Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zuht stF. (544 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

UvZLanz 752 waʒ ob er ouch den willen hât,/ an swem er zuht sich verstât,/ daʒ er des niht gert schenden./ durch daʒ
UvZLanz 793 wol getân./ man sach si hübschlîchen stân,/ wan sich iegelîcher zühte vleiʒ./ dô sprach Galagandreiʒ/ ‘swem ir die êre geruochet lân,/
UvZLanz 895 dô bevalch si sie gote:/ des nigen si ir mit zühten./ mit schœnen getühten/ giengen si ze resten,/ und beleip bî
UvZLanz 1709 dô was er alleʒ stæte,/ daʒ er sîn leit mit zühten truoc./ eines tages siu im gewuoc/ von der âventiure nôt,/
UvZLanz 2399 pflac;/ doch bôt er im guoten tac,/ als in sîn zuht stiurte./ Wâlweinen niht betiurte,/ er neic im schône derwider./ der
UvZLanz 3467 möhte gestân:/ wan er was sô wol getân/ und schœner zühte rîche/ und gebârte minneclîche,/ daʒ im ze keinen stunden/ die
UvZLanz 4007 her über noch hin widere/ kom ir enwederʒ ûʒ ir zuht./ daʒ waʒʒer brâht ouch genuht/ von allerhande vischen,/ die man
UvZLanz 4023 noch sô wol getân./ siu was gar alles valsches ân./ zuht enwisse nieman baʒ./ beidiu nît unde haʒ,/ daʒ was des
UvZLanz 5699 sol/ ze grôʒen hôchzîten,/ des was âne strîten/ mit schœnen zühten dâ genuoc./ man ensach deheinen unfuoc/ dâ von sich ieman
UvZLanz 5755 schîn./ er bringet niwiu mære.’/ Wâlwein der êrbære/ begie sîn zuht, des hab er danc:/ er fuort die maget durch daʒ
UvZLanz 5972 daʒ siu des alles ruohte./ //Dô Kaiîns vriundîn misselanc,/ mit zühten dô her für dranc/ Loifilol der stæte,/ der sîn wîp
UvZLanz 6811 dehein leit/ undankes tæte,/ wan daʒ er si bæte/ mit zühten umb ir minne./ diu edel küniginne/ lebet in unmuote./ wan
UvZLanz 6837 si den künic funden/ von trûren ungesunden./ nu wart ir zuht wol schîn:/ helme und ouch diu hüetelîn/ diu wurden schiere
UvZLanz 8905 an tugenden ûʒ genomen./ dise rîter wâren ûʒ komen/ durch zuht und ûf den selben wân,/ daʒ ir michel êre solte
UvZLanz 8990 ûf dem wege,/ dazs al$/ den tac samen riten/ mit zühten und mit sölhen siten,/ der guote liute sich niht schament./
VMos 12, 8 gote ſo gehorſam. ſin hûſ er wole rihte. mit micheler zuhte. mit der goteſ minne. $t got was mit ime darinne.
VMos 16, 18 chunic nam ime daʒ ſhone wip. got behůte ſi mit ʒuhte. uon ire chom criſtes geſlahte. Abraham ſaʒ uore ſineme gezelte.
VMos 29, 21 nu rit du bruder an den ſint. Jacob uur mit ʒuhten. er hete eʒ alleʒ in ſiner phlihte. ſvelch uihe uurſcreit.
