Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zuht stF. (544 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 2: 3, 9 mit underscheide, die gen#;eugekeit uf das h#;eohste und die grossen zuht in der bekantnisse, die gebruchunge mit der abebre(18#’r)chunge $t nach
Mechth 2: 4, 80 oppfer den minem heren sune an allen dingen.» Mit grosser zuht und mit heliger vorhte enpfieng der kleine man den grossen
Mechth 3: 5, 26 ich můs dich aber leren: Die edeln juncfr#;vowen kostet ir zuht vil sere; si m#;eussent sich twingen an allen iren liden
Mechth 3: 9, 22 aller únser selekeit. Do sprach der ewig sun mit grosser zuht: «Lieber vatter, min nature sol #;voch #.[bringen fruht#.]; nu wir
Mechth 5: 23, 22 der kúscheit an sinem antlúte. Do stůnt si mit grosser zuht und neigete ir oren und rihte uf ir sinne. Do
Mechth 5: 23, 68 neigte sich dú jungfr#;vowe mit m#;euterlicher liebi in m#;eagtlicher $t zuht zů irme gepingetem kinde und bot im ir kintliche brust.
Mechth 7: 8, 11 wort und sine gir.» So stat si uf in unwenklicher zuht gekleidet und gezieret. So spricht er: «Sist willekomen, min allerliebeste.»
MF:Mor 1: 1, 2 ze allen %/êren ein wîp wol erkant,/ schoener gebaerde, mit zühten gemeit,/ sô daz ir lop in dem rîche umbe gêt./
MF:Mor 33a: 3, 8 wis mir genaedic, süeziu vruht,/ und troeste mich dur dîne zuht.^+/ /Ich wil immer singen/ dîne hôhen wirdekeit/ und an allen
MF:Reinm 5: 6, 6 enpfie./ Vil gerne ich des iemer lône./ si lebet mit zühten wunneclîchen schône./ der tugende sî geniezen sol./ mir gevíel in
MF:Reinm 12: 2, 4 hât mir vröide in mîner jugent/ mit ir wol schoener zuht gebrochen abe,/ Daz ich unz an mînen tôt niemer sî
MF:Reinm 13: 5, 3 mîn gemach niht guot gewesen./ wan dez ich leit mit zühten kan getragen,/ ich enkónde niemer sîn genesen./ Taete ich nâch
MF:Reinm 19: 5, 7 gewizzen man/ ^"gebietet ir an mîne stat!",/ daz waere ein zuht und stüende im lobelîchen an./ /$s Ich wil allez gahen./
MF:Reinm 38: 2, 13 sol./ swer wîbes êre hüeten wil,/ der bed%/arf vil schoener zühte wol./ /Von herzeliebes schulden hât/ mîn lîp vil kumberlîche nôt,/
MF:Reinm 64: 1, 3 man mit sînem wîbe./ vil dicke greif er nider unde zuht ein schît./ si sprach: ‘trutz, diu rede von iu belîbe./
MF:Wolfr 3: 3, 6 treit, daz lâze ich sîn./ ich wil nu pflegen der zühte mîn./ /Der helden minne ir klage/ du sunge ie gên
Mügeln 28,7 des ist sin sam in küniges adel bliben./ truw unde zucht blumet ir felt;/ sie wirket alles, das da heißet wunne./
Mügeln 50,14 heißet glüte,/ das ist von zorne ungehür;/ die leschen sal zucht und der tugent flüte./ wer stiget unde klimmet ho $s
Mügeln 53,15 tich,/ die sterke, schonde und der werlde wirde./ her Salomon zucht, siten hat $s für alle kunst gewegen./ so wol im,
Mügeln 87,5 geruch./ so wirt dir selikeit bekant./ das leret, wie die zucht/ ist sam ein ris in voller trucht,/ dem alle zit
Mügeln 88,10 sal nach den stegen gotes spehen/ und uf das recht, zucht, warheit immer sehen/ und stete nach in jehen./ capitel zwelf
Mügeln 145,12 slint der helle trache,/ wo uns nicht schilt din ware zucht./ Da in der ruwe tal / der mensche trank des
Mügeln 200,2 rat din ere demphen kan./ Dem edeln wol anstat / zucht, warheit und ouch wise tat. / die dri, welch her
Mügeln 241,10 mar./ wen sie begrift, den senket gotes zesem:/ der tugent, zucht sie ist ein fürig besem,/ die nicht der eren kresem/
