Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
von Bechelâren $s der Gotelinde man:/ »ob ez mîn vrouwe Kriemhilt $s allez möhte hân,/ swaz sîn ie wart gefüeret $s | |
$s ez entuo dan der tôt.«/ der rede neig im Kriemhilt: $s des gie ir wærlîche nôt./ Dô zôch man dar | |
dan./ dâ wart vil michel weinen $s von vriunden getân./ Uote diu vil rîche $s und manic schœne meit,/ die zeigeten, | |
schœne meit,/ die zeigeten, daz in wære $s nâch vroun Kriemhilde leit./ Hundert rîcher magede $s fuort$’ si mit ir dan,/ | |
ougen nider./ si gelebte vil der vreuden $s ouch bî Etzelen sider./ Dô kom der herre Gîselher $s und ouch Gêrnôt/ | |
wætlîcher man./ Dô kom der snelle Gêre $s und ouch Ortwîn./ Rûmolt der kuchenmeister $s dâ mite muose sîn./ si schuofen | |
man./ Dô kom der snelle Gêre $s und ouch Ortwîn./ Rûmolt der kuchenmeister $s dâ mite muose sîn./ si schuofen die | |
bekant,/ sô rîte ich dir ze dienste $s in daz Etzelen lant.«/ Die ir mâge wâren, $s kustes$’ an den munt./ | |
gegen den gesten $s ûf in Beyerlant,/ dâ der bischof Pilgrîn $s die schœnen Kriemhilden vant./ Den recken von dem lande | |
ûf in Beyerlant,/ dâ der bischof Pilgrîn $s die schœnen Kriemhilden vant./ Den recken von dem lande $s was dô niht | |
burgæren $s von der stat wart geseit,/ daz dar kœme Kriemhilt, $s des fürsten swester kint,/ diu wart wol enpfangen $s | |
fuorten si von dan/ die schœnen Gotelinden, $s dâ si Kriemhilde sach./ die vrouwen dienen kunden, $s die heten kleinen gemach./ | |
vrouwen dienest $s mit grôzem vlîze getân./ Dô sach diu vrouwe Kriemhilt $s die marcgrâvinne stên/ mit ir gesinde: $s sine lie | |
zîten $s nimmer lieber geschehen.«/ »Nu lôn$’ iu got«, sprach Kriemhilt, $s »vil edeliu Gotelint./ sol ich gesunt belîben $s und | |
$s »vil edeliu Gotelint./ sol ich gesunt belîben $s und Botelunges kint,/ ez mag iu komen zu liebe, $s daz ir | |
sô übele zogete, $s daz hôrte man dô klagen/ die Kriemhilde recken, $s wan iz was in leit./ hey waz dô | |
guot gewant,/ daz si niht bezzers brâhte $s in daz Etzelen lant./ Swie ir genomen wære $s der Nibelunge golt,/ alle | |
der hûsvrouwen $s wart geboten an/ getriuwelîcher dienest $s daz Etzelen wîp./ dâ wart vil getriutet $s der schœnen juncvrouwen lîp./ | |
lant.«/ daz s%..i ir getriuwe wære, $s vil wol daz Kriemhilt ervant./ Diu ross bereitet wâren $s unt für Bechelâren komen./ | |
tugende, $s daz wætlîch nimmer mêr ergê,/ Ez entæte danne Kriemhilt, $s diu alsô kunde geben:/ si mohte nâch ir leide | |
vil wol geleben,/ daz ir ouch jâhen êre $s die Etzelen man,/ der si sît grôzen vollen $s bî den helden | |
si sît grôzen vollen $s bî den helden gewan./ Diu Etzelen hêrschaft $s was so wît erkant,/ daz man z$’allen zîten | |
$s allenthalben dan./ dâ riten durch Ôsterrîche $s des künic Etzelen man./ Dô was ouch dem künige $s vil rehte nu | |
(des im von gedanken $s swunden sîniu leit)/ wie hêrlîchen Kriemhilt $s dâ kœme durch diu lant./ der künic begonde gâhen, | |
vil maniger sprâche $s sah man ûf den wegen/ vor Etzelen rîten $s manigen küenen degen,/ von kristen und von heiden | |
