden dicke schamerôt,/ dô er in sînen dienest bôt,/ diu ougen trüebe unde naz,/ die wîler under in | |
schaden wil/ und daz er im vil gar gevrumt:/ swelh dienest sô ze staten kumt/ daz er im liep unde guot/ | |
minne/ ze rehte umb iuch verschulden müge/ als ez dem dieneste tüge/ den ir mir nû habt getân.’/ sî sprach ‘die | |
guote,/ als sî in ir muote/ lange hâte gegert./ ir dienest was wol lônes wert:/ ouch wæn ich sîs alsô genôz/ | |
er hiez im gewinnen sîne man,/ er enbôt der chuniginne/ dienest und minne,/ aldaz der sun der muoter enbieten solte:/ ob | |
aver des pesten:/ wie er an der erde/ gote ze dieneste mahte werden;/ sô er langer newære,/ daz sîne nâchchomen pilde | |
eigen./ wær ich ein wîp, wær sî ein man,/ ganzen dienst wolt ich ir zeigen./ het ich im sîn trôstfröide sam | |
daz wilt stêt in der huote/ bî der, der ich dienstes bin bereit./ ir sin ir muot ir gedenken/ kan vor | |
dû mir büezen,/ sît ich mich der lieben ie ze dienste bôt. //Sît mîn sendez herze weinet nâch der lieben diech | |
frouwe süeze sældebære, iuwer lôn ist mir gebære;/ sost mîn dienest ziu gewant./ //Sie mac mir wol helfe senden. sît ich | |
mir wol erkant. hæte ich helfe funden,/ sô wær mîn dienst bewant./ nû lât sie mich wunden/ in trûren zallen stunden./ | |
doch klag ich ein ander nôt./ der ich mich ze dienste ie bôt, derst mîn swære gar ze ringe:/ des bin | |
muot./ er lâze sich dâ vinden/ dâ man vrôn Êren dienest tuot,/ swaz ieman bœser sage./ vil manic herre schande hât/ | |
luge, den gît unstæter muot/ dur laster rât, ûf schaden dienst; swer iuch betwunge/ hin scheiden ûz der edeln rât, daz | |
dû solt mit der zît in fröide bringen,/ sô wirt dienst mit lône ervolt./ gerne dû sis êren solt,/ sî wenz | |
der guote./ ich wæne ez nieman wizzend sî/ mit welhem dienst man an dich helfe muote./ //In steten ûf bürgen widerpart, | |
son wirde ich immer mêre frî,/ und wone dir mit dienste bî./ //In weiz wiech singe/ von der naht: diu gît | |
diu guote niht engan./ //Frouwe, liebiu frouwe mîn,/ an dînem dienste ich niht verzage./ swie du wilt, sô wil ich sîn:/ | |
sî,/ daz ich ir, diu tugende hât,/ sî mit stætem dienste bî./ sît ez mir sô stæten rât mit triuwen gît,/ | |
ich immer wurde ein man,/ sô solte ich ir ze dienste sîn./ nu ist mir komen diu zît daz ich ir | |
sol./ nu helf mir got daz ich ir tuo den dienest schîn,/ dâ von ich leides mich erhol./ //Sî ist über | |
wîp:/ nû wes solde ich gerner sîn?/ wolde sî den dienest mîn und mînen sanc,/ wâ wurd immer mir sô grôz | |
reht hôhen danc?/ //Wâ möhte mir sô hôhe komen/ mîn dienst und al mîn arebeit?/ wan die ich mir hân genomen,/ | |
gemeit:/ sô mac ein man der frouwen sîn/ wol mit dienste sîn bereit./ vil sælic sî sîn liehter schîn./ winder ich | |
ob er mit triuwen/ dienet guoter wîbe gruoz./ swen sîn dienest wil geriuwen,/ dem wirt selten kumbers buoz./ //Mit dem wazzer | |
eigen gegeben./ //Vil sælic Minne, hab ich nu getân/ den dienest den dîn gewalt mir gebôt,/ des sol dîn helfe geniezen | |