Mügeln 256,9 in dinem herz der tugent walt/ laß wachsen, ungehorsam mit!/ zucht unde scham in herzen grunde meine,/ werk unde wort laß
Mügeln 315,10 die nieman geschriben/ mag ane wort kunst, siten noch die züchte./ sie ungeschriben bliben/ müst immer ewig sunder wortes früchte./ ein
Mügeln 338,18 sie die straße finde/ rechtes, sint verloschen ist/ liecht der zucht, das über ir solde sweben./ Einen gekrönten reien / sang
Mügeln 377,6 uß dins herzen dach./ du edler, bint die früchte/ der züchte $s an dines herzen ast./ mist zornes, wiser, hasse,/ laß
Mügeln 378,1 die flamm des zornes schifft,/ der darf gelückes mast./ Wem zucht in herzen anger/ den sam der tugent set,/ macht rechtes
Mügeln 383,12 er weiß nicht, das din blicken/ in stricken $s durch zucht in hoen mut./ der swacheit degen/ $s du salt nicht
Mügeln 388,6 durch die reinen sal –/ gar sunder trüge ^+merze,/ sint zucht, truw in aller stund/ und der hochsten tugent bunt/ versigelt
Mügeln 394,5 des himels touwe./ du reiner minne blündes ris,/ du eren, zucht lustparadis: $s mins leides is/ du hast gerüt uß mines
NibB 105,2 recken $s enpfiengen sô den gast,/ daz in an ir zühten $s vil wênec iht gebrast./ des begund$’ in nîgen $s
NibB 120,3 solhes niht getân,/ wir enmugenz noch wol sceiden $s mit zühten, deist mîn rât,/ und haben in ze friwende: $s daz
NibB 287,4 tragenden herzen $s vreuten manegen lîp./ man sach in hôhen zühten $s manec hêrlîchez wîp./ Dô sprach von Burgonden $s der
NibB 348,3 daz vernam,/ dô stuont si von dem sedele. $s mit zühten si dô gie,/ dâ si den gast vil edele $s
NibB 371,3 dô gerten urloubes $s die helde vil gemeit./ in riterlîchen zühten $s die herren tâten daz./ des wurden liehtiu ougen $s
NibB 414,2 gemuot./ Der jungeste darunder $s der ist sô lobelîch./ magtlîcher zühte $s sihe ich den degen rîch/ mit guotem gelæze $s
NibB 415,1 im hie iemen iht getân./ Swie blîde er pflege der zühte $s und swie schœne sî sîn lîp,/ er möhte wol
NibB 496,4 kamerære $s wold$’ er niht slahen tôt;/ er schônte sîner zühte, $s als im diu tugent daz gebôt./ Mit starken sînen
NibB 497,4 man./ er zogte$’n ungefuoge, $s daz er vil lûte schrê./ zuht des jungen heldes $s diu tet Albrîche wê./ Lûte rief
NibB 526,1 heime liezen, $s hey waz der weinen began!/ In tugentlîchen zühten $s si rûmte ir eigen lant./ si kust$’ ir vriunt die
NibB 587,1 ander $s vil liehte stein$’ unt gewant./ Mit vil grôzen zühten $s vrou Kriemhilt dô gie,/ dâ si vroun Prünhilden $s
NibB 587,4 dan,/ dâ si sich kusten beide: $s daz wart durch zuht getân./ Dô sprach gezogenlîche $s Kriemhilt daz mägedîn:/ »ir sult
NibB 615,1 ob si wolde $s den vil wætlîchen man./ In magtlîchen zühten $s si schamte sich ein teil./ iedoch sô was gelücke
NibB 622,1 sprach: »mich jâmert immer $s ir schœne unt ouch ir zuht./ wess$’ ich, war ich möhte, $s ich hete gerne fluht,/
NibB 730,1 sone kunde mir zwâre $s nimmer lieber geschehen./ Dîner swester zühte $s unt ir wol gezogener muot,/ swenn%..e ich dar an
NibB 771,3 Kriemhilt? $s hât noch ir schœner lîp/ behalten iht der zühte, $s der si wol kunde pflegen?«/ »si kumt iu sicherlîchen«,
NibB 791,3 $s im was dâ niemen gram./ des half mit grôzen zühten $s Gîselher unt Gêrnôt./ ich wæne man ez gesten $s
NibB 794,2 hêrliche gesinde $s daz vie sich bî der hant./ in zühten grôze nîgen $s des man vil dâ vant,/ und küssen

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