Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zuht stF. (544 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lieht erkant/ underz poulûn an sîner hant./ diu pflac durch zuht der sinne,/ die drî küneginne/ lie si vor ir gên | |
baz diu lide."/ si sâzen nider ûfez gras:/ manheit bî zuht an beiden was,/ unt ir bêder jâr von solher zît,/ | |
schanze stên."/ ___dô sprach der rîche Feirefîz/ "helt, durch dîner zühte vlîz,/ sît du bruoder megest hân,/ sô sage mir, wie | |
sîn behuot,/ daz ich iu duzen biete,/ swenn ich mich zühte niete."/ //___Der von Trîbalibot/ Jupiter sînen got/ mit worten êrte | |
geprîset wider dich/ und gein andern liuten hât./ sîn selbes zuht gap im den rât/ mêr dan ichz gedienet hân:/ er | |
âzen./ kamerær, truhsæzen, schenken,/ muosen daz bedenken,/ wie manz mit zuht dâ für getruoc./ ich wæn man gab in dâ genuoc./ | |
sprunges gâhen/ von dem pfärde ûfez gras./ si viel mit zuht, diu an ir was,/ Parzivâle an sînen fuoz,/ si warp | |
hâr/ niht verselwen mit ir blickes vâr./ ___si stuont mit zühten unde sprach/ des man für hôhiu mære jach./ //An der | |
solde machen wendec./ Artûs der prîss genendec/ ze Cundrîen mit zühten sprach/ "frouwe, rîtt an iwer gemach,/ lât iwer pflegn, lêrt | |
im ein templeis,/ "manec rîter kurteis/ die küngîn hânt mit zühten brâht."/ Parzivâl was sô bedâht,/ er nam ein teil des | |
Parzivâln des niht verdrôz,/ ern kuste se minneclîche./ Kyôt der zühte rîche/ bat die knaben dannen tragn./ er begunde och al | |
schar/ von maneger clâren frouwen was./ Feirefîz unt Anfortas/ mit zühten stuonden bêde/ bî der frouwen an der grêde./ Repanse_de_schoye/ unt | |
wol gekerzet was,/ die harte liehte brunnen./ dô wart mit zuht begunnen/ gereitschaft gein dem grâle./ den truoc man zallem mâle/ | |
unt Anfortas/ bî dem wirte solde sitzen./ dô warp mit zühte witzen/ swer dâ dienen wolde,/ sô der grâl komen solde./ | |
alze langez spel:/ ich wil der kürze wesen snel./ mit zuht man vorem grâle nam/ spîse wilde unde zam,/ disem den | |
worden widerzæme,/ ob ich ie werde minne enpfienc./ unzuht mir zuht undervienc,/ daz ich iu künde mîne nôt,/ sît ich iu | |
êrster schilt übervienc,/ sît ich nie grœzer nôt enpfienc./ durh zuht solt ich minne heln:/ nune mag irz herze niht versteln."/ | |
getorstenz wâgen./ ___welt ir, si hânt dâ gâz genuoc./ mit zuht man von in allen truoc/ tafeln, tischlachen./ mit dienstlîchen sachen/ | |
vor im al sîner rîchen habe./ dô leite in mit zühten abe/ Anfortas von dem gewerbe./ "ine wil niht daz verderbe/ | |
den rîchen,/ swâ man sîn künde ie gewan./ höfsch, mit zühten wîs ein man,/ mit triwen milte ân âderstôz,/ was sîn | |
Maria./ o Maria reine vrucht,/ ob aller tugende ein hohe zucht,/ in rechtem smacke ein suze kern,/ Maria quit des meres | |
die krone zam,/ Sie warn schon und wol bekleit./ Frawlicher zuchte minnekeit/ Sie zierte me dann rich gewant./ Mir wart ieglicher | |
zun #;eorten niht gebuht/ Und queck, die sint der besten zuht./ Und sint sie nider gebeiget,/ Ir forme schalkeit zeiget./ Ein | |
wir auch merchen. ez waz ein gewonheit und ein grozze zuht under in: so si ze den hochziten furen, so furen | |
sein, daz wir im mit so getanem vleizze, mit s#;eolhen z#;euchten niht dienen alz wir von reht solten. so diu hilig | |
