Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ZZZosimus (1914 Belege)  

NibB 988,1 schœnen vrouwen genuoc./ Dô viel in die bluomen $s der Kriemhilde man./ daz bluot von sîner wunden $s sach man vil
NibB 994,4 mînen lîp./ mich riuwet niht sô sêre $s sô vrou Kriemhilt mîn wîp./ Nu müeze got erbarmen $s deich ie gewan
NibB 1000,3 sult gelîche jehen:/ da er rite jagen eine, $s der Kriemhilde man,/ in slüegen schâchære, $s dâ er füere durch den
NibB 1001,3 wirt ez ir bekant,/ diu sô hât betrüebet $s den Prünhilde muot./ ez ahtet mich vil ringe, $s swaz si weinens
NibB 1003,4 $s von Nibelunge lant/ für eine kemenâten, $s dâ man Kriemhilde vant./ Er hiez in tougenlîchen $s legen an die tür,/
NibB 1004,4 mettîne, $s ê daz ez wurde tac,/ der diu vrouwe Kriemhilt $s vil selten deheine verlac./ Man lûte dâ zem münster
NibB 1005,2 verlac./ Man lûte dâ zem münster $s nâch gewoneheit./ vrou Kriemhilt diu schœne $s wahte manige meit./ ein lieht bat si
NibB 1006,4 der hant,/ von dem vil leider mære $s diu vrouwe Kriemhilt ervant./ Dô si mit ir vrouwen $s zem münster wolde
NibB 1007,4 vor disem gademe $s ein ritter tôt erslagen.«/ dô begonde Kriemhilt $s vil harte unmæzlîche klagen./ Ê daz si reht$’ erfunde,
NibB 1009,3 niht ensprach./ die schœnen vreudelôsen $s ligen man dô sach./ Kriemhilde jâmer $s wart unmâzen grôz./ do erschrê si nâch unkrefte,
NibB 1010,4 Sîfrit, $s der mîn vil lieber man:/ ez hât gerâten Prünhilt, $s daz ez hât Hagene getân.«/ Diu vrouwe hiez sich
NibB 1013,4 si dâ heten verlorn./ dô het gerochen Hagene $s harte Prünhilde zorn./ Dô sprach diu jâmerhafte: $s »ir kamrer ir sult
NibB 1017,2 gesehen./ »Wachet, herre Sigemunt! $s mich bat nâch iu gân/ Kriemhilt mîn vrouwe. $s der ist ein leit getân,/ daz ir
NibB 1018,2 Sigemunt; $s er sprach: »waz sint diu leit/ der schœnen Kriemhilde, $s diu du mir hâst geseit?«/ der bote sprach mit
NibB 1020,2 ir mich hœret sagen,/ sô muget ir selbe hœren $s Kriemhilde klagen/ unt allez ir gesinde $s den Sîfrides tôt.«/ vil
NibB 1023,1 herzen begraben./ Dô kom der künec Sigemunt, $s da er Kriemhilde vant./ er sprach: »owê der reise $s her in ditze
NibB 1029,4 mit den der herre Sîfrit $s an daz gejeide reit./ Kriemhilt sach si gewâfent, $s daz was ir grœzlîche leit./ Swie
NibB 1042,4 gescheiden $s unt mîn lieber man./ daz wolde got«, sprach Kriemhilt, $s »wær$’ iz mir selber getân.«/ Si buten vaste ir
NibB 1043,1 iz mir selber getân.«/ Si buten vaste ir lougen. $s Kriemhilt begonde jehen:/ »swelher sî unschuldic, $s der lâze daz gesehen;/
NibB 1047,1 degene $s heten dô gên strîte wân./ Dô sprach aber Kriemhilt: $s »nu tragt mit mir die nôt.«/ dô kômen dise
NibB 1048,1 $s mit den anderen sint./ Si weinten inneclîchen $s den Kriemhilde man./ man solde messe singen. $s zuo dem münster dan/
NibB 1051,3 dâ iemen $s âne weinen vant./ dô klagete herzenlîche $s Uote, ein edel wîp,/ und allez ir gesinde $s den sînen
NibB 1053,1 er hete bî den vînden $s doch guoter vriunde genuoc./ Kriemhilt diu arme $s zen kameræren sprach:/ »si suln durch mîne
NibB 1055,2 daz volc huop sich von dan./ dô sprach diu vrouwe Kriemhilt: $s »ir$’n sult niht eine lân/ hînte mich bewachen $s
NibB 1056,4 nimt der tôt?/ sô wære wol verendet $s mîn armer Kriemhilde nôt.«/ Zen herbergen giengen $s die liute von der stat./
