Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verstān V. (542 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und hayden. doch sch#;euln wir merchen wie wir ditz lop versten, daz der herre den amman lobt der nicht getriwlich wider | |
wir unserm herren dehein untriw tůn. wir sch#;euln si so versten, ob der herre den lobt der diu untriw begangen het | |
ewaingelium gesait hat, die m#;eug wir von einem iglichem mann versten. der reich man der ist mines tręchteins amman; wirvet er | |
dem diem#;eutigem s#;eundęr, die sch#;euln wir auch von den zwein versten, von dem juden und von dem heiden, wir sch#;euln si | |
dem juden und von dem heiden, wir sch#;euln si auch versten von einem ieglichem hochverttigen und von einem ieglichem dim#;eutigem menschen. | |
sich dim#;eutigt, der wirt geh#;eohet.’ $t daz sch#;euln wir recht versten. wir sehen alle tage lęut genůng die von ir chintheit | |
unser herre sinen jungern sinne gab, daz si diu schrift verstunden, waz in den wissagen und in den salm von im | |
daz gewęt.’ disiu wort unsers herren, diu sch#;euln wir also versten, daz wir werben nach der notd#;eurft. daz #;euberig daz sch#;euln | |
misselvngen./ vber einen zovn sie sprvngen,/ Daz tore was in verstanden./ sie entrvnnen mit schanden./ Do klagt her Ysengrin/ den schaden | |
daz mich dvnket vnrecht./ Sine kvnnen sich lichte niht baz verstan./ bi dem eide wil ich vch zv rechte han,/ Swen | |
ir lip/ sam si waren an$/ der ersten tagezit./ do uerstunden si sich gnaden;/ si sprachen alle amen./ Uon dem wale | |
wol mit trwen plegen./ Die herren vazzetin sich./ alsech kan vir stan mich./ Daz nie uor nieheinen man./ so manich schone bode | |
constantinis hof./ Des livete ville manich riche/ harte iamerliche./ Sich virstont die notige diet./ dat sie deme riche waren lieb./ Der | |
der helit got./ In trwen sprach die iuncge kuningin./ Ich virstamich an der ride din./ Der ist rother also leib./ Her | |
kerkenere./ Swa mich die gesehin./ Dar mochtis dich an en uirstan./ Daz ich der war gesagit han./ In trowin sprach die | |
Ne mugin gesuimmin noch gewadin./ Von du mach du wol uerstan./ Daz ne chein dinc dein man./ Grozeren scaden$/ dut./ Dan der | |
vorhten swebet./ von dīnem süezen geiste lebet/ swaz lebelīche sich verstāt/ unde lebende sinne hāt./ //Erde, viur, wazzer, luft,/ kelte, regen, | |
geist,/ dū hāst in wīser volleist/ allen herzen gegeben/ sin, verstān, vernunstlīch leben/ mit mislīches teiles gunst./ dīn geist berihtet al | |
geben/ gelouben unde kristen leben,/ daz ich von sinnen mich verstān,/ waz ich gnāden von dir hān;/ daz dīn geloube mir | |
dir behage."/ //Der herre was der rede vrō./ vür wār verstuont er sich ir dō,/ von jāmer weinde er sźre./ "mit | |
er zurnde in sīnen sinnen./ der herre sich dō wol verstuont,/ alsō noch die wīsen tuont,/ daz er alsus versuochet was./ | |
dem steine, als ich iu hie./ //Die rede er weltlich verstuont,/ als ie diu kint der welte tuont./ der bezeichenunge hort/ | |
tumpheit sie mit witzen hānt,/ daz sie niht rehte sich verstānt/ der endehaften wārheit,/ die in ir ź hāt vür geleit./ | |
aber sprach:/ "alle, die die wege gānt,/ gedenkent, sehent und verstānt/ ob mīnem kumber grōzen/ iemen müge genōzen/ gelīch leit mīnem | |
