Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
danne adv_k (4773 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ
dem andern augst, daz ist dar umb, daz der dunst dann gar verprant ist, daz er des menschen inwendig gäng durchsleuft | |
inne truckent, dâ ist der luft wäzzrig und fäuht: sô danne ain kerzenlieht dar inn prinnet, sô scheint ain grüener kraiz | |
diu zuogemischt erd hie auzen beleibet. sô trinkt man ez dann wol. auch prüeft man daz dar an, daz ain grôz | |
daz daz gesalzen wazzer von der zuogemischten erden dicker ist danne daz süez wazzer. auch prüeft man daz an dem tôten | |
gepranten dünsten, die ez in dem luft gelâzen hât. sô denne der môn komen ist unz an den punkt seins undergangs, | |
sô fleuzt ez aber auz, dar umb, daz der schein denn krenker ist wan dô der môn ze mitelst an dem | |
daz er suocht seinen auzganch auz dem geperg. wô er danne auzpricht, dâ wirt ain ursprinch ains vliezenden wazzers oder aines | |
hæht si denn paideu zuo enander unz si getruckent, welhez danne ê trucken wirt, des wazzer ist leihter. Ipocras spricht, welhez | |
si etleich tag werten, sô vant man nihts dar inne dann ainen dunst oder ain pœse fäuhten dâ mit. daz was | |
und daz er ez neur erhebt über sich und sitzt danne wider nider. alsô geschiht oft under den wazzern, diu vest | |
an sein end, der wirt behalten. etleich esel trinkent niht danne gewönleich prunnen und gar guot wazzer. dar umb spricht diu | |
si mit der wurzen des veltrosenstockes. hundes milch ist dicker denne kain andreu milch, ân sweinein milch und hasen milch. die | |
ainem hungerigen hanen oder ainer hennen, trinket er oder si danne, sô ist ez niht aines töbigen hundes piz; trinkt aber | |
auch mêr: ist ez ains töbigen hundes piz, trücket man denne ain prôt in daz pluot der wunden, daz izzet kain | |
von ainem töbigem hunde und daz er diu klainen hüntel denne leckt sam ain hund und püllt sam ain hund. Alexander | |
suht guot. daz tier mag niht lang beleiben, ez hab denne den zagel oder den sterz in dem wazzer, wan der | |
her auz gezeuht und ez hert læzt werden und ez danne pulvert und gibt ez dem siechen, daz ist guot für | |
dunket mich gar wunderleich und gelaub sein niht, man sprech dann, daz die würmel mäusel wæren, als wir in dem êrsten | |
die dammen sint unstreithaft. Waz sei aber wir? niht anders denne ain raub, den allez daz zucket, daz neur wil. pei | |
niht vil anders an der grœze und an der gestalt danne ain rêch. //VON DEM DURAN. /Duran ist ain tier grimme | |
gemainer sprâch ain grütz. daz ist gar manhaft und grimmer danne sein nâtürleich kraft vermag und ist enwênig grœzer dann ain | |
grimmer danne sein nâtürleich kraft vermag und ist enwênig grœzer dann ain wisel. diu tierl unkäuschent mit enander gestracht, und ist, | |
tier, daz ze däutsch älch haizt, wan daz ist grœzer dann ain rêch und klainer dann ain hirz und hât gezinnteu | |
ez daz haupt niht umb gereiden mag, ez kêr sich danne zemâl umb. sô die jaghunt seinen schaten berüerent, sô verliesent | |
ez die hund zuo im gelokt; sô frizzet ez si danne. //VON DEM LEWEN. /Leo ist ain künig aller andern tier, | |
alle zeit mit dem viertägleichen fieber und sô begert er danne allermaist affenflaisches, daz er gesunt werd. des lewen vaizten mit | |
oder wer im begegent, wan man mag in niht gesänftigen danne mit pluot. dar umb habent die jäger pei in alle | |
die vischer auf rihtent ze trückenne, si lâzen den wolfen denne visch an der selben stat. der wolf nimt vil rauher | |
dâ pei und er den schâfen haimleich lâg setzt, ist dann daz im ain fuoz rauscht oder kraspelt an dem zaun, | |
pulver und sträut daz pulver auf der lewen vert. ist danne, daz die lewen des pulvers iht rüerent, sô sterbent si. | |
in ain räusen kümt durch der visch willen, sô ez denne her wider auz wil mit den vischen, sô mag ez | |
niht tuot, daz ist krank. daz schâf hât minner vernunft danne andreu tier. daz siech schâf macht diu andern leiht siech, | |
ist gesprochen ain erkenner, wann ez erkennt sein muoter paz denne andreu tier tuon, oder haizt agnus, von dem kriechischen wort | |
/Pirolus haizt ain aichorn. daz ist ain klainz tierl, grœzer denne ain wisel, aber ez ist niht lenger. daz ist rôt | |
tägleichs grôzer arbait habent gepflegen. des rindes hörner sint herter danne des ochsen, sam der grôz Basilius spricht. ain trunk ochsenpluotes | |
werfent si glesein schilt hinder sich, sam Ambrosius spricht. sô danne diu tier dar über koment und die spiegel ansehent, sô | |
dreizigisten tag nâch irm zuovâhen ain unzeitig kint, wênig grœzer denne ain maus. Plinius spricht, daz diu perinne dar nâch daz | |
in gesitzent sam auf ain âs, sô væht er si danne und frizt si, wan er hât daz maul offen und | |
spricht, daz die vögel, die flaisch ezzent, niht mêr aiern denne ains mâls in dem jâr, ân die swalben, die aiert | |
auch, daz under allem gefügel gemaincleich der er lenger leb danne diu si. er spricht auch, wenne die vogel mit enander | |
geprüeften prunnen und tauchet sich dreistunt dar inne und fleugt danne in sein nest under seineu starken kinder, diu nu wol | |
vliegen alsô lustig, daz si selten nümmer ruoent, si ezzen danne. si slâfent auch selten. aber den haimischen ist der flug | |
spricht, und spricht Solînus, daz der vogel kain stimm hab denne daz er cläpper mit dem snabel. er cläppert auch von | |
von, sam Adelînus spricht. er izt niht krote%/n, in twing dann grôzer hunger. dâ pei prüeft man, daz diu krot gar | |
ein legt, daz ez an der zal iht mêr vind denne ez haben schol und diu übrigen iht auz werf. sô | |
herbst, sô man daz wintergetraid sæt, dar umb, daz si danne neur des korns lebent. Plinius spricht, daz frischez taubenflaisch und | |
beginnent, sô lâgt ir der spärwær allermaist und væht si danne und tœtt si. alsô lâget unser der pœs gaist, wenn | |
sô lâgt ir der habich allermaist. dar umb wartent si danne irr gelaiter, daz sint die kræen, der vliegent vil mit | |
visch auz dem snabel læzt, sô helt er in vester denne vor. die pœsen falken bedäutent uns die pœsen prelâten, pischölf, | |
si den sant niht êr auz irn hälsen, si sein danne sicher, daz si daz weter auf dem mer niht betwingen | |
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