Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verstân V. (542 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
w#;ei ich d#;ei warheit müg beweren,/ luterlich dů min herz verstan,/ warümb du üver d#;ei |
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du gedr#;eugs, den du geberes!/ //Wil wir ouch d#;ei wort verstan,/ d#;ei du uʒer dim munde l#;eiʒes gan –/ si sint | |
$’n vernamen van aneginne,/ d#;ei got n#;ei engel $’n l#;eiʒ verstan/ noch bit in n#;eit enwold began,/ als he si bit | |
in dem aldem gebode/ gode gefs din reinicheit!/ wes herz versteit dins herzen starkheit?/ //N#;eit min enwas din herze vast,/ dů | |
gods willen bit der bodeschaf,/ d#;ei in got heimlich zů verstane gaf./ dat si got heimlich deit verstan,/ dat zougnent si | |
got heimlich zů verstane gaf./ dat si got heimlich deit verstan,/ dat zougnent si den, d#;ei in sint underdan./ //Dit is | |
dine er doch ser üvergeit,/ mugen ind wil wir recht verstan,/ we de was, de dir was underdan./ //Dem du gebüdes, | |
du vernems d#;ei heimlicheit,/ d#;ei $’n gein engel n#;eit $’n versteit./ //Godes wisheit besaʒ alsamen/ din sele bit dim lichamen;/ he | |
na disen worden gan,/ ei vrow, dů mich si recht verstan!/ //Ei wist ich, w#;ei ich dich sold nennen,/ dat du | |
herz nu n#;eit engeit./ //Nu wis mich, vrow, laʒ uns verstan/ din antwürd, laʒ si uns ze herzen gan,/ d#;ei din | |
gesungen,/ du has bit so wiser maʒen/ uns din herz verstan laʒen,/ du has bit so groʒer otm#;eudcheide/ gewagen diner werdicheide,/ | |
dit zů herzen ge,/ we is it, de dit wal verste?/ so groʒe wisheit hant din wort,/ dat n#;ei n#;eit wisers | |
an dinen worden sin selicheit,/ of he din wort werlich versteit./ //An dir lernent d#;ei geistliche l#;iude,/ d#;ei sunderliche godes brüde,/ | |
ind ander manich heimlicheit,/ d#;ei min kranc herze n#;eit $’n versteit./ wand we is so wis under allen l#;iuden,/ de dine | |
uns meister, uns kündich deit./ //De uns heren wort wilt verstan,/ he mach daran bekentnis entfan,/ dat Petrus bit siner einveldcheide/ | |
einveldcheit ind reinicheit./ w#;ei wal d#;ei min herz an dir versteit,/ dat wil ich bit kurten worden beweren./ s#;euʒ, gerůche mich | |
offerds god din reinicheit./ ////Din einveldcheit mach ich noch baʒ verstan,/ wil ich bit mim herzen dare gan,/ dar ich s#;ein | |
dir geve ein gegaden./ //S#;eit al, der herz min wort versteit,/ wa wart #;ei gehort dis einveldcheit?/ //We weiʒ, wat din | |
////It is noch ein heimlicheit,/ d#;ei engeins engels wisheit $’n versteit,/ sw#;ei wis si sin ind w#;ei reine./ got ind du | |
dich beginnen keren./ //Dit enis n#;eit wunder dem, de $’t versteit./ wand machet gods nawendicheit/ d#;ei klar ind v#;iurich, d#;ei ir | |
bit diser s#;euʒer, wiser antwürden,/ d#;ei du mir geves zů verstane./ alsus h#;eufs du d#;ei rede ane:/ #.,Ich sal dich lern, | |
d#;ei klarheit al/ ind al schönheit ane niderval.#.’/ //Min herz verstůnt d#;ei geistlich rede,/ na irem rad ich vliʒlich dede;/ ich | |
min minne kündich mache,/ d#;ei din herz dat rechte dů verstan:/ dat engeine minn$’ zů mir $’n mach gegan,/ dat n#;ei | |
din v#;euʒen is de mane,/ damit is uns geven zů verstane/ al d#;ei heilgen gemeineliche,/ d#;ei got hat erkorn zů sinem | |
