Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
twingen stV. (595 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
da wart sigehaft/ und drang hern Jupiter in haft:/ der twang frucht, tieren brachte leit./ kalt, trucken ist Saturnus sam die | |
geben kupher goldes farbe reine),/ und wie das öl sich twingen lat uß steine:/ alchimiam ich meine,/ in der ich Geber | |
die sache baß besingen/ in kürzer wort und die materien twingen,/ herfür in laßet dringen/ und tragen der meisterschefte hut./ Sang | |
$s mugend/ ist pirophilus./ wer die gimme an sin herze twinget,/ den mag süche haft/ nicht verderben, $s sterben/ noch des | |
und das gefilde fal./ saf früchtig mei in dürre este twinget,/ durch die er loub, blut und die früchte dringet/ und | |
alſi ein vremidi d=umme gebi wolde^. ſu in=woldin un mite tuwingi^. ſo ſal he=iz din lutin cundigi unde ſal iz dan | |
un vor demi tagi wedir zu pandi noch zu burgin tuwingi^. Cumit abir die tac vuri^. unde in=is he nicht ein | |
zorne $s diu Sîvrides hant,/ und recken siben hundert $s twang er von Nibelunge lant/ Mit dem guoten swerte, $s daz | |
er bringet rîche gîsel $s in daz Guntheres lant./ Die twanc mit sînen ellen $s der wætlîche man,/ des ouch der | |
daz wart vil tougenlîch getân./ Wart iht dâ friwentlîche $s getwungen wîziu hant/ von herzen lieber minne, $s daz ist mir niht | |
kurzewîle $s man nu die zît vertreip,/ wan daz in twang ir minne: $s diu gab im dicke nôt./ dar umbe | |
dô hôrt$’ man daz diezen $s in Nibelunges sal./ er twanc den portenære, $s daz er in sît gebant./ diu mære | |
sî dir bekant,/ daz ich dir gerne diene; $s sô twinge ich dir dîn wîp,/ daz du si hînte minnest, $s | |
versuochen. $s dô er des began,/ daz er si wolde twingen, $s dar umbe wart im vil wê./ solch wer von | |
degene $s ze grôzen sorgen getân./ Sîfrit den recken $s twanc des durstes nôt./ den tisch er deste zîter $s rucken | |
$s mînes bruoder hant./ sît entran uns Else, $s des twang in michel nôt./ in hundert und uns viere $s beliben | |
was harte lanc./ diu Kriemhilde sorge $s si ze sêre twanc./ si sprach: »fürste von Berne, $s ich suoches dînen rât,/ | |
ich wil reden mit den recken, $s als uns des twinget nôt./ unser ingesinde $s lît vor in unverdienet tôt.«/ »Sol | |
videlære $s gâhen er began./ er wânde er möhte in twingen $s mit sînen starken slegen:/ sich konde wol beschermen $s | |
iu vil gar versaget sîn.«/ Des antwurte Gunther: $s »des twanc uns grôziu nôt./ allez mîn gesinde $s lac vor dînen | |
sprach von Tronege Hagene: $s »ir edeln ritter guot,/ swen twinge durstes nôt, $s der trinke hie daz bluot./ daz ist | |
$s ze hôve ze lûte gesagt.«/ Die fûst begond er twingen. $s dô lief er in an/ unde sluoc sô krefteclîche | |
reden mêr,/ ich und mîne herren, $s als uns des twinget nôt./ waz mac gehelfen Etzeln $s unser ellenden tôt?«/ »Ich | |
$s daz ir iht sprechet mêr./ mich ellenden recken $s twingent grœzlîchiu sêr./ Lât hœren«, sprach dô Dietrîch, $s »recke Hagene,/ | |
ez het der künec Gunther $s einen hêrlîchen muot./ Sît twang in der von Berne, $s sam Hagenen ê geschach./ daz | |
