Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

twingen stV. (595 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Gen 1064 si sâ mit champhe:/ einander si drungen, $s die muoter dwungen./ der eine was rûch und rôt, $s der ander sleht
Gen 1275 sô scône, $s dô wart si ime vil lieb./ /si dwungen sich ze den brusten, $s ich weiz er si vil
Gen 1405 $s unde der ram ûf si spranch,/ der durst si dwanch $s daz si stuont, tranch./ swes si dâ wart berenthaft
Gen 1508 von mînem bruoder! $s ich negere alles mêr,/ daz in nedwinge dehein nît $s daz er mir erslahe chint oder wîb.’/
Gen 1528 mit ime rang $s daz er in nieht uberwant./ er dwang ime die huf, $s daz march swizte dar ûz,/ same
Gen 1559 was ime vil lieb./ er begunde ime erbarmen, $s er dwang in an sich mit den armen,/ er chust in minnichlîche,
Gen 1923 vile sâlich./ er begunde in minnen, $s er newolte in dwingen./ er bevalech ime durh sîne guote $s alle die dâ
Gen 1952 ich in mîne hant, $s dei bere ich dar în dwang./ deme chunige ich iz truog, $s neheines arges er wider
Gen 2194 fernam $s er chêrte sich hine dane,/ der âmer inen dwanch $s daz ime der zaher ûz spranch./ / /Er chêrte
Gen 2457 manigen zaher ob ime lie,/ eine andere si chusten, $s dwungen sich zesamene mit den brusten./ /Joseph der luste $s al
Gen 2613 werven,/ daz ir ieglich gnuoch giwunne $s ub in niemen nedwunge./ /Swer ime bôt daz eigen $s den newolt er nieht
Gen 2893 dich verbirt allez sêr./ feizt ist dîn brôt, $s dich nedwinget nehein nôt.’/ /Dô er ime gab brôtes gnuht $s dô
GrRud E 25 mir] harte liep./ daz ne mach ich verhelen nic[ht./ ouch] tvinget mich die minne./ ich ne wolde dich [in innen]/ der liebe
GrRud I 39 wole geschen./ ne sit der rede nicht zu vro/ unde tvinget uwer gemute so,/ daz nieman ne werde ininnen./ noch hinacht
GrRud Ib 12 kuniginnen/ intfienc mit vrolichem můte/ den edelen greven gůten./ sie tvanc in zu iren brusten,/ lipliche sie in cůste./ sie nam
Herb 731 vil rot./ Dem herren waz zv spreche1n not./ Die mi1nne twanc in, daz er sprach:/ "Herre got, wol mich, ach,/ Waz
Herb 8449 Vo1n einer suchte were1n./ Vo1n ir herze|swere1n/ Muste1n sie sich twinge1n/ Mit swerlichen dinge1n./ Do hiez troilus ir gewant/ Vf binde1n
Herb 8608 Vnd ist in|mitte1n dar inne blibe1n./ Kleiner dinc den mi1nne/ Twinge1n mich dar inne./ Ich mag wol mi1nne1n|siech sin;/ Daz machet
Herb 14802 Daz mante er mit de1n sporn./ Er stach, wen in twanc zorn,/ Vf die frowe1n mit svlcher craft,/ Daz sin vil
Herb 16621 sime lande was./ Gargarie vnd arysan,/ Copsinv1m, arisban:/ Dise kvnicriche/ Twanc ich gewelticliche./ Manige ere ich da nam./ Swaz so mir
Herb 16640 solde man=z vo1n rechte gebe1n:/ Der brach die burge v3nde twa1nc die la1nt./ Die kvnige er dr=i1nne vberwant;/ Die stete er
HeslApk 4900 Besitzen wil an den zwein ubelen,/ Die sal mit vast getwungen knubelen/ Sin swert beclemmet halden/ //Und vaste sines ellens walden,/
HvHürnh 5, 5 erlichen got. Der santt her nider ainen starcken wint und twanck si gar ser und gröslichen. Und satzt sich das volk
HvNstAp 1878 Fraw Venus, das ist pilleich/ Das ir die magt mynnikleich/ Twinget zu dem werden man,/ Der preyß und ere pejagen kan./
HvNstAp 5033 rant/ Und wolt ime zucken von der hant/ Den schilt twang er an sich/ Und gab dem tyere ainen stich./ Di
