Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zuht stF. (544 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 1061 ce stete uůren sie dare/ v wurben ir botschaf/ mit zivchten, alse daz recht was,/ widir den heiligen man./ do sente
Athis F 18 trappin./ Uns uirdorppirn die knappin,/ Die warín thugínt er gelârt./ Zucht wirt ín unzucht gekârt:/ Der houisscheite wirt íntwonít./ Wie sere
BdN 35, 8 niht mêr sagen von den glidern, wan guot siten und zuht mahten ez niht geleiden in gemainer sprâch, daz si doch
BdN 134, 30 datz dem nabel. si richtent sich etwaz nâch der stern zuht, wan sô der môn wehst, sô gênt si daz wazzer
BdN 226, 7 ainigen liep trew helt und ist gedultig mit allen weipleichen zühten. si schilt sich mit niemant, hœrt aber si oder siht
BdN 240, 27 Pei dem tier verstên ich diu untugenthaften weip, diu weipleicher zuht verlaugent habent, diu lockent mangen man ze pôshait. //VON DER
BdN 319, 22 sô wær diu christenhait gar krank pei unsern zeiten, wan zucht, tugent, trew und wârhait sint auz der welt gevarn und
Eracl 2447 got und durch ir êre/ und minnete dar zuo sêre/ zuht, kiusche unde diemuot./ swer daz selbe gerne tuot,/ wil erz
Eracl 5384 begunder siechen/ an der wazzersühte./ daz vertruoc er mit solher zühte,/ daz er sîn wider got genôz./ sîn rîuwe diu was
Erinn 315 belîben./ diu laster sul wir vertrîben,/ si benement uns gäistlîch zuht,/ si sint der sêle miselsuht,/ si rîchsent almäiste an den
GrRud Cb 35 unde vil redelichen hinge./ Die greve wolde dannen gan,/ mit zuchtin bat in da bestan/ Girabobe der gute,/ der stetich gemute./ mit
GrRud #g+g#g-b 12 be valch her deme herren,/ daz [er iz solde] leren/ die zucht von sime lande,/ wande man [an ime be]kand[e],/ daz er
Herb 163 liep zv liep niht,/ Daz doch vil selte1n geschit;/ Mit zvhte1n zv iuste vn2de zv spil./ Ob ich in kvrtzliche1n wil/
Herb 2937 da horet zv dem libe./ Ez gezimet wol wibe/ Wipliche zvcht vn2de ere./ Elena was gewere,/ Suzze, senfte, reine, frut,/ Kvsche,
Herb 2996 Kvne vn2de fro da=mite,/ Wol bekant vn2de ernsthaft,/ Er hette zvcht vn2de kraft,/ Volwasse1n vn2de reine./ An daz alleine,/ Daz er
Herb 3239 hette ir iegeliches ein teil,/ Ienes gelucke, disses heil,/ Disses zvcht, ienes stete,/ Waz der vn2de dirre hete./ Ich mac also
Herb 7291 dar zv gehorte1n./ Troylus vn2de eneas,/ Anthenor vn2de polidamas,/ Mit zvcht vnd mit ziere/ Gingen die fiere/ Besehe1n vn2de beschowe1n/ Helenam
Herb 9434 sie harte stille./ Mir luzzet ir wille;/ Mir ist ir zvcht zv swere;/ Mir drouwet ir gebere./ Ir ouge mich fluet,/
HvNstAp 3492 Ich wolt auch selber mit im varen./ Nu muß ich zucht mit zucht pewaren;/ Das stett wol ainer magt an:/ Er
Iw 124 vrouwe dâ vür hân:/ sî tæte iu anders gewalt:/ iuwer zuht ist sô manecvalt,/ und ir dunket iuch sô volkomen./ deiswâr
Iw 130 sô laz,/ heter die künegîn gesehen,/ im wær diu selbe zuht geschehen/ diu dâ iu einem geschach./ sît unser keiner sîne
Iw 165 iuwerm namen wol./ ich enpfâhe gerne, als ich sol,/ iuwer zuht und iuwer meisterschaft:/ doch hât sî alze grôze kraft./ ir
Iw 180 zorn sîn./ iuwer zorn ist ze ungenædeclich:/ nien brechet iuwer zuht durch mich./ mîn laster wil ich vertragen,/ daz ir ruochet
Iw 1056 kêrte und gap die vluht./ her Îwein jaget in âne zuht/ engegen sîner burc dan./ ez het der halptôte man/ ze
