Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
twingen stV. (595 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dar. so muoz ich sîn/ Sam der sich ze vreiden twinget./ swel man (_) niht von herzen noch von muote singet,/ | |
mîn herze sich,/ swenne ich die vreidenrîchen sihe./ Iedoch darunder twinget mich/ ein leit, des ich dur nôt vergihe:/ Ist si | |
diu schœne ir güete/ hinnan hin als ouch daher,/ So twinget liebe mîn gemüete,/ sô daz ich des niht enber,/ Ich | |
jâr, die wîle und och daz leben,/ daz ich sorge twinge ûf hôher stên./ Ich weiz die süezen sælde an ir:/ | |
gelîchen kumber hât?/ //Mîn kumber, der mich ie so kumberlîchen twanc,/ den mac diu minnecliche wol verenden./ Ich sunge, ich sagete | |
daz herze gert./ //Clage ich mîne seneden clage,/ diu mich twinget und ie herzeclîche twanc,/ Mit der clage ich niht bejage/ | |
ich mîne seneden clage,/ diu mich twinget und ie herzeclîche twanc,/ Mit der clage ich niht bejage/ noch bejagete nie wan | |
Sol mich daz anders niht virvân,/ wan daz diu guote twinge mih so sêre?/ Der guoten güete wende mir den kumber, | |
scherne./ Mîn meister claget so sêre von der Vogelweide,/ in twinge daz, in twinge jenz – daz in noch betwang./ den | |
claget so sêre von der Vogelweide,/ in twinge daz, in twinge jenz – daz in noch betwang./ den lânt siu bî | |
scherne./ Mîn maister claget so sêre von der Vogelwaide,/ in twinge diz, in twinge daz, daz mich noch nie getwang./ daz | |
claget so sêre von der Vogelwaide,/ in twinge diz, in twinge daz, daz mich noch nie getwang./ daz machet, daz ich | |
in twinge diz, in twinge daz, daz mich noch nie getwang./ daz machet, daz ich mich so kûme von dem mînem | |
ouch diu heide/ krankent an ir kleide:/ winter wil si twingen./ Nachtegal, diu lât ir singen/ und die bluot ir dringen./ | |
wîb alleine:/ jâ si süezze, reine,/ wes wil sî mich twingen?/ Kan mir stæte lân gelingen/ unde fröide bringen/ nâch mîns | |
mit eit ir pfant./ //Ich wil gerne sîn gevangen:/ des twinget mich ir munt, ir wangen,/ ir schœn, ir güete, ir | |
So wil ich doch ir diener sîn,/ diu mich da twinget her von kindes jugent./ ich wil der lieben vrouwen mîn/ | |
hân ich niht trôstes funden/ an der lieben, diu mich twinget mit gewalt./ //Dô von êrst ir liehten ougen/ lieplîch sâhen | |
fröide gît, des herze ist ganzer fröide vol./ //Süezze Minne, twing die hêren,/ daz si erkenne mînen senden pîn!/ Dû solt | |
sî so lîde ich manigen smerzen./ //Solher swære, sô mich twinget,/ nieman sich verkunnen sol./ Diu mich wol von sorgen bringet,/ | |
vogelsanc/ sunder wanc/ klingen in der ouwe:/ die der winter twanc,/ Ir gemüete stêt vil hô./ rehte alsô/ wære mir, ob | |
ist leider kranc;/ Mîn trôst, mîn leben an dir lît:/ twinc die, diu mich ie twanc,/ Daz sî mich noch genâde | |
mîn leben an dir lît:/ twinc die, diu mich ie twanc,/ Daz sî mich noch genâde lâzze vinden!/ wil sî mich | |
ir niemer âne werden, die wîl er ander guot hât. Twinget in aver êhafte nôt, er wirt ez wol âne mit | |
si habent dannoch ir reht behalten. Unde muoz man in twingen mit gerihte, sô hât er sîn reht verlorn, und enmac | |