von ir ze guote, wes ich ir von mir ze dienste in dem herzen mîn/ hân gewünschet her in mînen senden | |
//Sî ist âne schulde mir hazlîch erbolgen/ der ich ze dienste dem schilde wil volgen./ nu hân ich für zürnen noch | |
kunde si merken, si müeste mir jehen/ daz ir mîn dienest ist stæte âne wanc./ nu mac si des tougen in | |
muoz/ immer mêre klagen./ //Ich klage iu daz si mînen dienest noch niht wizzen wil,/ und ich ir ie mit triuwen | |
hôhen lop von mangen zungen hât,/ dâ was ie mîn dienest bî,/ swie siz niht verstât./ //Schâch unde roub, diu beidiu | |
sorgen sîn gegeben,/ s%-olhiu nôt/ ist der tôt./ //Dar mîn dienest was bereit/ mit vil reiner stætikeit/ mîne tage,/ dâ ist | |
ringet,/ dem kan selten immer missegân./ hey waz im sîn dienest sælden bringet!/ wie frœlîchen endet sich sîn wân!/ ougen wunne, | |
noch in dem muote,/ daz ich wil guoten wîben/ mit dienest âne valschen muot $s immer bî belîben./ dâ von râte | |
ir güete ist alsô rehte guot,/ swer in mit triuwen dienest tuot,/ den künnen sie wol machen frô./ Der werlde heil | |
wîbe hulde frî belîben./ Ich muoz in der stæten wîbe dienest sunder lôn verderben/ oder ich muoz ir stæten herzen liebe | |
behuot/ und niht wan daz beste tuot?/ der sol mîn dienest sîn bereit/ Immer mê,/ swiez ergê,/ sunder valsch mit stætikeit./ | |
ein guot wîp noch ergetzen wol./ //Vinde ich die, diu dienest kan für dienest nemen,/ ich tuon ir den dienest der | |
noch ergetzen wol./ //Vinde ich die, diu dienest kan für dienest nemen,/ ich tuon ir den dienest der ir muoz gezemen/ | |
diu dienest kan für dienest nemen,/ ich tuon ir den dienest der ir muoz gezemen/ und der mich gemachet wert./ sölhes | |
tugende güete bî der schœne hân,/ der mîn lîp mit dienste mêr wirt undertân,/ dar zuo wîplîch sîn gemuot,/ êren rîch, | |
ich niht ein guote vinden kan./ ê daz ich den dienest mîn/ mê verlür, ich wolde ê âne frouwen sîn./ //Nu | |
sanfte tuot/ der durch si zuht bî fröiden hât:/ des dienest in ze herzen gât./ //Wie sol ein ungemuoter man/ erwerben | |
abe gestân./ daz lât mir ze guote ergân./ //‘Sît ir dienstes mir bereit,/ tuot ir daz ûf lônes reht,/ sô lât | |
ûf lônes reht,/ sô lât mich erkennen daz,/ wie der dienest sî gestalt,/ den ich mich sol nemen an,/ wie der | |
noch gedagen./ //‘Sît ir frô, dar zuo gemeit,/ mir ze dienest alse ir jeht,/ ez gefrumt iuch selben baz/ danne mich | |
unde ir gruoz, $s oder ich muoz/ gar in ir dienst verderben./ //Ich wil sî mit dienste bringen inne/ daz ich | |
muoz/ gar in ir dienst verderben./ //Ich wil sî mit dienste bringen inne/ daz ich sî baz dan mich selben minne./ | |
ritters leben,/ daz hât sî ze lône mir umb mînen dienest geben./ //Ich hân von der guoten/ lîp, guot, êre gernden | |
hât ein ende schier./ //Und sol ich niht erwerben/ mit dienste die vil lieben frouwen mîn,/ sô muoz mîn lîp verderben/ | |
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