Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
danne adv_k (4773 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ
| oder durch ein harsip in ein rein vaz. vnd siede denne die selben wirtz gein eime acker lanc hin vnd wider | |
| daz man die hant dor inne $t geliden m#;euge. So nim denne ein halp mezzigen hafen vnd t#;ov in halp vol hopphen [Bl. | |
| mit der wirtz gein einer halben mile. vnd g#;euz ez denne in die wirtz vnd nim frischer heven ein halb n#;eozzelin | |
| iht vz m#;euge, einen tac vnd eine naht. So seige denne den mete durch ein reyn tůch eder durch ein harsip | |
| vnd laz in ligen aht tage vol. vnd trinke in denne erst sehs wůchen oder ehte, so ist er aller beste. | |
| weich in in kaltem wazzer eine naht vnd nim [in] denne hervz vnd dr#;eucke in in ezzig also daz er blibe | |
| die riemen, vnd den magen snide auch smal, vnd snit denne beide magen vnd darm den ietweders #;evber, [Bl. 158 r, | |
| vnd snit sie smal als einen riemen vnd snit sie den[ne] twerhes #;evber, so du kleines [Bl. 159 r, 2. Sp.] | |
| vnd schele zwiboln vnd snide sie d#;eunne vnd tů sie denne in einen hafen, tů dor z#;ov smaltz oder wazzer vnd laz | |
| vnd laz sie sieden, daz sie weich werden. vnd nim denne sur epfele, snit die kern her vz. als die zwibeln gar | |
| wirf die epfele dar z#;ov, daz ez weich belibe, vnd tů denne daz gemalne vnd die epfele vnd die zwiboln alle in | |
| sie an sehs st#;eucke, daz mittelst st#;eucke daz mache minner danne die andern st#;eucke. besprenge ez mit saltze vnd legez vf | |
| sude daz vnd laz sie braten gar vnd nim sie denne abe vnd lazze sie kalden vnd besnit sie schone. vnd | |
| vnd lazze sie kalden vnd besnit sie schone. vnd nim denne ein halb st#;eucke vnd stoz ez in eynem m#;eorser vnd | |
| S#;eude gr#;eune bonen, biz daz sie weich werden. so nim denne sch#;eon brot vnd ein wenic pfeffers, dristunt als vil k#;eumels, | |
| vf die milich, biz daz sie wol #;evber sige. swaz denne vf dem tůche belibe, do von mache einen kese. wilt du | |
| sie vilnach trucken si vnd gar si gesoten. vnd nim denne s#;euzze milich vnd sehs totern vnd zwei haupt knobelauches, die | |
| brote vnd ribe daz, schele sur epfele, scharbe sie gr#;eober denne spec vf h#;eunre, die menge dar z#;ov, nim einen leufel vnd | |
| gel mit saffran vnd feizt mit butern vnd laz ez denne k#;euln vnd snide es z#;ov murseln vnd stec ez an | |
| an einen spiz vnd laz ez braten vnd beslahe ez denne mit eyern vnd mit gůtem krute vnd gibs hin f#;eur | |
| vnd laß es sieden vnd tů dar z#;ov gestozzen ingeber me denne pfeffers. stoz knobelauch, $t doch niht alz#;ov vil vnd mach | |
| mache ein condim#;eonte von wine vnd von honige, do rip denne w#;eurtze in, pfeffer vnd anis, vnd mache ein blat von | |
| von fünf eyern, slach sie in die pfannen vnd lege denne ienz dor in s#;eunderlichen vnd lege denne daz blat [Bl. 162 | |
| die pfannen vnd lege denne ienz dor in s#;eunderlichen vnd lege denne daz blat [Bl. 162 r, 1. Sp.] z#;ov sammene vnd decke | |
| 1. Sp.] z#;ov sammene vnd decke ein sch#;euzzeln dor vf vnd kere denne die pfannen #;evmme, snit oben durch daz blat vnd g#;euz | |