HvNstGZ 66 Ob ich dran iht vergeße mich,/ Mit gůten siten er zwinge sich,/ Odir ob ich lihte schribe me/ Dann in latin
Iw 640 schein,/ und zergienc der vogelsanc,/ als ez ein swærez weter twanc./ diu wolken begunden/ in den selben stunden/ von vier enden
Iw 844 wæn ich dar an/ der zungen unrehte tuo:/ iuwer herze twinget sî darzuo./ dazn dunket deheiner schalkheit ze vil:/ nû muoz
Iw 1053 leben lac./ und alser der tôtwunden/ rehte het enpfunden,/ dô twanc in des tôdes leit/ mêre dan sîn zageheit/ daz er
Iw 1540 in vienc unde bant./ si bestuont in mit überkraft,/ und twanc in des ir meisterschaft/ daz er herzeminne/ truoc sîner vîendinne,/
Iw 1570 sî wil/ und alle künege die nû sint/ noch lîhter twinget danne ein kint,/ sô ist sî einer swachen art,/ daz
Iw 1642 niemer benemen ir leit./ weste sî ouch welche nôt/ mich twanc ûf ir herren tôt,/ sô wurdes deste bezzer rât,/ und
Iw 2929 iemer ir haz./ ouch swuor er, des in diu liebe twanc,/ in dûht daz eine jâr ze lanc,/ unde ern sûmde
Iw 3886 herre/ die vuoren unverre/ unz er ein tier ersmahte./ nû twanc in des sîn ahte,/ beidiu der hunger und sîn art,/
Iw 5627 tôt in den tagen/ einen grâven beclagen/ und mit gewalte twingen/ ze nôtigen dingen,/ den von dem Swarzen dorne./ des was
Iw 7790 ir selber trôste,/ sô müesez schiere sîn sîn tôt./ in twanc diu minnende nôt/ ûf disen gæhen gedanc./ ‘ich trîbez kurz
Iw 8090 dehein ahte ûf mich gewan:/ und sage dir mitter wârheit,/ entwunge michs niht der eit,/ sô wærez unergangen./ der eit hât
Kchr 15552 daz er guot rihtâre wære,/ want er die Hûne fluhte twanc;/ des siges sageten im Rômære danc./ $sDer kaiser kêrte wider
Kchr 15792 ze den Nortmannen,/ die er mit michelem getwange/ der toufe getwanc./ daz tûhte di cristenhait vil lanch./ $sDem chunige Hainrîche wart
KLD:GvN 1: 1, 2 //Owê, winter, dîn $s gewalt wil uns aber twingen!/ heide und ouch die bluomen rôt/ die sint nu worden
KLD:GvN 2: 1, 7 si singet aber mê,/ sît zergangen ist der snê./ nu twinget mich mîn kumber aber als ê./ //Wie möht ich den
KLD:GvN 4: 1, 6 manger schouwe,/ diu der kalte winter hiure mit sîm froste twanc. dien ist an ir fröiden wol gelungen:/ alsô möhte ouch
KLD:GvN 4: 5, 8 und wolde in fröiden sîn./ hilf mir, helferîchiu süeze Minne; twinc die lieben sam si hât betwungen mîne sinne,/ unze sie
KLD:GvN 6: 5, 2 //Waz $s touc minneclîchez singen? wâ sint wîp diu kunnen twingen?/ wâ sint man die minne ie twanc? wer kan stæte
KLD:GvN 6: 5, 3 wîp diu kunnen twingen?/ wâ sint man die minne ie twanc? wer kan stæte fröide bringen?/ wer kan sorge ûz herzen
KLD:GvN 14: 1, 3 //Schouwet ûf den anger: winter wert niht langer;/ kleine vogel twanger./ diu heide ist worden swanger: si birt uns rôsen rôt./
KLD:GvN 17: 1, 9 hât bevangen minneclîche ir lîp./ mit lieben dingen/ kan si twingen./ hilf, trœsterinne, sælic wîp!/ //Solde ichs umbevâhen lieplîch, ich weiz
KLD:GvN 20: 1,11 vil leide/ der lange winter kalt./ balde hinnen scheide/ sîn twingen manicvalt./ valwe löcke reide trânt junge stolze meide;/ des sínt
KLD:GvN 20: 2, 2 als ê./ //Mích w%\il betwingen daz mich dur liebe ie twanc,/ daz ich nû muoz ringen/ dar nâch mîn herze ie
KLD:GvN 22: 1, 4 die sint beide worden val. dar zuo wil der winter twingen/ kleiner vogel süezez singen,/ daz si swîgent über al./ daz

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