swær unde leit./ Bekantest dû die wîsheit,/ Du liezest dîn twingen mich sîn;/ Dîne genôze und die mîn/ Die tragent ein | |
dâ nâch büezen. //Und ist daz ein man den andern twingen wil oder tuot wider sînen willen, daz er ûf einen | |
bezzern wellen mit dem lîbe, daz man si dar zuo twinge mit dem guote. Alsô sol werltlîch gerihte unde geistlîchez über | |
sô einem wider stât, daz man ez mit dem andern twinge gehôrsam ze wesen unde rehtes ze phlegen. //Ban schadet ze | |
bitet vnſ dvrh vnſer ſelber ſælicheit, daz wir vnſern lip dwingen vnde vnſer brodez flaizch von vnrehte, von vppekeit, von boſen | |
dîſe lutzelin zîte in dirre vaſten nach ir gewarhêite unde diwingen den lîp unde helfin der ſêle. Wir wellin iv ſâgin, | |
der ſêle. Wir wellin iv ſâgin, wie ir den lîp diwingen ſult. Ir ſult mazelicher ezzin unde trinchen den ze anderin | |
er an im ſelbin boſiv werch ſterbin ſol unde ſich dewingen ſol mit uaſtin, mit kirchgenge[n], mit wachen, mit andirn gůtin | |
diemůte, mit allir ſlahte gůte, unde ſoltin #;voch unſirin lip dewingin uon ſchantlichen werchin, ſo ertin wir mineſ trehtineſ heiligen unde | |
die ſalich ſîn, die ir m#;vot unde ire gedanc daz#;vo twingent, daz ſi ane dirre werlde girde ſint unde die uberm#;vot | |
in dirre werlde. Dannoch $t unde er chint waſ, do twanc er ſinen lîb unde beh#;votte ſich uon aller uppecheit unde | |
minneten unde wie ſi in uorhten, wie ſi ir lîb twngen $t mit chuſlichem lebenne, mit uaſtenne, mit wachenne, mit aller | |
ſuntæren iſt div brode deſ uleiſſceſ. Div brodecheit deſ uleiſſceſ dwinget deſ menneſſcen m#;vot ze hazze, ze vberm#;vot, ze unreinecheit, ze | |
umme den gelouben $t strîten mit den heiden, die sie twingen wolden, daz sie Gotes verlougenten, unde mit sîner helfe sie | |
in in dem advente erlouben, die sal man ouch nicht twingen, daz sie zu Gotes dîneste komen, alse die gesunden. /15. | |
missetât niht enlêzet, die vorhte der bûze von den sunden twinge, doch sô blîbent zu ûbunge der tugende beide in der | |
in der werlte dî lenge blîbet, darzu in dekein nôt twinget. /(10) Ob ein brûder von dem orden vert mit urlobe | |
noch heizen sprengen, ez ensî danne, daz sôgetâne nôt darzu twinge, daz man ez niht wol muge gelâzen noch gevristen. /25. | |
des rihters gerihte, so sol im der rihter sinen schup twingen, ob er mak, unde ist daz, daz der rihter $t | |
ich vergaz der sinne./ got lone ir alles guotes!/ so twinget mich ir minne./ /Waz ist daz, daz si mir tuot?/ | |
vermiden rosen/ und alle zitelosen/ und aller vogelline sanc!/ mich twinget, daz mich e da twanc./ /Nu sínge ich aber heí!/ | |
und aller vogelline sanc!/ mich twinget, daz mich e da twanc./ /Nu sínge ich aber heí!/ heía, nu heí!/ /Nu íst | |
ich swigen wil./ der Vatas gar mit siner milte Kriechen twanc./ /Von Salnecke ein rois,/ der was ein Muntfratois./ ze Konstenopel | |
diu $p zerlat,/ so fröut sich min Paliure./ /Salatin der twanc mit siner milte der lande ein wunder./ sam tet der | |
daz tusent herze müesten von ir krachen./ ir loslichen blicke/ twingent mich, owe daz tuot ir minne./ Stet hoher, lat slichen/ | |
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