Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mordens funt;/ ouch wart der mort in volle/ dem got Neptunus kunt,/ da er mit sinem here/ in swere $s grimm | |
er miden fal/ hie und dort werndes leit./ Vier finster Silla töten / in grimm der Romer ließ / und houbet | |
klagen $s fließen in mordes bach./ in solches leit/ $s Silla gekleit/ wart, als er den genanten sneit./ got swerlich richt, | |
hab war gelesen./ So gar was ane kerge / keiser Fabricius,/ das in der milde ferge/ nant alles lobes fluß./ den | |
sus dich von gite, kerge scher,/ wiltu hie ere han./ Postumius, der here / keiser, in Kriechen quam./ künig Person, roub | |
han./ Postumius, der here / keiser, in Kriechen quam./ künig Person, roub und ere/ gefangen er da nam,/ die er gein | |
der edel reine/ gar kleine $s zu gite, kerge phlicht./ Postumius/ $s mins lobes fluß –/ uß hoer milde tugende guß | |
die göter so:/ die stat sie ließen brechen/ den Romer Cipio./ der rurte ir gemüre/ mit füre $s uß grund und | |
der wille/ des richters aller schult,/ da vil der Romer Sille/ sterbte mit ungedult,/ und da der Goten künig/ ^+unrünig $s | |
und lasters tüfe treib./ Wie uß der flammen roste / Cresum von Lidia/ das glück von Cyro loste,/ dem künig in | |
tüfe treib./ Wie uß der flammen roste / Cresum von Lidia/ das glück von Cyro loste,/ dem künig in Persia –/ | |
der flammen roste / Cresum von Lidia/ das glück von Cyro loste,/ dem künig in Persia –/ da er lag in | |
dem himel schoß/ und half im uß dem füre,/ das Cresus da genas –,/ sin swaches herz der stüre/ undanknem snel | |
man ir abetrünnig ist,/ der schrit in schanden kreiß./ Her Saul, der künig große,/ die red ouch firmen sal,/ der uß | |
das glücke von im bald./ set, in sin selbes blute/ Etzel, der künig, ertrank./ der Persen künig die rute/ der tugent | |
magedîn,/ daz in allen landen $s niht schœners mohte sîn,/ Kriemhilt geheizen: $s si wart ein scœne wîp./ dar umbe muosen | |
ir lant genant./ si frumten starkiu wunder $s sît in Etzelen lant./ Ze Wormez bî dem Rîne $s si wonten mit | |
von zweier edelen frouwen nît./ Ein rîchiu küneginne, $s frou Uote ir muoter hiez./ ir vater hiez Dancrât, $s der in | |
der bruoder sîn,/ Dancwart der vil snelle, $s von Metzen Ortwîn,/ die zwêne marcgrâven $s Gêre und Ekkewart,/ Volkêr von Alzeye, | |
Ekkewart,/ Volkêr von Alzeye, $s mit ganzem ellen wol bewart./ Rûmolt der kuchenmeister, $s ein ûz erwelter degen,/ Sindolt und Hûnolt, | |
wol bewart./ Rûmolt der kuchenmeister, $s ein ûz erwelter degen,/ Sindolt und Hûnolt, $s dise herren muosen pflegen,/ des hoves unt | |
was der neve sîn/ truhsæze des küneges, $s von Metzen Ortwîn./ Sindolt der was scenke, $s ein ûz erwelter degen./ Hûnolt | |
der neve sîn/ truhsæze des küneges, $s von Metzen Ortwîn./ Sindolt der was scenke, $s ein ûz erwelter degen./ Hûnolt was | |
gar ein ende geben./ In disen hôhen êren $s troumte Kriemhilde,/ wie si züge einen valken, $s starc, scœn$’ und wilde,/ | |
nimmer gescehen./ Den troum si dô sagete $s ir muoter Uoten./ sine kundes niht besceiden $s baz der guoten:/ »der valke, | |
