Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
twingen stV. (595 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ie jenen her ein wint,/ swaz mich strît od minne twanc./ des sî kurz ode lanc/ daz mich êrster schilt übervienc,/ | |
muote/ si bâten den von Zazamanc/ komen, den diu minne twanc,/ in den tempel für den grâl./ er gebôt ouch an | |
Ir recht wil ich fur bringen:/ si solten den lîp twingen/ mit vasten unt mit wachen/ unt mit andern gäistlîchen sachen;/ | |
ce Patras in die stat unt begonde die cristenheit ce twingene, daz sie die abgote ane bettin. dâ widir sazte sich s$. | |
allim deme lûte gebute bî gote unde sie dar zû twunge mit dem banne, daz sie allir jêrgilîchis zû deme munstir | |
lit so gechr#;eutzen und also in sinem hiligen dienst uns twingen, daz wir diu genade mit im besitzen $t diu nimmer | |
sinem ammolf undertan. daz er sinen freunten undertan waz des twang in dehain not, daz tet er durch sin g#;eute, daz | |
herre haizzet nemen, der sinen leip zů dem gotes dienst twinget und aller bosheit widerstet. waz unsers herren slof an dem | |
niht erf#;eullet, der muz arm werden, den můz der hunger twingen, der fleuset den gaistlichen richtum, den wistum und diu verstantn#;eusse | |
mit der armmůt. der richen leben ist ængestlich, die nicht twinget, die mit nicht gelæutert $t werdent. sant Abraham sprach auch | |
wolten. die zunne die die læut an den rechten wech twingent, die bezaichent uns die genad unsers herren ter die s#;eundær | |
die bezaichent uns die genad unsers herren ter die s#;eundær twinget mit arm#;eut, mit fl#;eust, mit maniger slacht not, daz si | |
gůt fur ze bringen den wiben ir nature bl#;vot. ſi dewinget unt iſt gůt wir di giht unte wir die ſwellunge | |
kůninc Marsilie/ redete dar widere:/ ‘wi samfte unsich der keiser dwingit,/ so er die gisel gwinnit./ er ist also grimme,/ un(de) | |
min riche,/ unde sich under windet/ daz er die werlt alle dwingit/ daz si ime werde under tan?/ nu hat er lange so | |
uwer her schilte gerechte:/ Yspaniam habet ir gewunnen,/ ze$/ der christinheit gedwungin;/ nu welt ir den fremeden die ere geben./ muget ir | |
sich selbe./ cristen die helede/ uaste durch drungen,/ fluchte si sie dwungen./ si slugen in uf den rucken/ di schilde al ze$/ | |
Hatten gesunden./ uil grozen scaden si gewunnen;/ flůchte si si dwungen./ si fluhen ůber furhe:/ ir gelac so uil da nidere/ | |
liebir daz ich ersterbe,/ denne mich die Karlinge/ so gewalticlichen dwingen.’/ Haiden uermezen/ ilten zu irn rossen;/ da ilte man fur | |
der biscof:/ uf spranger inoch/ ze$/ helue sime gesellen;/ des twanc in sin ellen./ R#;volant blis aber Oliuanten,/ di haiden er | |
dir eruochten/ daz |
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dine man,/ chere durch Yspaniam!/ din swert scol dir nu dwingen/ di ůbermuten Karlinge./ Paris scoltu storen,/ Ache zefůren;/ uerteile sine | |
Paris scoltu storen,/ Ache zefůren;/ uerteile sine chrone!/ dar nach dwinc du Rome,/ da er an din url#;vop ist an gesezzen!/ | |
getrůbet ist al min kunne./ diu lant du mir elliu dwnge:/ du eruachte di stainherten Sachsen/ unt di swert wachsen/ Swabe unt | |
