Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tôt stM. (1854 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in einem brunnen/ und den minnen múoz únz an sînen tôt./ /Hôher wîp von tugenden und von sinnen/ die enkan der | |
sô zergienge gar mîn nôt./ sîn vremeden tuot mîr den tôt/ unde machet mir diu ougen rôt.’/ /Diu liebe hât ir | |
wol schoener zuht gebrochen abe,/ Daz ich unz an mînen tôt niemer sî gelobe./ ich sihe wol, swer n%/û vert w%/üet%\ende, | |
wol gehabe als ê./ nu râtent unde sprechent wie./ der tôt hât mir benomen,/ daz ich niemer überwinde mê./ Waz bedarf | |
sêle mîn./ /Die vröide mir verboten hât/ mîns lieben hêrren tôt/ alsô, daz ich ir mêr enbern sol./ sît des nu | |
nie.’/ /Ich was vrô und bin daz unz an mînen tôt,/ mich enwénde es got aleine./ mich enbeswaere ein rehte herzeclîche | |
Wan sol mir genaedic sîn./ mich beginnet noch nâch mînem tôde klagen/ maniger, der nu lîhte enbaere mîn./ /Ich wil immer | |
doch an mir geschehe?/ /Des er gert, daz ist der tôt/ und verderbet manigen lîp;/ bleich und eteswenne rôt,/ alse verwet | |
ein swaere, diu lange an mînem lîbe wesen sol./ /Mînes tôdes wânde ich baz,/ danne d%/az er gew%/altic iemer wurde mîn./ | |
man, der vröide hât./ sus muoz ich trûren an den tôt,/ sît ir mîn langez leit niht nâhe gât./ Dô ich | |
es <$p> niemer mê./ volge ichs lange, ez ist mîn tôt;/ jâ waen ich michs gelouben wil: ez tuot ze wê./ | |
der strâze?/ /Got der sende an mînen leiden man den tôt,/ daz ich von dem ülven werde enbunden!/ selker vlüeche waer | |
geruochen,/ daz ich iemer bitte und biute unz an mînen tôt./ Lâze mich von dir nemen den trôst,/ daz ich ûz | |
die nature. die selben zwei die sint ein anegenge deʒ todeʒ. den soltu widerstan. als ich geseit habe, so behalt die | |
sinen ziten waʒ gewonlich daʒ ein frowe nach ires mannes tode an ander man beleip uber zehin manden. den ersten $t | |
dich, mensche, wusch von sünden roste./ sin felzen in des todes knoph $s wart unser salden rente./ das pantier uf des | |
genas./ sus rette er sin wares kint $s von bunde todes grimme./ Wie helle glut über alle hitze wiget heiß, / | |
sterben sin, / und sal die guten spisen für des todes pin, / süß unde sur wirt sines wandels zeren? / | |
wart verlorn $s das erst geborn./ der engel es zu tod erslug $s in sines zornes brute./ Ein ding mit gote | |
der tier ein künig, in truwen folget milde phad,/ sin todes welf weckt er in milde rufe./ in rechter tat freis | |
im lob die welf geticht,/ die er nam uß des todes ingesigel./ der armen mangel frides hat $s in vollen wol | |
sie rut in allen stunden,/ doch wart er in des todes faß/ in sinem sal gestricket und gebunden./ darnach der keiser | |
egenanten keiser./ ir set wol, wie sie fallen in des todes faß./ darumb ir müget wol biten und ouch miden das./ | |
in köpht in sim gezelde./ künig Saul durch bruch in todes lem/ zu Gelboe fiel uf der berge felde./ Sedechias, der | |
hochsten ein, $s gewalt und Alexander;/ doch sie verslant des todes mar. $s ir fürsten dar/ müst alle; lant, wib, er | |
wirden fallen./ nicht fürsten rett wann milde hant $s vor todes band,/ wo man gein finden finde sit $s in strites | |
zuck ußfüret dicke flüte stram/ und setzet menschen bild in todes klage./ das sachet der naturen rat,/ ab nicht die tier | |
zückte in das paradis Elias?/ da nu was in des todes walt/ gegeben und verdammet gar Susanne,/ wer sant ein kint | |
kint drißig tag alt,/ das sie da loste von des todes banne?/ o starker got Adonai, $s das tet din wisheit | |
das übersiget nature nicht:/ sie flößet jo ir end in todes wimmer./ des blick in steten sorgen an,/ kint, das du | |
gewalt dem armen slecht $s und halt sin recht./ die todes mal gewaschen hat $s die flut uß sinen wunden./ Des | |
uß fuße wirdet nimmer fuß,/ wann es quam zu des todes ungeberde./ das as die sunne weget nach irs loufes e/ | |
$s und halt in fle/ die maget, die dich dem tode nam, $s wiltu in eren alden./ In der naturen grunde, | |
halden sinen rat,/ so muß ich sin von not dins todes ferge.’/ das lemmlin sprach: ‘ich drouw dir nicht,/ du morder: | |
sprach: ‘nu ist min marter nuwe./ ich wünschte mir des todes fle,/ das ich würd an dem heren min gerochen./ nu | |
den esel nimmer wolde tragen./ es furt in in des todes haft./ da gunde er verlust der wisheit klagen./ wer schendet | |
von Dalila, dem wibe,/ wie er den louwen treib in todes schibe./ dem ein und zweinzig schribe/ capitel, wisse sunder haß./ | |
bekant,/ wie Cristus in der erden lag/ dri tag in todes fle./ ouch saget der prophete me,/ wie das die stat | |
wie er sin ende an dem krüze neme,/ der unsers todes leme/ heilt. dem vierzen capitel glich./ Hern Zacharias hat. / | |
dines herzen tempel./ der reinikeit exempel,/ beschilt uns uf des todes ban./ Kein liecht die sterne han / recht sam der | |
des heiles liecht enbrant/ dem menschen, der da lag in todes rigel/ versigelt mit der flammen ingesigel./ in unsers herzen tigel/ | |
mer. / e die sirene arg/ sie senken in des todes sarg,/ in sende der genaden bark/ und sie uß kummers | |
verspündet lag in jamers grund,/ das nem du uß des todes slund/ und güßt im nuwes leben in./ rinn, trostes bach, | |
ingesigel,/ e uns des fluches igel/ für bündig in des todes schrann./ Unsers heils jegerin, / das eingehürne uß der zinn | |
da stunt der grimme helle trach/ in ruwe und in todes rick./ des liebte dich din alder friedel schone/ und gab | |
die vernunst./ da wir uß sünden kar/ trunken des grimmen todes mar,/ dich amatisten, meit, zu nar/ uns gab des hochsten | |
Da in der ruwe tal / der mensche trank des todes gall / und mochte durch den ersten fal / nicht | |
dich heiter/ in sime troume sunder wan./ Da in des todes faß / der schenke Pharaonis saß, / sin troum ersach | |
der barmung öl, der mensch began/ sich quicken und wart todes fri./ das schuf genaden balsam und sin salben:/ der ließ | |
trib sünden unk uß unser brüste wimmer,/ das von des todes bisse fulet immer./ laß in genaden zimmer/ uns wonen, din | |
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