Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewan/ sô manigen recken edele, $s sô si sach vor Etzelen stân./ Ouch gap nie deheiner $s zuo sîn selbes hôhgezît/ | |
kleider, $s der si vil mohten hân,/ sô si durch Kriemhilde $s heten alle getân./ Ir friunde unt ouch die geste | |
daz was gar ein wint/ unz an Dietrîchen. $s swaz Botelunges kint/ im gegeben hête, $s daz was nu gar verswant./ | |
des küneges helde $s sô rehte vrœlîche leben./ Wärbel unde Swemmelîn, $s des küniges spileman,/ ich wæn%..e ir ieslîcher $s zer | |
ze tûsent marken $s oder dannoch baz,/ dâ diu schœne Kriemhilt $s bî Etzel under krône saz./ An dem ahtzehenden morgen | |
$s oder dannoch baz,/ dâ diu schœne Kriemhilt $s bî Etzel under krône saz./ An dem ahtzehenden morgen $s von Wiene | |
$s die recken an der hant./ sus kom der künic Etzel $s unz in daz hiunische lant./ Ze Heimburc der alten | |
beidiu lant unde velt./ Dô kômen disiu mære $s ze Etzelnburc von dan./ dô vreuten sich dar inne $s wîp unde | |
Helchen ingesinde, $s des ê diu vrouwe pflac,/ gelebten bî Kriemhilde vil $s manigen vrœlîchen tac./ Dô stuont dâ wartende $s | |
Helchen tôde $s heten manigiu leit./ siben künige tohter $s Kriemhilt noch dâ vant,/ von den was gezieret $s wol allez | |
noch dâ vant,/ von den was gezieret $s wol allez Etzelen lant./ Diu juncvrouwe Herrât $s noch des gesindes pflac,/ diu | |
den was gezieret $s wol allez Etzelen lant./ Diu juncvrouwe Herrât $s noch des gesindes pflac,/ diu Helchen swester tohter, $s | |
diu gemahele Dietrîches, $s eins edeln küneges kint,/ diu tohter Näntwînes; $s diu hete vil der êren sint./ Gegen der geste | |
ieslîchiu wære, $s daz wart dô wol geseit./ die edelen Kriemhilde $s si gruoztens$’ deste baz./ hey wie gewalteclîche $s si | |
gebôt,/ sô si nu muosen dienen $s unz an den Kriemhilde tôt./ Dô stuont mit sölhen êren $s der hof unt | |
küneginne $s eines suns was genesen./ des kunde der künic Etzel $s nimmer vrœlîcher wesen./ Sine wolde niht erwinden, $s sine | |
erwinden, $s sine würbe sint,/ daz getoufet würde $s daz Etzelen kint/ nâch kristenlîchem rehte; $s ez wart Ortliep genant./ des | |
$s daz Etzelen kint/ nâch kristenlîchem rehte; $s ez wart Ortliep genant./ des wart vil michel freude $s über elliu Etzelen | |
Ortliep genant./ des wart vil michel freude $s über elliu Etzelen lant./ Swaz ie guoter tugende $s an vroun Helchen lac,/ | |
$s an vroun Helchen lac,/ des vleiz sich nu vrou Kriemhilt $s dar nâch vil manigen tac./ die site si lêrte | |
$s dar nâch vil manigen tac./ die site si lêrte Herrât, $s diu ellende meit./ diu hete tougenlîche $s nâch Helchen | |
wart in arbeiten kunt./ Ich wæne der übel vâlant $s Kriemhilde daz geriet,/ daz sie sich mit friuntschefte $s von Gunthere | |
mînes vriundes lîp,/ des ich kûme erbeite«, $s sprach daz Etzelen wîp./ Ze liebe si dô hêten $s alle $’sküneges man,/ | |
Ze liebe si dô hêten $s alle $’sküneges man,/ die Kriemhilde recken; $s daz was vil wol getân./ der kamern der | |
der pflac Eckewart, $s dâ von er friunt gewan./ den Kriemhilde willen $s kunde niemen understân./ Si dâhte z$’allen zîten: $s | |