man!/ dem kaiser sint di sine chůne(n) alle erslan;/ uch dwinget da lutzel dehain not./ di uon Ualp#;votenrot/ furen drizec tusent | |
si sich./ da nerte sich mannegelich,/ also in di not dwanc./ der kaiser in den satel spranc;/ er begraif ain spiez,/ | |
gekeret,/ da ist daz riche wol mit geret./ sine tugente dwngin in dar zu./ wa lebet dehain furste nu/ dem ie | |
ne gein man./ Wande he hat mir michel leit getan./ Mich dujngit noch die alde noth./ Daz he luppoltde so hat gemarterot./ | |
vreute sich des küneges leben,/ als in des kindes liebe twanc./ sînen goten sageter danc,/ daz im daz kint ie wart | |
küniclîcher rîcheit/ dem junkherren dar bringen./ do began sîn herze twingen/ sîn zuht, sîn angeborniu tugent,/ die er truoc in süezer | |
unwandelbære,/ der beidiu muot und gedanc/ ûf gotes dienest sêre twanc./ diz was ein münich guoter./ wer vater oder muoter/ wære, | |
sie wuohsen sunder sînen danc:/ swie grôzer arbeit er sie twanc,/ ir wart doch mê unde ie mê./ daz tet deme | |
man die enge/ durch rûhe dorne dringe/ und arbeiten sich twinge./ vür der welte grôz gemach/ (als got unser herre sprach)/ | |
vater lande er gie,/ ze gote stuont sîn witze./ nû twanc in starkiu hitze,/ diu in hâte in heizer phlege,/ daz | |
heizest vlîzeclîche/ in dînem künicrîche/ suochen unde bringen her,/ sô twingen wir in des, daz er/ offenlîche hie vergiht,/ wir haben | |
villen manegen wîs/ der tobende vürste Arachîs;/ dar nâch gevangen twingen/ und Aveniere bringen./ dô sie der vür in komen sach,/ | |
vil zornlîche er ûf spranc,/ des kindes rede in zornes twanc./ er hâte manegerhande leit,/ daz er des sunes wîsheit/ niht | |
nam er in den gedanc,/ als in diu gotes minne twanc./ er sprach: "vater, ez ist guot,/ swelch kint des vater | |
dîner hant/ alliu rîche und alliu lant/ dir einem möhtest twingen/ ze dienestlîchen dingen,/ unde wær dir danne ein leben/ vür | |
sînen sin, an witzen kranc,/ der selbe geist ze wîsheit twanc,/ der Balââmes esele dort/ gap sin und menschlîchiu wort,/ der | |
ze berge mag ez dringen niht,/ wan als man ez twingen siht./ ez ist den liuten undertân:/ den muoz ez ze | |
muot,/ ob daz ein got heizen sül,/ daz man des twinget, daz ein mül/ von im nâch ir rehte gê./ man | |
daz ein mül/ von im nâch ir rehte gê./ man twinget ez wol zeinem sê,/ sîn wer hât deheine kraft/ gên | |
zungen/ daz liut an sich betwungen,/ swen ieglîcher an sich twanc,/ der nam in sînen gedanc,/ daz er des volge solde | |
zouberlîcher liste phlac./ der lebete gar ân alle zuht,/ in twanc diu grôze tobesuht,/ daz er an witzen wart sô blint,/ | |
was rîch unde gewaltic,/ dô was daz liut einvaltic,/ daz twanc er in sîn gebot;/ durch daz wart er genant ein | |
und in mit zouber angesigen./ swelch wîp er mit zouber twanc,/ daz si in minte sunder danc,/ durch die kêrt er | |
von im sâ,/ daz in diu schœne Lîdâ/ sô herzenlîche twunge,/ daz er mit wandelunge/ durch ir minne wurde ein swan/ | |
mit guote liute vil/ brâhte an sich. des tiuvels spil/ twanc sie, daz sie jâhen sô,/ des guotes phlege Jûnô./ //Dâ | |
moht er sî niht gewinnen,/ ir rât, ir zouberlist sî twanc,/ daz si in minte sunder danc./ alsus was ir leben | |
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