Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zuht stF. (544 Belege) Lexer BMZ Findeb.
rîter sîn/ ûf dem velde an ir gemach./ durh ir zuht daz geschach./ Franzeyser sint niht gîtic,/ und doch nâch prîse | |
mit der hant/ gein sîner gedienten tohter./ niht baz mit zühten mohter/ den antpfanc gevüegen./ des moht ouch si genüegen,/ die | |
swenne ich den sæhe, des manlîch vruht/ mit alsô ellenthafter zuht/ gein vreuden was entsprungen?/ ich klage den schœnen jungen/ Vîvîanz | |
zem jâmers zil erborn./ nu ding ich, herre, an iuwer zuht,/ sît vreude ûz mînem herzen vluht/ hât, daz irz niht | |
gelîch!/ ir bekennet wol des wirtes nôt:/ gebt uns mit zühten sô sîn brôt/ als ob die sîne solden leben,/ die | |
in sîner hende was ein stap./ daz sitzen er mit zühten gap/ dem jungen künege von Tandarnas,/ eine sîten ûf dem | |
æze?/ daz tet der alde Heimrîch./ dâ ergienc ein dienest zühte rîch/ von den die ez vür truogen./ an nihte si | |
dô sprach ir gedienter vater/ hin ze ir alsus mit zühten bater/ daz si ir weinen lieze sîn verholen:/ dâ solten | |
nie muoter sît sô clâre vruht./ er hât ouch kiuschlîche zuht./ man mac in ziehen als ein maget:/ er leistet gerne | |
küneginne nâhen./ daz enkund ir niht versmâhen./ Rennewart saz mit zühten dar./ Heimrîch nam sîner lide war./ der knappe wart von | |
güetlîchen bôt; dar zuo er sweic,/ wan daz er mit zühten neic./ swie diu küneginne ob im saz,/ sîn houbet was | |
doch lert in ungewonheit,/ daz starke trinken überstreit/ sîne kiusche zuht und lêret in zorn,/ den edelen hôhen wol geborn./ vil | |
mich, ze swelher zît si sach/ daz der künic sîne zuht an mir zebrach,/ und ich spehte die gelegenheit/ der rîterlîchen | |
vil werder liute vruht./ des muoz ich jehen, hân ich zuht./ vrouwe, durh iuwer êre,/ nû vrâget mich niht mêre –/ | |
er halt danne wære verlorn./ [S]i tet als ez ir zuht wol zam,/ in ir hende sîne hant si nam,/ si | |
herzesêr./ mâge und vater sint mir ze hêr:/ ûf iuwer zuht mîn munt des giht,/ deste baz sult ir mich halden | |
//[D]urh Gyburge al diu nôt geschach./ diu stuont ûf, mit zuht si sprach,/ ê daz sich schiet der vürsten rât:/ ‘swer | |
si sprach,/ ê daz sich schiet der vürsten rât:/ ‘swer zuht mit triuwen hinne hât,/ der ruoche hœren mîniu wort./ got | |
palas/ giengen, dâ verdecket was/ manec tavel hêrlîche./ Heimrîch der zühten rîche/ zal den vürsten sunder sprach:/ ‘als man iuch gestern | |
wider dan./ er truoc harnasch ob al den liden./ sîn zuht daz kunde niht gevriden,/ sîn manheit hete grôzen zorn/ ze | |
gewalt,/ und ob mîn manheit sî balt?/ //Ich liez durh zuht und durh scheme,/ daz ich ze disem noch ze deme/ | |
unser deheiner hie die vluht./ ein ieslîch man durh sîne zuht/ spreche als erz ime herzen weiz./ als uns nû vil | |
der kurtoys/ Tybalt der Arboys/ sprach ‘herre, ir sprechet iuwer zuht./ doch hât diu werdekeit ir vluht/ nû lange an mir | |
si sluzzen ûf diu bant,/ armîsen, îsenhalten./ sus kund er zühte walten,/ daz er der hüetære keinen sluoc:/ die heten angest | |
mit daz er den lîp in liez./ von arde ein zuht in daz hiez,/ sît si âne wer dâ lâgen/ und | |
man giht daz sîne hende/ wol getorsten strîten und geben./ zuht mit triuwen, al sîn leben/ al dise werdeclîchen site/ unz | |
wâren ergriffen an dem mer/ bî ir admirâtes wer./ mit zuht des marcrâven munt/ sprach ‘mir ist ein dinc wol kunt/ | |
/ und si gerne hœre sagen, / der sol mit zühten gedagen / und merken s%..i rehte: daz %..ist im guot. | |
sper. / dô er die küniginne ersach, / mit grôzen zühten er dô sprach / ‘edle vrouwe, hœret mich / durch | |
und ir leit mit leide klagen, / die sich mit zühten kunnen tragen. / Als uns diu âventiure seit, / sô | |
sîn sâ; / si lêrtenz rîten unde gên, / mit zühten sprechen unde stên. / des volg%..et er in, wand er | |
/ mit iu rîte disen tac.’ / wand er solher zühte pflac / daz er daz bewarte ie / daz er | |
/ man spreche s%..i gê durch bôsheit. / reht und zuht ist hin geleit; / man kapfet nû die valschen an! | |
sal, / dâ die rîter über al / mit grôzen zühten sliefen. / die vînde si an liefen / und sluogen | |
/ vil grôziu vreude âne schal / huop sich mit zühten und%..er in dâ. / diu vrouwe hiez in sitzen sâ | |
/ wand er die schœnen gerne sach. / mit grôzen zühten er dô sprach / ‘ir sult gebieten über mich, / | |
und wil mit mîner kunst begên / und mit mînen zühten daz, / daz ich in gevalle baz / danne ein | |
der handelung%..e man prîses jach. / Her Gwîgâlois durch sîne zuht / vermeit der wâren minne vruht, / daz er ir | |
hêt geweten; / si wâren ninder ûz getreten; / ir zuht stuont an der mâzen zil; / des wurden si geprîset | |
/ si kunde wol nâch êren geben / und mit zühten wesen vrô. / ir kiusche behielt s%..i alsô / daz | |
dô / daz sîn vater was her Gâwein, / des zuht ie âne wandel schein. / der helt beleip mit vreuden | |
scâffo. dîe der ûf gênt uóne uu%/aske. %/al mit zuînelero zúhte. unte íro nechêin íst úmbârig. In dînen conuenticulis skînent bêide. | |
eyt h#;eort, der sol die 2 h eyschen mit gůten zůhten oder ein pfand derf#;eur. Widerrett er daz zů geben, daz | |
b#;eosen eit sw#;eure oder einen andern, der daz gelt mit z#;euhten an in vorderte, ubel handelte mit worten oder mit werken, | |
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