dâ genuoge, $s den sît leit von ir geschach./ Vor Etzeln dem künege $s ein ingesinde reit,/ vrô und vil rîche, | |
dâ sêre geriten./ Dô kom von Tenemarken $s der küene Hâwart/ und Îrinc der vil snelle, $s vor valsche wol bewart,/ | |
geriten./ Dô kom von Tenemarken $s der küene Hâwart/ und Îrinc der vil snelle, $s vor valsche wol bewart,/ unt Irnfrit | |
unt Irnfrit von Düringen, $s ein wætlîcher man./ si %..enpfiengen Kriemhilde, $s daz sis êre muosen hân,/ Mit zwelf hundert mannen, | |
kom der herre Blœdelîn $s mit drîn tûsent dar,/ der Etzelen bruoder $s ûzer Hiunen lant./ der kom vil hêrlîche, $s | |
$s da er die küneginne vant./ Dô kom der künic Etzel $s und ouch her Dietrîch/ mit allen sînen gesellen. $s | |
ritter edele, $s biderbe unde guot./ des wart dô vroun Kriemhilde $s vil wol gehœhet der muot./ Dô sprach zer küneginne | |
sîn getân:/ jane muget ir niht gelîche $s grüezen alle Etzelen man.«/ Dô huop man von dem mœre $s die küneginne | |
Dô huop man von dem mœre $s die küneginne hêr./ Etzel der vil rîche $s enbeite dô niht mêr;/ er stuont | |
mit manigem küenen man./ man sah in vrœlîche $s gegen Kriemhilde gân./ Zwêne fürsten rîche, $s als uns daz ist geseit,/ | |
gênde $s truogen ir diu kleit,/ dâ ir der künic Etzel $s hin engegen gie,/ dâ si den fürsten edele $s | |
dâ stuont ouch Dietrîch./ der recken kuste zwelve $s daz Etzelen wîp./ do %..enpfie si sus mit gruoze $s vil maniges | |
gruoze $s vil maniges riters lîp./ Al die wîle und Etzel $s bî Kriemhilde stuont,/ dô tâten dâ die tumben, $s | |
maniges riters lîp./ Al die wîle und Etzel $s bî Kriemhilde stuont,/ dô tâten dâ die tumben, $s als noch die | |
edel man./ dô gie der künec rîche $s mit vroun Kriemhilde dan./ Si sâhen bî in stênde $s ein vil hêrlîch | |
geschaffen, $s daz man ez vant vil guot,/ daz gesidele Kriemhilde. $s des vreut$’ sich Etzelen muot./ Waz dô redete Etzel, | |
vant vil guot,/ daz gesidele Kriemhilde. $s des vreut$’ sich Etzelen muot./ Waz dô redete Etzel, $s daz ist mir unbekant./ | |
Kriemhilde. $s des vreut$’ sich Etzelen muot./ Waz dô redete Etzel, $s daz ist mir unbekant./ in der sînen zeswen $s | |
dâ Rüedegêr der degen/ den künec niht wolde lâzen $s Kriemhilde heinlîche pflegen./ Dô hiez man lân belîben $s den bûhurt | |
der grôze schal./ dô giengen zuo den hütten $s die Etzelen man./ man gap in herberge $s vil wîte allenthalben dan./ | |
vrouwen lîp./ si %..enpfiengen wol mit êren $s des künec Etzelen wîp./ Mit harte grôzem vollen $s sô was in bereit,/ | |
daz lant./ ich wæne, man alle zîte $s bî vroun Kriemhilde vant/ Den herren Dietrîchen $s und ander manigen degen./ si | |
hôhzît was gevallen $s an einen pfinxtac,/ dâ der künec Etzel $s bî Kriemhilde lac/ in der stat ze Wiene. $s | |
$s an einen pfinxtac,/ dâ der künec Etzel $s bî Kriemhilde lac/ in der stat ze Wiene. $s si wæn$’ sô | |
under $s zuo den gesten sprach:/ »wir wânden daz vrou Kriemhilt $s guotes niht möhte hân:/ nu ist hie mit ir | |
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