Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

twingen stV. (595 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis E 165 zorne./ Die sper sanctin sie uorne,/ Die u%twungin,/ Do dors zů samne sprungin,/ Und trafin beid$/ eín andir sich./ Der
AvaJG 27, 6 si iemer not./ mit peche unde mit swebele $s da dwinget si furder des tieveles ubele./ Da nehilfet golt noch scaz,
AvaJG 28, 5 siechtuom $s get uns alle tage zuo./ fiurin gebende $s dwinget uns die hende,/ machet uns die vuoze $s harte unsuoze./
AvaJG 32, 2 da bi: $s da sit ir edele unde fri,/ da nedwinget iuch sunde noch leit, $s daz ist diu ganze friheit./
AvaLJ 152, 5 umbe min sunde./ daz er lidet den tot, $s des netwinget in nehein not/ wan sin einvaltigiu guote $s durch des
Barth 157, 6 im der wê unde rîset im daz hâr ouz unde twinget in diu brust. Ime tuont die zende lîht wê unde
Barth 158, 1 Im wirt lîht ze heiz unde hât müelîchen slâph unde twinget in daz harn unde beginnet ime der bouch sweren unde
BdN 45, 5 der überprâw her nider gekrümt ist oder an ain stat getwungen von nâtûr, der ist ain lieger, ain listiger und ain
BdN 83, 32 garten sumerzeiten, unz dû des nahtes daz taw gevâhst; sô twing ez dann mit rainen henden in ain lær airschaln, auz
BdN 94, 32 grôz ist, daz kain dunst in den lüften zuo wolken getwungen wirt, wan diu grôz hitz diu zesträut den dunst und
BdN 108, 26 daz der dunst in der erden sich auf macht und twingt sich durch alle die lüeger, diu er vinden mag, reht
BdN 133, 19 müg, sô samnet ez den mist in seinem leib und twingt den und læzt den auz dem leib varn gegen den
BdN 170, 10 raub. der vogel sleht seineu kint mit den vetachen und twinget si ze fliegen nâch dem raub und wirft si auz
BdN 175, 26 dâ von, sam Adelînus spricht. er izt niht krote%/n, in twing dann grôzer hunger. dâ pei prüeft man, daz diu krot
BdN 185, 11 aber der letscht an der schar maistert die andern und twingt si, daz si die rehten ordnung haltent an dem flug.
BdN 185, 14 haupt, dem man volg an witzen, und ain gewalt, der twinge. der zwair ist nôt in ainer iegleichen gemain. der vogel
BdN 222, 8 läut mit ainem eisneinn zainl slahen müezent, wenn si in twingen wellent, daz er menschleich stimm lern. er ätzt sich selber
BdN 232, 13 izzt er sein aigen flaisch, wenn in der hunger sêr twingt, und ist im lieber, er verzer sein selbes ain stuk,
BdN 245, 3 zesamen und habent ringel, dâ mit man si zuo enander twingt. alsô prât in schôn und lanksaim, sô wirt er ain
BdN 265, 33 man si vâhen well, sô müez man si mit armbrüsten twingen und mit anderm gezeug, reht als der ain vest gewinnen
BdN 313, 29 willen hân ze tuon an vil paumen und kräutern; dâ twinget mich zuo gar guoter will. //VON DER TANNEN. /Abies haizt
BdN 335, 10 ungesmach. daz verstên ich alsô, daz man die ölfrüht dreistunt twingt und druckt und presst und daz der êrst saf daz
BdN 366, 25 gegen der sunnen aufganch, wenn in diu hitz dar auz twingt. der weiz diadragant und der lauterist ist der pest, aber
BdN 395, 31 man ab in des lenzen end und zerstœzt ez und twingt daz saf dar auz und læt daz trüeb ze podem
BdN 419, 19 wan sunst; aber sô man ez mit wazzer kocht, sô twingt ez den leip etswie vil und mêrt die fäuhten oder