liute $s niwan für ellende jehen.«/ Dô sprach der künec Etzel: $s »vil liebiu vrouwe mîn,/ diuht$’ ez si niht ze | |
gerne niht gesehen,/ als ich si gesæhe, $s der edeln Uoten kint./ mich müet daz harte sêre, $s daz s%..i uns | |
wie si dar laden solden $s Gunther und sîne man./ Kriemhilt diu vrouwe $s si sunder sprechen began./ Dô sprach der | |
Unde ob si mînes willen $s wellen iht begân,/ die Kriemhilde mâge, $s daz si des niht enlân,/ sine komen an | |
mînen konemâgen lît.«/ Dô sprach der videlære, $s der stolze Swemmelîn:/ »wenne sol iuwer hôhzît $s in disen landen sîn?/ daz | |
iuwern vriunden $s künnen dort gesagen.«/ dô sprach der künec Etzel: $s »zen næhsten sunewenden tagen.«/ »Wir tuon, swaz ir gebietet«, | |
guotes rîche $s und mohten schône leben./ urloub gap in Etzel $s und ouch sîn schœne wîp./ in was von guoter | |
guoter wæte $s wol gezieret der lîp./ 24. ÂVENTIURE/ Dô Etzel zuo dem Rîne $s sîne boten sande,/ dô flugen disiu | |
künegen $s und ouch nâch ir man./ si solden komen Etzele; $s des man dô gâhen began./ Hin ze Bechelâren $s | |
in niht scheiden dan,/ daz deste baz gefüeren $s die Etzelen man./ Uoten und ir kinden $s enbôt dô Rüedegêr,/ sine | |
scheiden dan,/ daz deste baz gefüeren $s die Etzelen man./ Uoten und ir kinden $s enbôt dô Rüedegêr,/ sine heten in | |
in sô wæge $s deheinen marcgrâven mêr./ Si %..enbuten ouch Prünhilde $s dienest unde guot,/ stæteclîche triuwe $s und willigen muot./ | |
minne; $s rîten er si lie./ dô sprach der bischof Pilgrîm: $s »unde solde ich si sehen hie,/ mir wære wol | |
den Rîn,/ ze Wormez zuo dem lande, $s Wärbel und Swemmelîn./ dô sagte man diu mære $s den künegen und ir | |
koment niuwe mære, $s des wil ich iu verjehen./ die Etzeln videlære $s die hân ich hie gesehen./ si hât iuwer | |
Dô gie mit urloube, $s dâ der künic saz,/ daz Etzeln gesinde; $s gerne sach man daz./ Hagen zühteclîche $s gegen | |
Durch diu kunden mære $s vrâgen er began,/ wie sich Etzel gehabte $s unde sîne man./ dô sprach der videlære: $s | |
Hiunen spileman,/ und iuwer hergesellen. $s hât iuch her gesant/ Etzel der vil rîche $s zuo der Burgonden lant?«/ Si nigen | |
»dir enbiutet holden dienest $s der liebe herre mîn/ und Kriemhilt, dîn swester, $s her in ditze lant./ si habent uns | |
rîche: $s »der mære bin ich vrô./ wie gehabt sich Etzel«, $s sô vrâgt$’ der degen dô,/ »und Kriemhilt, mîn swester, | |
gehabt sich Etzel«, $s sô vrâgt$’ der degen dô,/ »und Kriemhilt, mîn swester, $s ûzer Hiunen lant?«/ dô sprach der videlære: | |
leides geschehen.«/ »Wir trûwen iu aller êren«, $s sprach dô Swemmelîn./ »ine könde iu niht bediuten $s mit den sinnen mîn,/ | |
$s mit den sinnen mîn,/ wie rehte minneclîchen $s iu Etzel enboten hât/ unt iuwer edel swester, $s der dinc in | |
wir her gesant,/ daz ir geruochet rîten $s in daz Etzelen lant./ Daz wir iuch des bæten, $s vil vast$’ uns | |
wir iuch des bæten, $s vil vast$’ uns daz gebôt/ Etzel der rîche $s iu allen daz enbôt,/ ob ir iuch | |
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