Iw 1677 selbe unschuldec an:/ ouwê jâ sluoc ich den man./ disiu zuht unt dirre gerich/ gienge billîcher über mich:/ ouch tæte sî
Iw 3234 zorn unde ein tobesuht,/ er brach sîne site und sîne zuht/ und zarte abe sîn gewant,/ daz er wart blôz sam
Iw 3400 wol schouwen/ daz er den sin hât verlorn./ von bezzern zühten wart geborn/ nie rîter dehein/ danne mîn her Îwein,/ den
Iw 4053 swære:/ und ob ich schuldec wære,/ sô wær ich grôzer zühte wert./ ez nam in dem jâre vert/ des landes vrouwe
Iw 6292 werc ligen/ die wîle daz er bî in saz:/ ir zuht von art gebôt in daz./ ouch nam er war daz
Iw 6464 tohter was./ ez ist reht daz man sî krœne,/ diu zuht unde schœne,/ hôhe geburt unde jugent,/ rîcheit unde kiusche tugent,/
KLD:BvH 5: 1, 2 dich niht sûren./ //Diu süeze klâre wunder tuot gar mit zühten an mir jungen./ mîns tumben herzen hôher muot/ wânt sîn
KLD:BvH 5: 3, 7 dâ von kiusche sî mit ganzer/ tugende minnet,/ ir blüendiu zuht, ir wîplich güete grôz lob ir gewinnet./ dâ von ir
KLD:BvH 9: 4, 7 der gedanke vâhen wil;/ des gît sî gedanken lêre/ mit zuht, daz irz nieman wîzen sol./ swes gedenken gen ir swinget,/
KLD:BvH 10: 2, 5 fuor dar; dâ von sin bant/ mit ir stæten wîbes zuht./ ich viel mit im in den stric./ wir hân von
KLD:BvH 13: 3, 2 eben wol gevallen./ //’Wie sol ich danne leben, deich mîne zuht niht stœre/ und doch die meisten volge niht verspæte?/ den
KLD:BvH 14: 5, 4 $s lêre, $s sich: den triute,/ künne er sîn mit zuht gemeit/ unde ouch minne stelen tougen,/ der mag dir fröide
KLD:BvH 15: 3, 3 zeigen: lîhte vinde ich einen list/ daz wir in mit zuht gesweigen,/ ald den rât der bezzer ist./ var fürd%\er, betwungen
KLD:BvH 16: 3, 7 dar ladent mîne sinne/ ouch dur kurzewîle spil./ mit ir zuht si füegen kan,/ daz mîn muot sô gar veraffet,/ daz
KLD:GvN 2: 5, 7 ob allen frouwen mîn, wendet mînen senden pîn;/ durch iuwer zuht lât mich bî fröiden sîn./ //Disiu liet wil ich der
KLD:Kzl 2:12, 8 frühtic/ daz sie gebar ân mannes lîp?/ wâ wart ie zuht sô zühtic?/ wâ het ie stein sô starke kraft?/ wâ
KLD:Kzl 3: 3, 1 des guoten vil verborn./ //Sô wol dem edeln der mit zühten kan enthalten sîn adel sô daz erz mit rehter meisterschefte
KLD:Kzl 10: 3, 1 wîbe, wîp dem man;/ dist der werlte hœhste guot./ //Wîplich zuht sender suht/ gît von mannes herzen fluht./ wol dem man
KLD:Kzl 12: 3, 2 beste kunnen./ fröide, trûren dâ vertrîp!/ //Wîp, reiner nam, minne zuht kiusch unde scham,/ sô wirdest dû geblüemet/ baz dan swaz
KLD:Kzl 13: 2, 5 swem ein meit/ minne treit/ diu daz meit/ dazs ûz zühten nie geschreit./ fröide ist im bereit./ seht sô dulde ich
KLD:Kzl 16: 1,12 ist niuwe./ hûsêre und dâ bî rehtiu scham,/ bescheidenheit manheit zuht milte triuwe,/ diz sint die bernden este dîn,/ mâz unde
KLD:Kzl 17: 3, 3 Salomôn, der minne pflac, der het vil wîser sinne./ wær zuht und êr der minne slac,/ sô wære erdâht nie minne./
KLD:UvL 16: 3, 1 lêre! $s si kan trœsten sêre./ //Der schilt wil mit zühten vil baltlîchez ellen:/ er hazzet, er schiuhet Schand unde ir
KLD:UvL 20: 6, 1 wîp/ hân ze liebe erkorn./ //Wan daz ich noch durch zuht wil swîgen unde ûf lieben wân,/ ir sült für wâr
KLD:UvL 25,48 mir hât getân,/ daz wil ich gerne wizzen lân/ mit zühten, alse ich beste kan,/ ûf genâde guotiu wîp./ ich hân
KLD:UvL 26: 3, 1 werlde niemen mac/ âne ir helfe frô belîben einen tac./ //Zuht und êre, triuwe, milde, hôher muot/ kumt von wîben, dar

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