VMos 35, 28 han. ſint ſi uʒ uone gote gezogen. ſo iſt ir zuht uil gar relogen. daz bezeichenet ze ware. alle wadelare. Do
Wh 30,14 die in ir dienste wâren geriten./ ouch dienden si mit zühte siten/ ir veteren und leisten sîn gebot./ er lac ouch
Wh 49,21 und daz ich des vor im verjehe,/ ob ich ie zuht gein im gebrach,/ ob mir sölh untât geschach.’/ Cherubîn der
Wh 75,16 ich enschilt ir niht, diu mich gebar,/ ob ich der zühte wil nemen war;/ doch trag ich immer gein ir haz./
Wh 87,19 diu milte gein der güete,/ kiusche und hôchgemüete,/ mit triuwen zuht ze bêder sît:/ der ahte schanze was der strît./ daz
Wh 110, 1 einen ast./ //Si sprach ‘der wol gezogene gast/ erbôt ie zuht der wirtin./ war tuostu, vater, dînen sin,/ daz du mir
Wh 124, 2 //[E]r ist uns doch niht gar ein gast,/ swie der zuht an im gebrast/ den burgæren von Orlens./ tumpheit, waz du
Wh 131,22 gêt ir vor, ich gên iu nâch.’/ der koufman mit zühten sprach:/ ‘ir sult rîten, ich sol gên!/ ich wolt ê
Wh 131,28 unkunt,/ soldet ir mîn garzûn sîn./ lât mich bî den zühten mîn:/ ich gevolg iu wol ze vuoz,/ gesellekeit ich leisten
Wh 133,20 wîp/ des nimmer baz genemen war./ do bereite man mit zühten dar/ und rihte eine tavelen kleine/ dem marcrâven eine./ dô
Wh 133,24 dô der sîne hende getwuoc,/ der wirt vür in mit zühten truoc/ nâch koufmannes prîse/ maneger slahte spîse/ gesoten und gebrâten./
Wh 143,17 sîn swert,/ im volgete manec ritter wert./ der künec sîne zuht begienc:/ er stuont ûf dô er in enpfienc,/ und vuort
Wh 144,12 dâ kunder zuo gebâren/ als ir schiere sult gehœren./ sîne zuht begund er stœren,/ der merken wolte sîniu wort,/ diu er
Wh 145,10 wæren ze pfande mir gevarn:/ daz wil ich nû durh zuht bewarn./ der segen über die engel gêt,/ an swes arme
Wh 148,16 ich im bôt/ und der ich wolte sîn bereit.’/ durh zuht, durh vorhte in allen leit/ was unvuoge diu dâ geschach./
Wh 153, 6 die wolte vor iu sagen:/ nu muoz ich si durh zuht verdagen./ er schaltse et mêr denne genuoc./ ob er ie
Wh 153,15 durh wîbes minne,/ sînem manlîchem sinne/ was doch diu kiusche zuht betrogen./ ê wart nie rîter baz gezogen/ und âne valsch
Wh 154, 3 lât.’/ //Dô kom des küneges tohter/ Alyse. done mohter/ sîne zuht niht mêr gebrechen:/ swaz er zornes kunde sprechen,/ der wart
Wh 155,28 mantel in ir rocke gienc/ diu magt, dô si mit zuht enpfienc/ ir œheim. dô daz geschach,/ vor sînen vuozen man
Wh 157, 7 werdekeit,/ diu noch nie unprîs erleit!/ wem lieze du kiuschlîche zuht?/ nû war hât wîplîch êre vluht,/ wan hin zer mannes
Wh 163, 6 sô sol ich in bereden baz,/ war umbe er sîner zuht vergaz,/ dô diu küneginne sô brogete,/ daz er si drumbe
Wh 167,22 Narbôn,/ waz was erblüet ûz dîner vruht/ kiusche, milte, manheit, zuht!/ mir ist ze vruo misselungen/ an dem clâren jungen,/ den
Wh 173,30 tischgerihte/ man ûf ze vier orten truoc/ und gap mit zuht dâ nâch genuoc./ //Diu künegîn zir bruoder gienc:/ ir hant
Wh 174,19 hiute wart gesniten:/ mînen œheim solt dûz tragen biten.’/ mit zuht der marcrâve sprach:/ ‘vrœlîch gewant und guot gemach,/ des wil
Wh 182,13 Heimrîch und des gesinde/ vor dem Karls kinde/ mit grôzer zuht stuonden./ werben si begunden/ daz er helfe wurde ermant:/ dicke
Wh 183, 6 sun der markîs/ sich hab an mir vergâhet/ und sîne zuht genâhet/ hin zer missewende./ ich var oder ich sende/ in
Wh 190,29 hât von kinde hie gebiten/ in mîme hove mit grôzer zuht:/ er begienc nie sölhe ungenuht./ ich weiz wol daz er
Wh 192, 2 âne bart./ dô der in den palas gienc,/ mit grôzer zuht erz an vienc./ doch was im schamlîche leit/ daz sô
Wh 194, 4 behagete/ daz der junge unverzagete/ in alsô smæhlîchem leben/ mit zuht nâch wirde kunde streben./ er sprach ‘dîne scham gar verbir./
Wh 198, 2 dâ kumende vunden/ //[D]ô si der marhgrâve enphienc,/ etslîcher sîne zuht begienc,/ daz er mit herzen klagete/ kumber den er in
Wh 213, 5 die hervart./ hie kom der junge Rennewart:/ von arde ein zuht im daz geriet,/ mit urloub er dannen schiet/ vome künige
Wh 221,22 triuwe an dîn selbes vruht,/ ouwê waz touc dîn altiu zuht?/ dû verwurkest an mir al dîn heil./ mahtû Todjerne, mîn

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