Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muot stM. (1922 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den tac diu süeze minneclîche?/ sô daz er wart hôhes muotes rîche./ sô kurzen tac gewan er nie./ //Diu naht quam | |
ûf schiere mir die porten./ bî mir hie ist hôher muot,/ der ouch gerne dienet dir./ erst dir holt mit triuwen, | |
er tuot dir dâ, liebiu frouwe, swaz er wil./ //Hôher muot gewan mit wîbe/ nie sô mange fröide grôz./ ich hân | |
dir, reiniu frouwe guot,/ dîn guot friunt, mîn minnegernder hôher muot./ //Alse er im ein fröide tihtet/ in dem herzen mîn | |
werde in trûren brâht./ bistu frô, sô bin ich hôhes muotes:/ mirst ze hôhem muote niht sô guotes/ sô $s daz | |
bistu frô, sô bin ich hôhes muotes:/ mirst ze hôhem muote niht sô guotes/ sô $s daz dû sîst herzenlîchen frô./ | |
mîn frouwe danc,/ diu mir mit ir manicvalten güete/ mînen muot ie hôhe twanc./ diu vil reine süeze tuot mir sô/ | |
wîben niht kan spiln der minne spil./ //Ich bin hôhes muotes:/ hôher muot mir sanfte tuot./ nie niht wart sô guotes,/ | |
kan spiln der minne spil./ //Ich bin hôhes muotes:/ hôher muot mir sanfte tuot./ nie niht wart sô guotes,/ sô mit | |
tuot./ nie niht wart sô guotes,/ sô mit zühten hôher muot./ hôch geboren schœne wîp/ mac vil wol erwerben hôchgemuotes ritters | |
//Ich hân von ir êre,/ ich hân von ir hôhen muot./ dannoch hân ich mêre/ von ir daz mir sanfte tuot:/ | |
si mir mit süezen worten suoze süezen./ //Sî hât hôhes muotes krône/ mit ir güete mir gegeben./ die hân ich von | |
die hân ich von ir ze lône:/ des muoz mîn muot hôhe sweben./ wol ir daz si mich sô krœnet/ unde | |
swer mit zühten treit der fröiden kranz,/ und dem sîn muot stât von wîben hô,/ dem erloube ich sî ze singen | |
dem einen der sîn sünde klaget,/ hôhen lop erwirbet hôher muot./ guoten wîben hôchmuot wol behaget:/ dâ von wil ich immer | |
frouwe mîn./ //Fröide gibt mir dîn wol redender munt,/ hôhen muot dîn reine senfte sit:/ fröiden tou mir ûz des herzen | |
du bist guot:/ hilf daz iht verderbe/ jæmerlîch mîn hôher muot./ //Swâ man saget mære/ daz mîn lîp gevangen lît,/ dest | |
unde ir ougen liht,/ sô mich diu an lachent,/ hôhes muotes man mich siht./ //Frouwe, mîner fröiden frouwe,/ frouwe mîn übr | |
lachent an,/ sô wird ich als herzenlîchen frô,/ daz mîn muot stât für die sunnen hô./ //Wîplîch wîp, von iuwer güete/ | |
glîch gar mîner frouwen sîn,/ an dem lîbe, an dem muote./ diu reine süeze guote/ tuot $s mir alsô daz ich | |
trûric unde unfrô:/ mir stât durch ein guot wîp mîn muot hô./ //Diu hât sich vil wol behüetet/ und bewart vor | |
aller missetât./ ir lîp mir sô güetlîch güetet,/ daz mîn muot von schulden hôhe stât./ sîst sô reht güetlîchen guot,/ daz | |
sô reht güetlîchen guot,/ daz ir güete mir gît hôhen muot./ //Durch die reinen süezen guoten/ herzenlieben werden frouwen mîn/ wil | |
mîn/ wil ich mit den wol gemuoten/ immer gerne hôhes muotes sîn./ ir ist liep daz ich bin frô:/ dâ von | |
ich beste kan./ ich begie nie missetât/ gein ir: valschen muot ich nie gewan./ sîst mir lieber dan mîn selbes lîp./ | |