sol si mîden beide, $s sone kan mir nimmer missegân.«/ Kriemhilt in ir muote $s sich minne gar bewac./ sît lebte | |
rîten lie daz kint./ in hiez mit kleidern zieren $s Sigmunt und Siglint./ sîn pflâgen ouch die wîsen, $s den êre | |
daz kint./ in hiez mit kleidern zieren $s Sigmunt und Siglint./ sîn pflâgen ouch die wîsen, $s den êre was bekant./ | |
êren $s des küenen Sîvrides lîp./ Dô hiez sîn vater Sigmunt $s künden sînen man,/ er wolde hôhgezîte $s mit lieben | |
si sît./ Von der hôhgezîte $s man mohte wunder sagen./ Sigmunt unde Siglint $s die mohten wol bejagen/ mit guote michel | |
Von der hôhgezîte $s man mohte wunder sagen./ Sigmunt unde Siglint $s die mohten wol bejagen/ mit guote michel êre; $s | |
liefen, dâ si funden $s gesatelt manec marc./ in hove Sigmundes $s der bûhurt wart sô starc,/ daz man erdiezen hôrte | |
dâ rîche vant./ des wart mit lobe gezieret $s allez Sigmundes lant./ Der herre der hiez lîhen $s Sîvrit den jungen | |
lant./ Diu hôhgezît werte $s unz an den sibenden tac./ Siglint diu rîche $s nâch alten siten pflac/ durch ir sunes | |
der vil wætlîche man./ Sît daz noch beide lebten, $s Sigmunt und Siglint,/ niht wolde tragen krône $s ir beider liebez | |
wætlîche man./ Sît daz noch beide lebten, $s Sigmunt und Siglint,/ niht wolde tragen krône $s ir beider liebez kint./ doch | |
lant./ Swaz man der werbenden $s nâch ir minne sach,/ Kriemhilt in ir sinne $s ir selber nie verjach,/ daz si | |
wart sider undertân./ Do gedâht ûf hôhe minne $s daz Siglinde kint./ ez was ir aller werben $s wider in ein | |
wol verdienen $s scœner frouwen lîp./ sît wart diu edele Kriemhilt $s der küenen Sîvrides wîp./ Im rieten sîne mâge $s | |
zemen./ dô sprach der küene Sîvrit: $s »sô wil ich Kriemhilden nemen,/ Die scœnen juncfrouwen $s von Burgonden lant/ durch ir unmâzen | |
$s der rîchen küneginne lîp.«/ Disiu selben mære $s gehôrte Sigmunt./ ez reiten sîne liute, $s dâ von wart im kunt/ | |
werben wolde $s die vil hêrlîchen meit./ Ez gevriesc ouch Siglint, $s des edelen küneges wîp./ si hete grôze sorge $s | |
ertwingen $s beide liut%..e unde lant.«/ Dô sprach der fürste Sigmunt: $s »dîn rede diu ist mir leit./ wan wurden disiu | |
niemen $s erwerben mac die maget«,/ sô sprach der künec Sigmunt; $s »daz ist mir wol gesaget./ wilt aber du mit | |
in Guntheres lant./ dar sult ir mir helfen, $s vater Sigmunt.«/ dô gap man sînen degenen $s ze kleidern grâ unde | |
unde bunt./ Do vernam ouch disiu mære $s sîn muoter Siglint./ si begunde trûren $s um ir liebez kint,/ daz vorhte | |
wærlîchen sagen.«/ »Sît du niht wil erwinden«, $s sprach frou Siglint,/ »sô hilf$’ ich dir der reise, $s mîn einigez kint,/ | |
prüeven wât./ ich wil daz sehen gerne, $s wiez um Kriemhilde stât.«/ Dô sâzen scœne frouwen $s naht unde tac,/ daz | |
sîn riterlîch gewant,/ dâ mit er wolde rûmen $s daz Sigmundes lant,/ und ir vil liehten brünne $s die wurden ouch | |
was Gunthere leit./ Des antwurte dem künege $s von Metzen Ortwîn/ (rîch unde küene $s moht$’ er wol sîn):/ »sît wir | |
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