| Man sol ein hůn braten mit spec gew#;eult. vnd snit denne aht sniten arme$/ rittere$(+arm) vnd backe die in smaltze niht | |
| du nemen einen bersich gebeizt in ezzig, vnd wirf in denne in milich, die do si von mandel gemachet, mit ris mele | |
| pfannen vnd la sie backen. (60.) Von krapfen. So du denne wilt einen vasten krapfen machen, so nim welische winber $t vnd | |
| dicke mandelmilich drunder vnd s#;eudez wol in mandelmilich vnd tů denne zvcker dor vf. Daz můs sol heizzen von Jerusalem. [Bl. 163 | |
| vil du wilt, vnd s#;eude sie gar schon. vnd nim denne einen m#;eorser vnd stozze sie dor inne clein vnd slahe sie | |
| in einen kese napf vnd mache in vnd lege in denne vf ein teler, bestrauwe in mit eime zuckere. daz heizzet | |
| zuckere. daz heizzet ein mandelkese. (73.) Einen mandel wecke. So du denne wilt machen einen mandelwecke, so nim aber mandelkern $t gestozzen | |
| vz eime kaldem wazzer. vnd gehacket cleine vnd tů ez denne in ein dicke mandel milich. vnd mit wine wol gemacht die | |
| mit smaltze. vnd durch geslagen durch ein tůch vnd derwelle sie denne mit eyers totern. daz ist gar gantz do. (82.) Ein | |
| totern. daz ist gar gantz do. (82.) Ein wissel můs. Der denne w#;eolle machen ein kirsen můs, der breche die stile abe vnd | |
| vnd siede sie mit ein wenic wins vnd slahe sie denne durch ein tůch mit einer semelbrosmen, wol der wellet in eime | |
| eime hafen. vnd tů smaltzes genůc dran vnd r#;eur ez denne mit eyers totern. vnd strauwe w#;eurtze dor vf, so manz an | |
| geslagen durch ein tůch vnd [Bl. 164 v, 1. Sp.] denne gegozzen in die mandelmilch. vnd gar gesoten in eyme hafen | |
| k#;euln vnd slahe sie durch ein tůch vnd sch#;eute sie denne in einen hafen, der gebichet si, vnd sch#;eut die kyrsen | |
| sie trucken werden, mit sines selbes br#;eu. vnd sch#;eute sie denne vz vnd laz sie der k#;euln vnd slahe sie durch | |
| [Bl. 165 v, 1. Sp.] in einem ofen vnd legez denne vf ein schiben. vnd setze vier spizze mitten drin eines | |
| gesetzzet. zwelf halbe broten, vf ieglichen spitz ein k#;euchelin. vnd denne ein gesoten $t milich, mit eyern vnd mit saffran wol | |
| allez, daz niht got enist, in dem kein bilde enist dan got blôz lûter aleine. Wan alsô sprichet sant Johannes in | |
| sich entbilde sîn selbes und aller crêatûren, noch vater wizze dan got aleine; sô enmac in niht leidic gemachen noch betrüeben, | |
| unglîche, jâ unsprechelîche mê in dem werke der gerehticheit $t dan er oder joch der oberste engel wunne hât und vröude | |
| und in doch sô kleiniu dinc betrüeben mohten. Ist ez danne reht gotes, wærlîche, sô sol er sich des niht betrüeben, | |
| niht betrüeben, sunder er sol sich des vröuwen vil mê dan sînes eigenen lebens, des sich doch mê vröuwet und werder | |
| sich doch mê vröuwet und werder ist einem ieglîchen menschen dan alliu disiu werlt; wan waz hülfe dem menschen alliu disiu | |
| von liebe des, daz mir schade hât benomen. Ist mir danne schade ûzerlîcher dinge leit, daz ist ein wâr zeichen, daz | |
| minne in der wârheit leit und untrôst. Waz wunders ist danne, daz ich leidic wirde, sô ich leit und untrôst minne | |
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