gelanc./ doch geloubet daz ir twingen/ biderben man ûf hôhen muot ie twanc./ //Man sol frouwen wol gedenken:/ swer daz tuot, | |
lop kan nimmer werden kranc./ //Man siht mich in hôhem muote:/ durch ein wîp bin ich vil hôchgemuot./ diu vil reine | |
fliuch, trûren, von uns verre/ ûz dem lande balde./ hôher muot, dîn rehter herre,/ der kumt mit gewalde./ junge und alde/ | |
hebt unhôhe swar du kêrest,/ sît du niemen êrest./ //Hôher muot der bringet êre/ uns von wîbes güete./ erst gar aller | |
//Guoten wîben wil ich immer/ dienen sunder wenken./ von dem muote kume ich nimmer./ wie möht ich gedenken/ sî ze krenken,/ | |
kan ich niht gelîchen:/ endelîchen/ sîst diu beste in mînem muote,/ und für wâr diu guote./ //In des herzen grunde schône/ | |
müezet jehen./ mit $s gedanken ich ir sit/ unde ir muot betrahte gar;/ dâ mit ich ir heinlîch alle ervar./ //Swaz | |
lôn alsô,/ daz vil manic reinez herze machet frô./ //Mîn muot der muoz stîgen immer/ dâ von daz mir wünschen tuot | |
Theodoſium. Diu ſelbe fr#;vowe Eudoxia, diu het einen mannelichen $t můt, vnd alles, das ʒe tugende vnd ʒe gotes ere geʒoch, | |
gewonheit,/ zu kunige den sun sînen/ man crônte, Baldewînen,/ sînes mûtes allen lûten sleht,/ menlich, wîse, dâ bi gereht,/ als ein | |
furstlîchem arde/ nach êren der wol gebârde,/ in strîte des mûtes veste,/ ein ritter er was der beste,/ als man in | |
ouch einer gebâre si sîn/ gewesen, ir site tugentlich,/ ebenes mûtes, menlich,/ des lîbes starc, volkumen gar/ an al ir liden, | |
herre, wir haben ûch gewis.»–/ «daz habt genzlîche»,/ sprach der mûtes rîche/ Ludewic, «als ich û sage,/ lât uns hie rûen | |
envollen rîche/ sie wâren des gûtes,/ als wârens ouch des mûtes;/ niht sich die liezen/ rîcher kost verdriezen,/ wâ sie die | |
doch gemeine/ an helfe mit ir gûte./ in sus wesendem mûte/ sie wolden lân stête vinden sich,/ frô, ires lebenes gotlich/ | |
im selben ein ûzerwelt/ was gar ein menlîcher helt/ sîns mûtes veste Gwîdô:/ wêren ouch bi im gewesen sô,/ die an | |
den heiden hête/ sîn amîe schône gar/ bereit in vollem mûte dar./ in hôher wirde, mit rîcher kost/ was er dâ | |
iu gezucket;/ daz tæte irn wizzet wer./ mêre danne iuwer muot ger/ êren unde rîcheit,/ daz ist iu von uns bereit.’/ | |
gelougen chunden/ wirn missetæten umbe guot?’/ ‘ir habet einen grimmen muot,/ daz ir dar an sô strenge sît.’/ ‘er chuhte doch | |
enziehen/ daz irz nimmer mêr getuot.’/ alsô chuolten si ir muot/ mit maniger unnutzen drô./ dône was der rede niender sô,/ | |
si sprâchen: ob er dâ sî/ und er sô senftes muotes wese,/ daz er si hœre unde lese,/ ‘sô enzwîvelt niht | |
ir niht enlist,/ sô wizzet daz er uns ist/ erbolgenes muotes/ und deheines guotes/ wider uns gedenchet/ und uns immer chrenchet/ | |
var./ er sorget lîhte daz nû stê/ wider in unser muot als ê./ zwâre des entuot er niht./ ob uns diu | |
des gewerten./ Rîcher got der guote,/ wie rehte wol ze muote/ disen altherren was!/ ietweder dem andern las/ beidiu liep unde | |
belîbe iu wol sô lange bî,/ daz er mir iuwern muot/ volleclîchen ze wizzen tuot./ nû sitzet alle gemeine,/ swîget und | |
Ergebnis-Seite: << 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 >> |