der den lîp/ in dienste vlôs umbe ein wîp./ des twang in Belacâne,/ diu süeze valsches âne./ daz si im ir | |
râchen sîne mâge/ offenlîche und an der lâge,/ die frouwen twungen si mit her./ diu was mit ellenthafter wer,/ dô Gahmuret | |
//er fröute sich daz man im bôt/ grôz êre: in twanc doch ander nôt./ daz was diu strenge minne:/ diu neiget | |
ors ûfen griez:/ (niht langer er in ligen liez)/ dâ twanc in sicherheit sîn hant./ dô was daz urliuge gelant,/ und | |
besten gar mit iu hie sint,/ der rîterschefte herte:/ wer twang iuch dirre verte?"/ ___dô sprach der stolze degen junc/ "mir | |
lieplîch geselleschaft,/ sol mir nu riwe mit ir kraft/ immer twingen mînen lîp!/ sîme gote ze êren," sprach daz wîp,/ "ich | |
umb unvergolten minnen gelt/ wart ez ein künec âne:/ des twang in Belacâne./ ___mit arbeit wart ûf geslagn/ daz drîzec soumær | |
wider in daz lant/ wær komen von der heidenschaft./ des twanc si grôzer liebe kraft./ ___Ez wart dâ harte guot getân/ | |
guot getân./ dô luste disen starken man/ daz er in twunge sunder swert:/ alsus vienc er den degen wert./ ___hinderz ors | |
niht für wæhe:/ dâ was diu ruowe smæhe./ die werden twanc diu minne dar,/ manegen schilt wol gevar,/ und manegen gezimierten | |
vor Muntôrî./ dâ vor was im ein kumber bî:/ //des twanc in werdiu minne/ einer rîchen küneginne./ diu kom och sît | |
saz ûf des sich hie fröut/ //diu werde Wâleisinne:/ si twanc iedoch sîn minne./ er saz für si sô nâhe nidr,/ | |
mit sporn alsô vertribn,/ daz die vrechen ritterschaft/ ie dennoch twanc der müede kraft./ diu küngîn reit dô selbe/ nâch den | |
lebens lenge vlôch./ sîn härsenier von im er zôch:/ des twanc in starkiu hitze./ gunêrtiu heidensch witze/ hât uns verstoln den | |
si mit dem tôde ranc./ die zene err von ein_ander twanc:/ man gôz ir wazzer in den munt./ aldâ wart ir | |
innen daz zeswal/ von der stimme ir kindes brust./ des twang in art und sîn gelust./ frou Herzeloyde kêrt ir haz/ | |
knappe ein vingerlîn dâ vant,/ daz in gein dem bette twanc,/ da er mit der herzoginne ranc./ dô dâhter an die | |
ruochte waz si sagte,/ ir munt er an den sînen twanc./ dâ nâch was dô niht ze lanc,/ er druct an | |
het ellen unde kraft./ der junge süeze âne bart,/ den twanc diu Gahmuretes art/ und an_geborniu manheit,/ daz ors von rabbîne | |
zadel dolen./ in trouf vil wênic in die kolen./ des twanc si ein werder man,/ der stolze künec von Brandigân:/ si | |
diu magt,/ von der ein teil hie wirt gesagt./ die twanc urliuges nôt/ und lieber helfære tôt/ ir herze an sölhez | |
samît einen mantel lanc./ si gienc als si der kumber twanc./ ___juncfrouwen, kamerære,/ swaz der dâ bî ir wære,/ die lie | |
wart alsus geworben:/ an freuden verdorben/ was diu magt: des twanc si schem:/ ober si hin_an iht nem?/ leider des enkan | |
der ich sol dienen âne haz?/ ein teil mich es twinget nôt./ sîn dienst iu’nbôt der ritter rôt./ der wil vil | |
swert wol gemâl/ ninder bî im ligen vant,/ zer fiuste twanger sus die hant/ daz dez pluot ûzen nagelen schôz/ und | |
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