Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
| Da bi iſt ein inſula, die heiʒet ſamos. Dannan waʒ Sibilla geborn. Da bi iſt ein inſula, die heiʒet cicilia. Da | |
| fúre. Die ſmide heiʒent ciclopeſ. Jn der ſelben inſulen waʒ wulcanuſ, der der helle porten phliget. Vnſer bůch wellent, daʒ eʒ | |
| uolf geborn. Jn der inſulen iſt ein wurm, der heiʒet ſolifuga. Der iſt alſ ein ſpinne. Vor dem wurme mac dehein | |
| dehein menſche dar in comen, vnʒ got den gůten ſanctum brendanum dar in ſante. Nu han ich dir geſeit, wie diſu | |
| in excelſis#.;. Gelaſiuſ der babeſt dihtete die tractuſ vnde ſequencias. Damaſus der babeſt ſaʒte #.:credo in vnum#.;. Alexander der babeſt gebot, | |
| do ʒů rome geſchach, daʒ vnder einer meſſen der babiſt pelagiuſ ſelbe ſtarb vnde vil bi hundert menſchen. Die crúce tage uor | |
| Waʒ, ob du ʒů der ſchónin ſo ſnel weriſt alſe aſael, der mit ſinem loufe die damen fúr lief? //Do ſprach | |
| ſin danne die geſchaft. Alſo getan iſt der heiligen ſchone. Aſaeliſ ſnellekeit, die were da ein trakeit. Wan ſi ſint ſo | |
| lobent die IX k#;eore An einer heligen juncfr#;vowen tag Sante Barberen enpfieng swester Hiltegunt ir ere. Das wisete got eim lamen | |
| wart nie usser dem himmelriche genomen, si ist gezúget in Lucifers herzen und ist geborn in geistlichem homůte und ist gedrunten | |
| hande lúte me sint gepinet; in wirt kein helfe. Von Lucifers cleide |
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| f#;eugent in ein. Niht mere mag ich hie von sprechen. Lucifers bruch můs erfúllen Johannes_Baptista und sin ere besitzen in dem | |
| sch#;eopfnisse gewahsen von drissig jaren, wan si nit cristan mit Cristo waren. Si habent keine crone, got mag inen nihtes gelonen; | |
| er úns leret und klaget, bittet, manet und got lobet. Salomones wort lúhtent - und sin werk nit, wan er selber | |
| sehzehen hande lúte sint gepinet; in wirt kein helfe. Von Lucifers cleide Ich habe gesehen ein stat, ir namme ist der | |
| b#;eose so vor der helle munde, da ze allen stunden Lucifers atem mit aller pine us sclahet und si so jemerlich | |
| túfel har fúr komen, die waren grosse meister und waren usser Lucifers schůle genomen und warent #;voch selten us komen. Do dú | |
| maht du nit dar in komen; mere du bist us Lucifers herzen geborn, da soltu wider in komen und solt mit | |
| dem ende predier ordens und von dem Endecrist, von #.[Enoch und Helya#.] Der predier orden wart sere angevohten von valschen meistern, dar zů | |
| ist also helig, das inen denne erste got Enoch und Helyam sendet, die si denne tr#;eostent und us dem walde leitent, | |
| str#;vowe und verbrennet si also. Der engel geleitet Enoch und Helyam us dem paradise. Die clarheit und die wunne, die si | |
| die stat, da si nit fúrbas mag, das ist under Lucifers zagel. M#;eohte si denne in der gerunge nach irem willen | |
| schůle gat.» Do Sathanas zů Herode kam, do vant er Lucifers gelichnisse an dem verb#;eoseten $t man: has, homůt, gitikeit. In | |
| predier und die minren br#;euder, da Sant Dominicus und Sant Franziscus die ersten wurzellen von warent. Owe, was des vil vergangen | |
| lere und den betr#;eubten ze troste. Ich sante #;voch Sante Franziscum ze botten den girigen pfaffen und hom#;eutigen leien. Mere |