NibB 1073,1 sorgen, $s sô noch genuogen geschiht./ 18. ÂVENTIURE/ Der sweher Kriemhilde $s gie, dâ er si vant./ er sprach zer küneginne:
NibB 1073,4 lant./ wir wæn$’ unmære geste $s bî dem Rîne sîn./ Kriemhilt, vil liebiu vrouwe, $s nu vart ir zuo den landen
NibB 1077,2 Dô der künic Sigemunt $s wolde sîn geriten,/ dô begonden Kriemhilt $s ir mâge biten,/ daz si bî ir muoter $s
NibB 1080,4 mannes tôt.«/ dô sprach diu gotes arme: $s »des wære Kriemhilde nôt.«/ Dô ez ir der junge Gîselher $s sô güetlîch
NibB 1081,2 junge Gîselher $s sô güetlîch erbôt,/ dô begonde vlêgen $s Uote und Gêrnôt/ und ir getriuwe mâge; $s si bâten si
NibB 1084,1 der recken gewant./ Dô gie der herre Sigemunt $s zuo Kriemhilde stân./ er sprach zuo der vrouwen: $s »die Sîfrides man/
NibB 1085,1 ungerne $s bî den Burgonden bin.«/ Dô sprach diu vrouwe Kriemhilt: $s »mir râtent vriunde mîn,/ swaz ich hân der getriuwen,
NibB 1085,4 lant.«/ vil leit waz iz Sigemunde, $s dô erz an Kriemhilde ervant./ Dô sprach der künic Sigemunt: $s »daz lât iu
NibB 1091,4 man./ wie rehte jâmerlîche $s schiet dô Sigemunt/ von vroun Kriemhilde! $s dô was im ungemüete kunt./ »Sô wê der hôhgezîte«,
NibB 1094,1 habent von sînen mâgen $s starker vîende genuoc.«/ Er kuste Kriemhilden. $s wie jâmerlîchen er sprach,/ dô si belîben wolde $s
NibB 1099,2 kan ich niht gesagen./ man hôrte hie z$’allen zîten $s Kriemhilde klagen,/ daz ir niemen trôste $s daz herze unt ouch
NibB 1100,1 muot,/ ez entæte Gîselher, $s der was getriuwe unde guot./ Prünhilt diu schœne $s mit übermüete saz./ swaz geweinte Kriemhilt, $s
NibB 1100,2 guot./ Prünhilt diu schœne $s mit übermüete saz./ swaz geweinte Kriemhilt, $s unmære was ir daz./ sine wart ir guoter triuwe
NibB 1100,4 triuwe $s nimmer mê bereit./ sît getet ouch ir vrou Kriemhilt $s diu vil herzenlîchen leit./ 19. ÂVENTIURE/ Dô diu edel
NibB 1101,1 $s diu vil herzenlîchen leit./ 19. ÂVENTIURE/ Dô diu edel Kriemhilt $s alsô verwitwet wart,/ bî ir ime lande $s der
NibB 1104,1 vil dicke wart beweinet $s mit grôzen triuwen der degen./ Uote und ir gesinde $s si trôsten z$’aller stunt./ dô was
NibB 1109,1 sprach Hagene, $s »daz daz immer geschehe.«/ Dô hiez er Ortwînen $s hin ze hove gân/ unt den marcgrâven Gêren. $s
NibB 1109,4 und Gîselher daz kint./ si versuochtenz vriuntlîche $s an vroun Kriemhilde sint./ Dô sprach von Burgonden $s der küene Gêrnôt:/ »vrouwe,
NibB 1114,4 leide niht getân,/ sô möht$’ er vrevellîchen $s wol zuo Kriemhilde gân./ Ez enwart nie suone $s mit sô vil trähen
NibB 1116,2 unlange dô $s truogen si daz an,/ daz diu vrouwe Kriemhilt $s den grôzen hort gewan/ von Nibelunge lande $s und
NibB 1117,2 fuor dô Gîselher $s unde Gêrnôt./ ahzec hundert mannen $s Kriemhilt dô gebôt,/ daz si in holen solden, $s da er
NibB 1119,4 guoten tarnhût,/ want die truoc alle zîte $s der schœnen Kriemhilde trût./ Nu ist ez Sîfride $s leider übel komen,/ daz
NibB 1121,1 die slüzzele vant./ Ez stuonden vor dem berge $s die Kriemhilde man,/ und ouch ein teil ir mâge. $s den schaz
NibB 1126,3 der herre Sîfrit $s gesunder sîn gewesen,/ bî im wære Kriemhilt $s hendeblôz bestân./ getriuwer wîbes künne $s ein helt nie
NibB 1136,4 aleine, $s der beleip dâ durch haz,/ den er truoc Kriemhilde, $s unt tet vil willeclîche daz./ Ê daz der künic

Ergebnis-Seite: << 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 >>
Seite drucken