Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
glene lieff. Die ritter waren beide zur erden komen, und Lancelot was ußermaßen unfro und zornig umb sin roß, das dot | |
so das all die welt wunder an yn sah, wann Lancelots schwert, das alzu gut was, det im zumal großen schaden | |
die schwart gegangen was biß off das bein. Auch was Lancelot uberal frisch nit, sin schilt was im gar zurschlagen, und | |
wo er mocht; es was auch ungeteilt zwuschen yn zweyen. Lancelot beßert sich von wilen zu wilen, das alle die ducht | |
schlug. Da er wiedder off solt stan, da nimet yn Lancelot mit dem helme und wente yn wiedder nyeder; da bleib | |
da die konigine inne lag; wenig werte er sich, und Lancelot slug freischlich schleg off yn. Da lag myn herre Key | |
myn herre Key neben der konigin in den fenstern, und Lancelot sah yn. ‘Herre Key’, sprach er, ‘diß ist der dritt | |
konigrich!’ Min herre Key schampt sich und schweig. Da sprang Lancelot zu sim ritter und gab im ein freischlichen schlag; der | |
freischlichen schlag; der ritter warff das schwert nyder und begreif Lancelot $t mit den armen. Da warff yn Lancelot zum ersten | |
und begreif Lancelot $t mit den armen. Da warff yn Lancelot zum ersten darnyder. Da erbarmet Galahut das er yn döten | |
off uch gegeben was. Nu bit ich uch das ir Lancelot bittet das er den ritter durch uwern willen leben laße; | |
das er wedder fuß noch hant reide. ‘Ay edel ritter Lancelot, habe des ritters gnad’, sprach sie, ‘durch mynen willen!’ Er | |
bleib, wann er sich so wol gewert hett. Alsus halff Lancelot der konigin ir eren und irs libes, und die barun | |
und wil uch das morn wiedder sagen.’ Mit dem qwam Lancelot darzu gegangen, und sie fragten wie sin wunden wurden oder | |
fur meyneidig. Das ist die erst schande. Darnach hant ir Lancelot verlorn, des ir geeret warent und alles uwer lant, und | |
herren Gawan mit im und ging zu Galahuts herberge da Lancelot $t was und manig ander bachelir. ‘Lieber frunt’, sprach er | |
was und manig ander bachelir. ‘Lieber frunt’, sprach er zu Lancelot, ‘ir hant mir so vil liebes gethan und so viel | |
die geselschafft wiedder enpfingent und blibet mit mir.’ ‘Herre’, sprach Lancelot, ‘das ir myn ere gern sehent, das lone uch got! | |
Galahut sprach das ers nit fur ubel neme das im Lancelot also geantwurt hett; er hett geschwurn das er nymer dienst | |
das uch lieb ist das ich gethun mag.’ ‘So bittet Lancelot’, sprach er, ‘das er mit mir belibe und das er | |
mir got, ist das war’, sprach sie, ‘so mag ich Lancelot zu recht wol lieb haben das er allen mynen willen | |
urteil uber mich sprechen, das ich dot were, ob mich Lancelot nit erlöst hett mit syner byderbekeit.@@s@ $t Da was ich | |
Darnach uber ein kurcze wil nam die konigin Galahut und Lancelot zu eim rade und die frauwen von Maloaut, die sie | |
was alleweg mit ir. ‘Vil lieber frunt’, sprach sie zu Lancelot, ‘ir seht wol das es mir uneben get und das | |
das wißt ir wol, dann zu andern ziten.’ ‘Frau’, sprach Lancelot, ‘ich bin uwer ritter; darumb solt ir mich nit bitten, | |
herczen dann sie gebaret. Sie enbot es furbas Galahot und Lancelot, die in den Verren Werden waren. Lancelot was sin beide, | |
furbas Galahot und Lancelot, die in den Verren Werden waren. Lancelot was sin beide, fro und unfro: er was fro das | |
und Galahut bat die konigin bi der trúw die sie Lancelot schuldig were, das sie yn nit me bethe des koniges | |
me bethe des koniges geselle zu werden. Da hett er Lancelot wiedder zu Sorelois gesant, umb das er forcht das sies | |
bi den truwen die sie im schuldig were, das sie Lancelot bethe das er sin geselle wurde, er wolt ir alles | |
‘Herre’, sprach sie, ‘myn herre hat mich sere gebeten umb Lancelot, das er sin geselle werde’ – und der konig kam | |
als lieb nit bin als ich wene.’ ‘Frauwe’, sprach Galahut, ‘Lancelot ist anders so biederbe und so gut das man im | |
als er wust das sie gutes mutes was, das sie Lancelot bete das er wiedder sin geselle wurde. Das halff nit, | |
sehen wönde. In der wochen vor palmen qwam Galahut und Lancelot zu Carduel da der konig was, und die konigin enbot | |
zu Carduel da der konig was, und die konigin enbot Lancelot das er sie heimlich $t besprech. Er det also, und | |
Galahut vor der messe, und bat sie beide das sie Lancelot beten das er wiedder geselle wurd von der tavelrunden und | |
das ich yn bitte, und ir thut nit wol daran. Lancelot hat mir manigen großen dienst gethan, und ich det nie | |
alle die gesellen von der tavelrunde und badens yn, und Lancelot versagets yn allen. ‘Nu bittet @@s@ir, frau!’ sprach er. ‘Ich | |
erbarmen wil’, und viel nyder off ire knye. Da sprang Lancelot zu ir und hub sie off. ‘Gnad, frau!’ sprach er, | |
nymer ding wil gethun das uch leit ist.’ Also was Lancelot geselle worden von der tavelrunde, und alles das in dem | |
hoff was groß und was mit großen freuden gethan durch Lancelots willen. Da sprach der konig, er wolt zu pfingsten zu | |
Den hoff wil ich der konigin zu eren machen und Lancelot, fur das laster das ich yn gethan han.’ Da stunt | |
yn gethan han.’ Da stunt Galahut und gedacht wie er Lancelot mit im zu lande bracht. ‘Herre’, sprach er zum konig, | |
ir Lyonel zum hoff zu ritter macht und das ir Lancelot zu mym lande laßent farn mit mir nach im; auch | |
von der tavelrunde: der was myn herre Gawan einer, und Lancelot was der ander, und der dritt was myn herre Ywan, | |
off ein lage qwamen wol von zwenczig gewapenten rittern, und Lancelot wolt under sie. Da begreiff yn myn herre Ywan und | |
volgen. Wúste ich auch das yn myn herre Ywan oder Lancelot beschutten und ich sin nit enfunde, mir wer lieber das | |
finden, da er von dem herczogen gescheiden was und von Lancelot; und die nacht ging im vast zu, und der mone | |
Nu schwiget die history von im und spricht furbas von Lancelot. //Nu sagt uns die history furbas von Lancelot das im | |
furbas von Lancelot. //Nu sagt uns die history furbas von Lancelot das im so groß zorn in sin hercz qwem und | |
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