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| mit dem stabe umb ir brot gant. Do vragete ich Helyam, wie er bettete vúr die cristanheit. «Ich bitte barmherzig, diem#;eutig | |
| faß/ in sinem sal gestricket und gebunden./ darnach der keiser Claudius/ echte, des erge nieman mag volsagen./ da er sich warf | |
| / wen er hie wil; das nieman mag erwenden. / Cresus, der künig von Lidia gewaldig groß,/ bi sinem richtum smelich | |
| wil; das nieman mag erwenden. / Cresus, der künig von Lidia gewaldig groß,/ bi sinem richtum smelich an ein krüze bloß/ | |
| in Babilon./ da er trank uß des tempels fassen schone,/ Cyrus erslug in sunder wan,/ eins bures sun, und nam der | |
| besaß mit manchem elefante./ des hochfart got stieß ouch zutal./ Pompeius houbt der künig Egipten sante/ gein Rom. künig Etzel der | |
| zutal./ Pompeius houbt der künig Egipten sante/ gein Rom. künig Etzel der ertrank $s in sines selbes blute,/ sint er ein | |
| ir sit ein smach $s und stet in rechtes hute./ Cyrus, ein künig, in Persia gewaldig saß. / ein wib in | |
| Jerusalem:/ Judith, das wib, in köpht in sim gezelde./ künig Saul durch bruch in todes lem/ zu Gelboe fiel uf der | |
| in todes lem/ zu Gelboe fiel uf der berge felde./ Sedechias, der künig her,/ mit einer wid sich must den finden | |
| nu was in des todes walt/ gegeben und verdammet gar Susanne,/ wer sant ein kint drißig tag alt,/ das sie da | |
| das beste wel! / in immer tragendes leit uß eren Jesabel / fiel. hör, wie es ergieng der küniginne./ nach langem | |
| prüvet vil,)/ sie wart uß eines hoen turmes zinne/ von Jehu zutal geworfen nider,/ den sie geliebet hett in manchen stunden./ | |
| alder sünde stamme blüt oft nuwes leit. / die wil Philip, der künig, Kriechen lant erstreit, / Olympiades liebte einen ander,/ Nectanabus, | |
| leit. / die wil Philip, der künig, Kriechen lant erstreit, / Olympiades liebte einen ander,/ Nectanabus, geboren uß Egipten land,/ den sie vil | |
| Philip, der künig, Kriechen lant erstreit, / Olympiades liebte einen ander,/ Nectanabus, geboren uß Egipten land,/ den sie vil oft in ires herzen | |
| da in zwelf jaren/ Kaldeam und der Persen lant/ und Mediam und was der lande waren./ die wil Olympiades kos/ Cassander | |
| lant/ und Mediam und was der lande waren./ die wil Olympiades kos/ Cassander unde half im zu dem riche./ des sie | |
| mensch ist trucken, füchte bar, $s licht. sinnes klar/ das Rases uns beweret hat, $s des regel nieman trüget./ Ein warer | |
| versten,/ der fürbens darf, wann er ist vol. $s das Rases uns bestetet./ Wenn alle ußer sinne bint des slafes bant, | |
| der mensche sit manch bilde in dem slafe./ sus sprichet Rases sunder wank/ und Plinius. der meister ich nicht strafe,/ der | |
| den andern zwein, das wiß,/ das wirt darinn geanderweit;/ wie Seon Amorreus wart geslagen/ und Og, der künig von Basan, hör | |
| das wirt darinn geanderweit;/ wie Seon Amorreus wart geslagen/ und Og, der künig von Basan, hör ich sagen,/ tot Moises getragen./ | |
| sam ein trut / doch sag ich von dem buche Ruth,/ das man das achte setzen sal./ das leret, wie Boas/ | |
| man das achte setzen sal./ das leret, wie Boas/ uß Ruth gebar nach rechtes saß/ Obeth. dem selben buche laß/ capitel | |
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