Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zuht stF. (544 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gerne $s der küene Sîfrit getân./ Do %..engalt er sîner zühte. $s den bogen unt daz swert,/ daz truoc allez Hagene | |
der herre stuont von sedele. $s daz was durch grôze zuht getân./ Wie rehte zühteclîchen $s er zuo den boten gie!/ | |
$s ez wirt iu wærlîchen guot.«/ Si sprach in ir zühten: $s »nu lât die rede stân/ unze morgen vruo, $s | |
und ouch Gêrnôt/ mit ir gesinde, $s als in ir zuht gebôt./ dô wolden si beleiten $s ir liebe swester dan./ | |
in beiden was unkünde $s daz sider muose geschehen./ Mit zühten zuo z$’ein ander $s gie vil manic meit./ dô wâren | |
$s der heizet Dancwart;/ der ander heizet Volkêr, $s an zühten wol bewart./ die sehse sult ir küssen $s unt diu | |
tohter mîn,/ unde sult ouch bî den recken $s in zühten güetlîche sîn.«/ Daz lobten dô die vrouwen $s und wâren | |
geste $s und erbeizten sâ zehant./ hey waz man grôzer zühte $s an den Burgonden vant!/ Sehs unt drîzec mägede $s | |
unbetwungen, $s die snellen ritter gemeit.«/ Dô sprach in sînen zühten $s dar zuo her Dietrîch:/ »die bete lâ belîben, $s | |
mîner êren $s der muoz ich abe stân,/ triuwen unde zühte, $s der got an mir gebôt./ owê got von himele, | |
kunde in dirre werlde $s niht baz verwendet sîn/ ûf zuht unde ûf êre, $s ûf triuwe unde ouch ûf guot./ | |
alle slüeget $s die von Burgonden lant.«/ Des neig im mit zühten $s der guote Rüedegêr./ si weinten allenthalben, $s daz disiu | |
$s truog er an der hant:/ er wolde in sînen zühten $s zuo den gesten gân./ von sîner swester kinde $s | |
muos$’ et alsô sîn./ Gunther, künec edele, $s durch die zühte dîn/ ergetze mich der leide, $s die mir von dir | |
îser sint./ dar zuo gebt mir vier kint,/ mit guoter zuht, von hôher art./ vor den wirt nimmer niht gespart,/ des | |
wân."/ ___"hêrre, ir lobt mich umbe nôt,/ sît ez iwer zuht gebôt./ dar nâch tuot iwer helfe schîn./ welt ir und | |
gedanket vil./ es dûhte in mêre denne genuoc:/ durch sîne zuht er nie gewuoc/ daz siz tæten umbe reht./ sîn muot | |
wol_geborner kinde/ dâ hinden nâch den knappen riten,/ an guoter zuht, mit süezen siten./ etslîcher was ein Sarrazîn./ dar nâch muos | |
ich hân von iu vernomn/ vil rîterlîcher werdekeit./ durch iwer zuht lât iu niht leit,/ ob i’u mînen kumber klage,/ den | |
ich gegen mînen schilt:/ die vînde wênec des bevilt."/ ___mit zühten sprach ein fürste sân:/ "heten wir einen houbetman,/ //wir solden | |
küene unde wîs,/ der triwe ein reht beklibeniu fruht:/ sîn zuht wac für alle zuht./ er was noch kiuscher denne ein | |
triwe ein reht beklibeniu fruht:/ sîn zuht wac für alle zuht./ er was noch kiuscher denne ein wîp:/ vrecheit und ellen | |
___Ich muoz iu von ir spîse sagen./ diu wart mit zühten für getragen:/ //man diende in rîterliche./ diu küneginne rîche/ kom | |
ir ouge jach:/ diu muosens mit ir phlihte hân./ mit zühten sprach diu frouwe sân/ "gebietet, hêrre: swes ir gert,/ daz | |
nim anderr mîner helfe war."/ si riefen Razalîge dar./ ___mit zühten sprach dô Kaylet/ "iuch hât mîn neve Gahmuret/ mit sîner | |