is als ein blůt gedan,/ wir suln damit d#;ei werdcheit verstan,/ d#;ei dir dins suns martilje gaf,/ sin blůdich krüz, sin | |
//Dis stein bezeichent din wisheit,/ of man sin schin recht versteit:/ din wise wort gelichent $’n vunken,/ de si vernimt, des | |
sw#;ei kleine si dis steines schin./ wilt man sine varf verstan:/ he is als eins menschen nagel gedan./ darümb bed#;iut he | |
d#;ei lutercheit/ ind dines s#;euʒen herzen vride./ dit mügen wir verstan damide,/ wand he dem luterm himel glicht,/ als he ane | |
willen wir noch d#;eifer gan/ ind d#;ei zwelf stern kleinelicher verstan,/ d#;ei in din krone sint gesat,/ bit warheit versten wir | |
kleinelicher verstan,/ d#;ei in din krone sint gesat,/ bit warheit versten wir dat,/ dat der zwelef orden ambt alsamen,/ d#;ei al | |
o wie sælig bin ich dan,/ of sie mig willet fore stan!/ //Maria, godes druden,/ Maria, trost der armen,/ Maria, stella maris,/ | |
s#;eussen klang,/ den die jene an inen selben nút múgen verstan,/ die mit der unkúscheit sint durgan;/ sie s#;eollent doch s#;eussen | |
vri hinnan gat. O minnende sele, das du dis wol verstast: du vertribest die túfel mit gottes wisheit von dir und | |
eb es, sin wille were, das er es mich liesse verstan, das ich nit mere schribe. Warumbe? Das ich mich nu | |
der gotheit umbevangen und durgangen. Sinú wort mohte ich noch verstan noch geh#;eoren, wan ich bin noch glich einem irdenschen $t | |
denken vür daz sprechen/ und mîn trûren vür die klage verstân,/ sô müese in der niuwen rede gebrechen./ owê, daz iemen | |
mües er hêrre sîn!’/ /Wie kumet, daz ich sô wol verstân/ ir rede und sî der mîner niht,/ und ich doch | |
des überhoere ich vil und tuon, als ich des niht verstê./ gît minne niuwan ungemach,/ sô müeze minne unsaelic sîn./ die | |
liep und leit zergie./ /Swer dienet, dâ man sîn niht verstât,/ der verliuset al sîn arebeit,/ wan ez ime anders niht | |
er kume schinet. wonde aber nieman mich lihte noch niht verstat, so wil ich ein bizeichen setzin. nim ein wurmel unde | |
ein bankhart Darium vertreib, $s der ouch nicht bleib./ dabi verstet, das alle rich $s got stört mit einem winde./ Ein | |
und treget swer und mag nicht gen, $s du salt versten,/ der fürbens darf, wann er ist vol. $s das Rases | |
wolf es fraß gar sunder hande sparen./ dabi du salt versten, gewalt $s der armen wie sie liden,/ die durch ir | |
daz ſu zu urin iarin cumin^. undi ſu ſich ſelbir virſte cunnin^. Suilichir iz dan mutit, iz ſi mannis$/ nami edir | |
dan di richteri, daz he antwerti, ſo ſal he=iz tu^. Virſtundi abir he dir giboti dru, ſo ſal he wetti ſex | |
he zu rechti nicht abi=legi^. Wů ein vatir ſine kint virſte ſal^. Ein iclich man ſal zu rechti ſini ekint virſte, | |
virſte ſal^. Ein iclich man ſal zu rechti ſini ekint virſte, di wili ſu nicht zueliph iar alt in=ſien^. Stirbit dan | |
iar alt in=ſien^. Stirbit dan ur vatir^. ſo ſulin ſu vurſte uri rechtin vormundin, daz [ſien] uri neiſtin vatirmagi dir kindir^. | |
ſu un abir nicht gihabi^. ſo ſulin ſu ſich ſelbin virſte^. wande ſu ſogitani dinc gitan han, di un gein an | |
ob wir si sehen gerne, $s daz si daz wol verstên.«/ dô tet diu küneginne, $s als ir der künic geriet./ | |
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