BdN 446, 10 den macht er sicher und senftigt urleug oder krieg, und twingt den häuschricken und die vogel und die schedleichen nebel und
BdN 447, 23 die pœsen gaist redent durch ains behaften menschen mund, sô twingt si des staines rauch, daz si sweigen müezent. der stain
BdN 470, 22 setzen in plei, der hât die kraft die tiefel ze twingen, daz si antwürt müezen geben den die si frâgent. –
BdN 492, 9 auch mêr: ez ist ain grimmichait, daz wir unser prüeder twingen in unser dienst, die diu selb nâtûr hât geporn mit
BvgSp 24 Nim mandelkern, mache daz in siedeme wazzer, stoz sie vnd twinge sie durch ein tůch oder mal sie, nim sch#;eon herte
DvAStaff 340 iſt alſe ein veſter lim, der zwei ding vaſte zeſamene twingit, daʒ ſi von ein ander niht enflieʒen: alſo twingit gottis
Eckh 5:402, 4 daz an der minne ist, daz ist, daz si mich twinget, daz ich got minne, sô twinget abegescheidenheit got, daz er
Eckh 5:402, 5 ist, daz si mich twinget, daz ich got minne, sô twinget abegescheidenheit got, daz er mich minne. Nû ist vil edellîcher,
Eckh 5:402, 6 er mich minne. Nû ist vil edellîcher, $t daz ich twinge got ze mir, dan daz ich mich twinge ze gote.
Eckh 5:402, 6 daz ich twinge got ze mir, dan daz ich mich twinge ze gote. Und ist daz dâ von, wan got kan
Eckh 5:403, 2 dan ich mich künde vereinigen mit got. Daz abegescheidenheit $t twinge got ze mir, daz bewære ich dâ mite: wan ein
Eckh 5:403, 6 andern $t mâle lobe ich abegescheidenheit vür minne, wan minne twinget mich dar zuo, daz ich alliu dinc lîde durch got,
Eckh 5:411, 2 swenne der vrîe geist stât in rehter abegescheidenheit, $t sô twinget er got ze sînem wesene; und möhte er gestân formelôsiclich
Eracl 2476 der rîche keiser Fôcas/ (waz mac ich sprechen mêre?)/ in twanc ein teil ze sêre/ diu minne, als sie manegen tuot./
Eracl 2541 ze nihte hât,/ (des getuot er harte lîhte rât):/ des twinget in diu liebe./ ouch fürhtet er die diebe/ von bœsen
Eracl 2684 ein man vil sanfter ranc/ als in diu rehte liebe twanc,/ swaz dinges er worhte,/ danne daz erz tet mit vorhte./
Eracl 2801 (diu sælde diu ist ir beschert)/ als einiu, diu sich twinget/ und nâch êren ringet./ daz müeze got erbarmen!/ waz hilfet
Eracl 2926 er den prîs./ lange rede sul wir lân./ die frouwen twanc diu minne sân,/ daz sie leisten muoste ir gebot./ wer
Eracl 2977 an gelaht,/ daz mich tac unde naht/ ûz der mâze twingen sol./ ichn weste ê niht, nû weiz ich wol,/ daz
Eracl 3011 wolde des niht enbern/ sie enwolde sie gelîche wern,/ sie twanc sie vaste mit ir kloben./ Parides wânde, er solde toben,/
Eracl 3537 er schiere sterben muoz,/ im enwerde sîner nôt buoz,/ alsô twinget in ir minne.’/ do sprach diu keiserinne/ ‘Morphêâ, muoter, hœre
Gen 308 si nehabeten nehein lit $s iz newâre eben heilich./ duo si nedwanch $s nehein ubel gedanch,/ noch unter ire brust $s chom
Gen 351 ub siz nâme $s oder siz verbâre./ /Der gelust si gedwanch $s daz siu ir einez nam in die hant./ sô
Gen 376 $s si burgen sich geswâse/ fone gotes gesihte, $s des dwanc si diu forhte./ /Duo si danches newolten chomen, $s ir
Gen 801 besaz diu erda, $s dâ newolt nieht ane werden./ Abram dwanch der hunger, $s dô suoht er stat ander./ mit wîbe

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