wider wenden,/ schiere sol ichz enden./ //wem hât sîn manlîchiu zuht/ hie lâzen sîner minne fruht?/ ôwê lieplîch geselleschaft,/ sol mir | |
den fuor och etslîch fürste mite./ do enphienger si nâch zühte site./ er geviel ir wol, dô sin ersach./ diu Wâleisîn | |
gegert./ ___er bat sitzen die künegîn./ mîn hêr Brandelidelîn/ mit zühten zuo der frouwen saz./ grüene binz, von touwe naz,/ dünne | |
sîn minne wære ir vil bereit./ ___si sprâchen gruoz nâch zühte kür./ bi einer wîle giengen schenken für/ mit gezierd von | |
begienc/ daz sin mit handen zir gevienc./ ___si sprach nâch zühte lêre/ hinz Gahmurete mêre/ "iu biutet vaste ir minne/ diu | |
ist bestatet anderswâ,/ und werdeclîcher dan ze mir./ durch iwer zuht lât zornes gir./ si hât der fürste Lämbekîn./ al sül | |
Gâlôes!/ fürbaz darf niemen vrâgen des:/ ez enwart nie manlîcher zuht/ geborn: der wâren milte fruht/ ûz dîme herzen blüete./ nu | |
wâriu frouwe./ ich brâht in Anschouwe/ ir rât und mîner zühte site:/ mir wont noch hiute ir helfe mite,/ dâ von | |
frouwe, erbarmen:/ mir ist mîn werder bruoder tôt./ durch iwer zuht lât mich ân nôt./ kêrt minne dâ diu freude sî:/ | |
___an [frôn] Herzeloyden er dô sach:/ sîn süezer munt mit zühten sprach/ "frowe, sol ich mit iu genesen,/ sô lât mich | |
dem jâmer von den freuden wern./ ___Dar nâch er eine zuht begienc:/ si wurden ledic, dier dâ vienc./ Hardîzen und Kaylet,/ | |
der werlde grüezen bieten./ Op dich ein grâ wîse man/ zuht wil lêrn als er wol kan,/ dem soltu gerne volgen,/ | |
muost iedoch erwachen./ mit schame al sunder lachen/ diu frouwe zuht gelêret/ sprach "wer hât mich entêret?/ junchêrre, es ist iu | |
si sulen ein ander gampel nemn:/ daz lâzen sich durch zuht gezemn./ anders iwer frouwe Enîde/ unt ir muoter Karsnafîde/ //werdent | |
gefrouwet/ wart nie minneclîcher fruht./ got was an einer süezen zuht,/ do’r Parzivâlen worhte,/ der vreise wênec vorhte./ ___sus wart für | |
fruo begrabn/ ein slôz ob dem prîse./ sîn herze an zühten wîse,/ obem slôze ein hantveste,/ riet im benamn daz beste,/ | |
tolde/ ir schaten, als si solde,/ dem houbetman der wâren zuht./ des site was vor valsche ein fluht,/ der enpfienc den | |
vor schame was nâch verzagt./ ein ritter sprach durch sîne zuht/ "deiswâr sô werdeclîche fruht/ erkôs nie mîner ougen sehe./ an | |
in rîcher wæte/ und an lîbes varwe minneclîch,/ die kômen zühte site gelîch./ Si twuogn und strichen schiere/ von im sîn | |
gap der werlde alsölhe fruht./ durch wârheit und umb ir zuht/ si jâhen "er wirt wol gewert,/ swâ sîn dienst genâden | |
nieman si wenden solde,/ sine gebârten heinlîche./ diu magt mit zühten rîche/ leist ir vater willen gar./ si unt der gast | |
sus Parzivâl./ ritters site und ritters mâl/ sîn lîp mit zühten fuorte,/ ôwê wan daz in ruorte/ manec unsüeziu strenge./ im | |
venster sach diu magt/ den helt halden unverzagt./ ___Diu schœne zühte rîche/ sprach "sît ir vîentlîche/ her komen, hêrre, deist ân | |
giengen die fürsten wert/ grâ unde wol gevar,/ mit grôzer zuht si brâhten dar/ //die frouwen mitten an die stegen./ dâ | |
unde rôt./ daz fuogte ir gaste grôze nôt./ sîn manlîch zuht was im sô ganz,/ sît in der werde Gurnamanz/ von | |
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