ir chint vil můterlichen gezogen. diu chint diu irer muter zuht niht behalten habent und den s#;eunden gevolget habent, die sint | |
iht erhube, $t so het im unser herre got ein zucht gesetzet. dar umb bat er, daz er der z#;eucht erlazzen | |
ein zucht gesetzet. dar umb bat er, daz er der z#;eucht erlazzen w#;eurd. dez wart er nicht gewert, daz er sich | |
durh got uz chůmen waren/ unt si im uernamen,/ diu zucht also groz wart./ der keiser uf eine hohe trat,/ er | |
durch got/ daz irz williclichen tůt:/ habet stetigen můt,/ habet zucht mit gůte,/ wesit demůte,/ wesit got unter tan,/ uwir meisterschefte unter tan;/ | |
scol iû wole beuolhen sin:/ ziht in u ze eren;/ zucht schůlt ir in leren./ heizet in herlichen lebe:/ er mach | |
ain můt./ ir herce hin ze gote stunt./ si heten zucht unt scam,/ chuske unt gehorsam,/ gedult unt minne./ si prunnen | |
in sime houe mac |
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ein here./ sine dinc stvnden mit erin./ vn̄ mit grozen zvhtin an sinen hove./ iz ne haben die b#;voche gelogen./ daz | |
zo samene./ die wisen alt herren./ die plagen grozer eren./ vn̄ goter zvchte vnder in./ si nanten ein megetin./ lupolt der sprahc zi | |
turlichir degen erwin./ Der hez die zvelf ritar sin./ mit zvchtin nach ime gan./ Die anderen herren daden sam./ sie geengen | |
satten dietheriche./ Harde vromicliche./ truzzaten ande schenken./ Die solden bedenken./ zucht mit grozen eren./ sie uorchten die geste sere./ Do zohc | |
Ich ge zo den herbergen sin./ Doch pflegit her svlicher zvchte./ Daz wir sin waren ane laster./ Herlint gienc drate./ zo | |
wolgetan./ Ir wat lossam./ Vaste ande kne./ Sie nigedachte der zvcht nie./ Vrowelicher gange sie uir gaz./ Wie schire sie ober den | |
nichein moter gewan./ Ein barin also lossam./ Daz iz mit zvchtin dietherich./ Muge gesizin in eben dich./ Von du bistu der tuginde | |
hude hat din truwe an mir armin man./ Die aldin zvcht genuwet./ Der din uatir plegete./ Die wile daz he leuete./ | |
Bracte der koninc uon rome./ An den lach die alde zucht./ Vnde die wereltliche urovcht./ Die solde ein iegelich man./ Wider | |
in sime lande./ Gewonit ane scande./ Vnde was durch nechte./ Bit zuchten an ouerbrechte./ he wiste wol ze rechte./ En hetten gode | |
leyde suagir./ Du salt in wol intfahen./ Gedenke der aldin zuchte un̄ erin./ Wie hie beuoren die herren./ Ir leit liezin | |
gezoginliche./ Berker der riche./ Nein a herre asprian./ Hie sal die zucht uore gan/ Nu he under den urowin ist komin./ Vnde | |
si dich ie getruch./ Du bist biderue un̄ got./ Din zucht is hute wole scin./ Sit der koninc constantin./ Mit deme | |
huote was/ behalten ûf dem palas./ sîne meister lêrten in/ zuht und hovelîchen sin,/ wol gebâren, kiusche wesen,/ mit witzen an | |
dem junkherren dar bringen./ do began sîn herze twingen/ sîn zuht, sîn angeborniu tugent,/ die er truoc in süezer jugent,/ alsô | |
wîse rîch oder hêre,/ daz ez guot oder êre/ schœne, zuht oder tugent/ behüeten müge, ie nach der jugent/ zergê sîn | |
diu was dürre und brâhte ir vruht./ dirre megede reiniu zuht,/ sô sældenrîch, sô lobelich/ gelîchet jener stûden sich,/ die Moyses | |
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