Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rāten stV. (716 Belege) Lexer BMZ Findeb.
erwerben und den triutelehten līp, sō wirde ich fröiden bar./ //Rātet wie ich daz $s ervar. var $s ich umbe in | |
und selbe erteilen wil,/ wil der niht rehte rihten/ noch rāten ūf den rehten scheit/ noch sprechen ūf ein slihten,/ erteilet | |
im gar āne strīt./ //Dō ich źrste sin gewan,/ dō riet mir daz herze mīn,/ obe ich immer wurde ein man,/ | |
dir gar al mīne lebenden tage./ an eine stat $s riet mir dīn rāt/ dienen vil schōne $s mit stęter arbeit,/ | |
tumber $s sō sęligen kumber/ den ich durch guot dir gerāten doch hān?/ daz dū der guoten, $s der reine gemuoten/ | |
dienest āne valschen muot $s immer bī belīben./ dā von rāte ich einen rāt/ der allen wol gemuoten mannen tugentlīchen stāt./ | |
einen rāt/ der allen wol gemuoten mannen tugentlīchen stāt./ Ich rāte iu, źre gernde man,/ mit triuwen alse ich beste kan:/ | |
nāch ir hulden streben/ unde zinsen in sīn leben./ Daz rāte ich ūf die triuwe mīn./ swer źren sęlic welle sīn/ | |
die in hōhem muote wellen sīn,/ den wil ich daz rāten bī den triuwen mīn,/ daz si minnen guotiu wīp/ sunder | |
missehagen/ guoten wīben: wan dā von wirt źren buoz./ ich rāte iu mannen hōhen muot,/ sīt wīben fröide sanfte tuot./ //Ich | |
ūf genāde hān/ herze und līp an iuch verlān./ daz riet mir ein lieber wān:/ durch des rāt hān ichz getān/ | |
triuten wart geküsset vil./ diu selbe süeze unmuoze/ in beiden riet ein minnespil./ in dem spil ir beider herze jāhen,/ dō | |
der tac si scheiden:/ daz tet in herzenlīchen wź./ dō riet diu minne in beiden/ ein süezez spil verenden ź./ ein ander | |
gemüete hō./ //Ich wil durch die frouwen mīn/ guoten wīben rāten einen rāt,/ daz si frō mit zühten sīn./ zuht bī | |
vnd predigot #;voch von Chriſto die heilige wareheit. Uone diu rat ich dir, min vil lieber ſvn, das du iht mit | |
crūce geoffenot wider mir! Vnſeliger Iuda, was haſtu getan! Ich riet vnde ſchůf, das Iudas ſinen herren $t den iuden gap, | |
leidigen valandes von vnſerem hals vil gewalticlichen hat geſchuttet. Nu ratet iu div heiligiv ſcrift, das #;eir #;voch durch got etteliche | |
der heilige Criſt, geweltiger iſt den dine gote. Uone diu rat ich d#;eir, das du dich bechereſt, wan dine w#;eice můgen | |
vernam der cheiſerinnen willen, do geuiel es im wol vnd riet ir das, des ſi gedahte hete, das ſi das volprehte. | |
und bat in,/ daz er sīn helfer wolde sīn./ dō riet im der markīs/ als er was der sache wīs,/ daz | |
strīten oder varn/ unde daz niht langer sparn./ __Die besten rieten in dā: wie/ āne sie niht solden strīten sie/ hźtens | |
wie/ al ire werc verbranden sie./ der keiser sprach: «wie rātet ir,/ wellen aber lāzen sturmen wir?»/ der furste sprach: «wol | |
got/ die zwelfe von ein ander schiet/ und in gebōt unde riet/ daz si sich teilten in diu lant/ und tęten sīnen | |
mich ze muoter im beschiet/ und mir an sīn helfe riet,/ und der andern junger etlich,/ die bereiten des si chunden | |
gunnen/ ze wizzenne, daz erscheinte er dir./ ūf die genāde rāte wir/ und erteilen dir ez alle,/ ob ez dir wol | |
und wol bewahtet unz an in,/ als in gebōt unde riet/ unser herre, dō er von in schiet./ Diu wahte werte, | |
swie wir ez ane gelegen,/ ern sol nimmer genesen!/ nū rātet wie wir sicher wesen/ vor gerihte umbe sīnen tōt./ dā | |
und swaz si im anders tāten!/ si hiezen in denne rāten:/ ‘Christ, dū solt uns wīssagen:/ wer ist der dich hāt | |
dō entran er in Egypten lant./ nū sich dū, nū wer riet im daz/ wan der, der in noch fürbaz/ in sīnem | |
gelegen./ si vertrībent uns oder wir sie./ nū denchet und rātet wie/ wir sie des lībes entwern/ und unser ź vor | |
er von in schiet,/ unz er sie trōste und in riet/ daz si noch zehen tage vertriben/ mit ein ander und al | |
wont swar ir vart,/ der iuch wīse und der iu rāte/ daz beste fruo und spāte./ er gīt iu ganzen gewalt/ | |
dā, dā ez geschach/ und ez manic ouge sach./ ich rāte, wir senden nāch in./ ervart ez an in allen drin./ | |
swernde leit,/ daz den juden nāhen gie./ si trahten und rieten wie/ diu schīnigiu wārheit/ mit lügen würde hin geleit,/ und | |
wie/ diu schīnigiu wārheit/ mit lügen würde hin geleit,/ und rieten dennoch mź;/ si sprāchen: ‘daz gelīche stź/ unser lougen und | |
dā bestanden,/ wan diu triuwelōse diet,/ diu tougen sīnen schaden riet,/ diu quam ūf in geriuschet dar/ mit blōzen swerten liehtgevar/ | |
diu hźrschaft/ des landes wol bestętet./ sīt im sīn triuwe rętet/ źre und ganze wārheit,/ sō lāze uns sīn gerehtekeit/ von | |
wann manch tugent ist mir von uch gesagt, und darumb ratt ich uch das ir mit mir weset; und wißent was | |
das?’ sprach der konig Ban. ‘Was herre’, sprach er, ‘ich ratt uch wol das irselb farent zu dem konig Artus und | |
gewaltig thu myner burg.’ Die koniginne @@s@entsaß sere enterbniß und riet im das er also dete, ‘wann’, sprach sie, ‘so uch | |
mich des wol beraten mit mynen gesellen; sie wollen und ratent das wir den thorn behaltent, wann wir hant keyn sorg | |
er darzu antworten wolt. Da sprach der truchseß: ‘Herre, darzu ratent mirselb, wann dißer haßset mich sere durch uwern willen, und | |
sach spricht er mich an.’ ‘Darzu $t wil ich uch raten’, sprach Claudas, ‘sint ir unschuldig, so wert uch sere, wann | |
willen, und bat yn durch gott das er ir darzu riet. ‘Werlich frauw’, sprach er, ‘ich riet uch gern, wśst ich | |
das er ir darzu riet. ‘Werlich frauw’, sprach er, ‘ich riet uch gern, wśst ich was.’ ‘So wil ich uch raten | |
riet uch gern, wśst ich was.’ ‘So wil ich uch raten wie ir mich rechent und uch, mynnent ir mich so | |
mir geloben das ir alles das dśt das ich uch raten.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach er und gelobt es | |
verdienen. Ich weiß wol, thunt ir das das ich uch geraten han, so hilffet uch noch got und erbarmet sich uber | |
uns was das sy! Wir wellen uch vil gern darzu raten allesampt, sint uwer gedenck so gethan das ir sie mit | |
kint heruß geben, es sy uch lieb oder leyt! So rat ich uch das ir sie mit gśt wiedder gebent ee | |
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