Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tôt stM. (1854 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ûf geleit/ mit parât und mit kündekeit,/ daz sin ze tôde slüegen;/ si wolten gerne füegen,/ so er mit in sprâchen | |
von im der vînde gnuoc./ der liute er vil ze tôde sluoc/ die den keiser wolten slahen,/ er gôz ir bluotes | |
herre, wol den helt/ der iuwer leben ûzerwelt/ von dem tôde erlœset hât./ nu vert ez leider unde stât/ umb in | |
unde sîn geschrei:/ alsô brach an dem criuze guot,/ des tôdes bant dîn ruof enzwei./ /Du woltest sîn ûf erden gast/ | |
dîn verlüste gnuoc/ schuof dem hellemôre,/ daz er in ze tôde sluoc/ mit dem süezen trôre,/ der von im dâ gienc/ | |
der nâch wunsche rouch./ /Dîne wunden/ uns enbunden/ von des tôdes smerzen;/ altiu missewende grôz/ wart vertrochen,/ dô gestochen/ zuo dîm | |
gallentrunc/ lêrt in den sprunc/ an dem er sich ze tôde erviel./ /Ûz niuwen sünden uns enbint!/ dîn helfe wol gereinet | |
dîn antwerc./ /Uns heilte dîner wunden tou,/ dô dich unser tôt gerou,/ den uns dîn zorn dur sünde brou./ du tæte | |
dîn bluot als ein rôse rôt,/ dô dich erbarmet unser tôt./ /Wol dir, himelfürste,/ daz nâch menschen heile/ dîn gemüete dürste!/ | |
kan;/ vil mangen man/ ir valscher rât/ unz ûf den tôt verleitet |
|
ein scheiden mich von liebe diuhte/ wæger danne ein grimmeclicher tôt./ diz merke ein ritter, $s dem ze bitter/ al sîn | |
man ez blôz zen handen treit,/ und snîdet dran ze tôde sich./ swer lûter lop wil rüeren,/ des er niht sol | |
funt/ sende in mînes herzen grunt;/ ich bin in den tôt verwunt:/ daz tet mir dîn rôter munt./ /Frouwe mîn,/ dû | |
dîn bluot ich verrêre,/ wande ich dînen balc/ hie ze tôde snîde’./ swer den frumen nîde,/ dem geschehe alsam, daz ist | |
ein tugentlôser bœsewiht in gotes himeltrôn?/ er lât in den tôt vil lange fliehen,/ durch daz im geziehen/ sol kein ander | |
mischen/ dîn heilec lîb beginnet sich./ /Got wil zejungest sînen tôt verwîzen uns vil armen,/ dur daz wir in der helle | |
enbunden,/ sô daz zallen stunden/ iht werde an uns sîn tôt verlorn./ /Frouw aller fröude, ich lobe an dir daz dû | |
niemer ruowe wirt gewar,/ wande ez sîn gemüete gar/ ze tôde an fröuden snîdet,/ dur daz die werden ungelücke schiuhet unde | |
ich niht lebende sî, swenn ich entnücke sêre:/ dâvon den tôt bediutet mir der slâf mit sîner lêre./ bî der sunnen | |
ich in der zuoversiht diu mîniu jâr verslîze,/ sît des tôdes wîze/ ze jungest mich ersterben wil./ ein wildez tier enæze | |
enæze es niht vor angestlichen sorgen,/ ob ez erkante sînen tôt, der vor im lît verborgen;/ âbent unde morgen/ sô het | |
unde erkenne,/ daz ich ie nâher unde nâher gein dem tôde renne;/ sît ich daz weiz, warumbe fröuwe ich mich sô | |
ze dienste sîn bereit/ mit willeclicher arebeit/ unz ûf mînes tôdes zil./ ir hânt sô hôher sælden vil/ und alsô manicvalte | |
hatt gethan. Herre gott, gebe hůt das ich yn zu tode muß erschlagen! Ai herre got, nů gebe das ich mit | |
darnyder so freischlich das all sin lút wonten das er dott were, und der konig fur zuhant dannen und was fro | |
augen zu hymel und das heubt offwert gekeret, als ein tode zu recht sol ligen. Sin roß wart erfert von dem | |
clagt und weynt ußermaßen sere und sprach, ir were der dot lieber dann das leben, und schalt den dot das er | |
were der dot lieber dann das leben, und schalt den dot das er sie so lang vermeyde. Als sie lang großen | |
der pferd fuß, und gedacht das es die pferd zu tode getreten $t hetten, und gab eynen schrey so sie allerlutest | |
da enlebet er nicht me dann dry tag nach sym tode, und wenet man wol furware das er sturb von ruwen | |
von ruwen und von leyde, wann sin bruder so jemerlich dott verleib. Dem konig Bohort blieben zwen súne. Der ein was | |
ritter uß sym lande, der hett ein andern ritter zu tod erschlagen, wann er hielt das strengst gericht uber syn lant | |
ir batent mynen herren vor mich und fristet mir mynen dot, und was uch leyt das ich vertriben wart. Ob gott | |
der andern hett geclaget yrn großen schaden und irs herren dott des konigs und wie sie enterbt weren, da clagt allermeyst | |
ging der böß geist mit yn umb das ern zu tod schlug und syn wip und synen sůne; die zwo jungfrauwen | |
solt; ob er sie nicht bespreche, so wer es syn dott und auch der myn. Der knapp fur zu Claudas und | |
andere lút enterbniß uff mynen sůn zu erben nach mym tode. Wirt myn sun frumme, so gewinnet er gnug; wirt er | |
uch zu unrecht urlagen, ich hulff uch biß an mynen @@s@dot. Ich húlff uch nochdann zu recht und zu unrecht. Hettent | |
eygenen herren; so hettestu dich wol selbs verurteilt zu dem tode.’ //‘Herre’, sprach er, ‘ich bin wedder verreter noch ungetruwe, wann | |
und in arbeit; wann so were all die welt zu tode geschlagen, ob der wurd enterbet der aller der welt gut | |
dich gehalten von eim cleynen kinde: ob ich dich zu tode schlage, so wil ich das du off mich verzihest, wann | |
vor dem konig Artus! Schlúge unser keyner den andern zu tode alhie, man sprech, wir hetten uns ermordet underwegen oder einer | |
umb sah, und ervolget das rech und schoß es zu tode an eim holen wege, und erbeißet von sim pferde und | |
wart bestanden, und wart mir myn pfert under mir zu tode geschlagen. Gott halff mir das ich dannen kam mit synen | |
das es mir noch nymand me núcz ist umb den dot zu suchen und myn ere zu behalten. Auch bin ich | |
Auch bin ich unfro umb myn frunt, die wurden zu tode erschlagen und wurden wunt da ich bestanden wart. Anderhalb bin | |
diß lant hat schedelich verlorn an unsers herren des koniges dot; wann, liebe frauw, zu allen dingen ist maß gut. Ir | |
guten herren sele, darumb ir so unfro sint; wann sin tot wirt noch hůt diß tags mangem man schadende. Dißen großen | |
enwústen was an uch lestern, das ir des konig Banes dot so lang hant gelaßen ungerochen, der dot bleib off dem | |
des konig Banes dot so lang hant gelaßen ungerochen, der dot bleib off dem weg zu uch komende. Und die edel | |
Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 >> |