als ich dir bescheiden hān./ nū solt dū vürbaz dich verstān,/ wie uns diu gotes wīsheit,/ diu daz vervarne hāt geseit/ | |
ze vater wirdest noch erkorn?/ der rede solt dū dich verstān,/ als ich sī gesprochen hān./ in bezeichenlīcher wārheit/ hān ich | |
daz ich mit sinnen hān vernunst/ und übel unde guot verstān/ und daz ich des wol künde hān,/ daz der einborne | |
sin verjehe,/ zunge, ōren oder ougen sehe/ vinden künnen oder verstān,/ als ich dir bescheiden hān./ //Der alte man, der bin | |
męre ich dir bescheiden wil,/ an dem solt dū dich verstān,/ daz diz vil bezzer ist getān./ //Ez was ein vil | |
aldā/ diu reinen źwangeljā./ der alten und der niuwen ź/ verstuont sich Barlāām noch mź/ dan iemen bī den selben tagen,/ | |
sźre./ "phleget ir der selben lźre,/ der die kristen sich verstānt,/ die mīnen sun verkźret hānt?"/ dō sprāchens algelīche: "jā,/ wir | |
als ie die getriuwen tuont,/ unz er von gote sich verstuont,/ daz er was erhret/ und al sīn leit zerstret./ //Der | |
von ir eigenlīcher kraft./ menschlīchiu meisterschaft,/ daz von gote sich verstāt,/ selten got gemachet hāt./ nū sage mir, wā getet ir | |
got ie getet daz heil,/ daz ich von sinnen mich verstān,/ von wem ich līp und sźle hān./ daz ich mich | |
//Noch węr mīn rāt alsō getān,/ daz dū geruochtest dich verstān,/ daz al diu welt unde ir kint/ dem dürren heu | |
kint des vater willen tuot:/ des sol dīn herze sich verstān./ dū solt mich geniezen lān,/ daz mir mit grōzer werdekeit/ | |
muoz mich iemer wunder hān,/ daz dū dich niht wilt verstān,/ des dū dich doch wol verstāst,/ daz dū von gote | |
dū dich niht wilt verstān,/ des dū dich doch wol verstāst,/ daz dū von gote enphangen hāst/ sźle, līp, guot, źre, | |
Egyptiī./ den ist gar sunderleben bī,/ die alle sunder sich verstānt/ gelouben sunders, den sie hānt./ wer dā wol und übel | |
mit sīner snellen dręte/ boume, gras und sęte./ //Sō daz verstāt in sīner zīt,/ als der ze lange in slāfe līt,/ | |
die Kriechen./ lā mich von in bewīsen dich/ wes sie verstźn von gote sich."/ dō drungen zuozim von der schar/ der | |
daz sie die liste vunden hānt/ und doch unwitze sich verstānt./ sie sint tōrheit rīcher/ und lebent unmenschlīcher,/ danne die Kaldźjen | |
daz dise wīsen hānt gelesen/ und sich des künnen wol verstān,/ daz disiu sünde ist missetān./ ir witzen ist daz wol | |
dem sie daz vorbilde hānt,/ nāch im der lźre sich verstānt./ wan er ist reht und ie was guot,/ sō lźrte | |
ze gote sīn gebet/ alsus nāch sīner helfe tet,/ sō verstuont er sich zehant,/ daz gotes helfe im wart erkant/ und | |
vür baz mźre,/ ob dū deheiner lźre/ dich künnest vürbaz verstān,/ diu uns ze helfe müge ergān:/ die lźre mich. dźst | |
spote/ mit dīner widerrede hāst/ und dū dich doch wol verstāst,/ daz sie dir guot, źr unde leben/ mit ir gewalte | |
die gote, die dū hāst,/ ob dū der wārheit dich verstāst./ ein vihe gehrt, ez siht, ez gāt,/ von gote ez | |
verteilet mit dem tiuvel hāt,/ daz sich von sinnen niht verstāt/ wan als ein toubez de vaz,/ daz lęre ist, lebender | |
und die wīsen hānt/ vil witze, in den sie sich verstānt:/ des sol man in der volge jehen./ von den unedeln | |
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