Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muot stM. (1922 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lît von hinnen verre./ des selben landes herre/ gewan den muot daz er reit/ niuwan von sîner kintheit/ suochen âventiure:/ und | |
und solde mit in hân gestriten./ sîn wille unde sîn muot/ was gereit unde guot:/ done was sîn alter vür wâr/ | |
schiere,/ dô mohtens under in beiden/ gelîche sîn gescheiden/ des muotes sam der jâre./ ich versihe mich wol zewâre,/ ir herze | |
irn wert iuch mîner tohter niht,/ niuwan durch iuwern zagen muot./ nû vehtent: daz ist alsô guot:/ wanz ensî daz diu | |
mugen si iemer bîten?/ dâ ist diu state unde der muot./ ouch wâren diu ors alsô guot/ daz sî daz niht | |
//Swer gerne giltet, daz ist guot:/ wan hât er borgennes muot,/ sô mac er wol borgen./ daz muosen sî besorgen,/ swer | |
wehselære/ und entlihen ûz ir varende guot/ ûf einen seltsænen muot./ sî nâmen wuocher dar an/ sam zwêne werbende man:/ sî | |
er was sô sêre erbolgen/ der altern durch ir herten muot:/ in dûht diu junger alsô guot/ daz er sî nôte | |
tac./ sî tâten als er ie pflac/ der ie rehten muot gewan:/ swie leide dem biderben man/ von dem anderen geschiht,/ | |
ist:/ deiswâr, edel rîter guot,/ nû habet ir den selben muot/ vil gar an mir verkêret./ der tac sî gunêret:/ ich | |
zwô/ heten swaz sî dûhte guot,/ und daz wir dienesthaften muot/ under ein ander müesen tragen./ ich wil iu mînen namen | |
her ze mir:/ ouch hât sich diu guote/ mit einvaltem muote/ sô gar her ze mir verlân:/ diu muoz ir teil | |
die sî gerne tete./ hin reit diu guote/ mit vrœlîchem muote;/ und was ir doch zuo der stunt/ lützel dar umbe | |
ir gewinnet tage und daz guot,/ het ich gedienet den muot,/ daz mir gnâde wurde schîn/ und sweme ir gnædec woldet | |
deheine schulde:/ wan ich het iuwer hulde/ niuwan durch mînen muot verlorn.’/ sus wart versüenet der zorn./ //Hie gesach vrou Lûnete/ | |
ir beider unminne/ brâht zallem guote,/ als sî in ir muote/ lange hâte gegert./ ir dienest was wol lônes wert:/ ouch | |
biuangin ſint. unt die biſwarit ſint. mit deme ſlafe ir můtiſ. die ſint gitan deme tîeuale ze$/ r%>obe. Aue zellit phiſiologuſ | |
ougen. unt brůtent ſia. unze ſi geſehent wirdit. Ahleſ weliheſ můteſ die ſint. die ir uorderen ſone erent. ſo ſi mit | |
gewan/ den muoser mit pluote sêre geltan./ $sDer Sahsen grimmigez muot/ tet im dô laides genuoc./ die liset man daz si | |
wenke, $s sô trefs anz gelenke, $s daz kützelt den muot./ //Nieman sol stœren $s die minne ûz dem muote: er | |
den muot./ //Nieman sol stœren $s die minne ûz dem muote: er wil sich tœren: $s si wehset von huote./ liep | |
friundes gedanc./ //Fröide uns behuote $s vor sorclîchen dingen: slîchendem muote $s ’z gevider lânt swingen./ nieman sol toben:/ wenket si | |
//Nâch des aren site ir êre hôhe sweimet unde ir muot./ schande wenket von ir sêre,/ sam vor valken lerche tuot./ | |
sus nimt mir diu frouwe mîn/ sin $s lîp herze muot und ougen/ tougen, $s dest mîn ungewin./ //Einen fürsten hânt | |
sis eine müge getragen./ //Schœne an lîbe und ouch an muote, des diu meiste volge ir jach,/ ist diu minneclîche guote./ | |
vil süeze minne./ //Leider ich bin gar verkrenket, mîn hôher muot ist ouch dâ hin./ fröide ist nû in leit versenket;/ | |
verkêret/ der doch dîn ist? daz missestât./ dû hâst mînen muot verwendet/ an den wunsch: waz hilfet daz?/ ist ze fröiden | |
gar mit zühten an mir jungen./ mîns tumben herzen hôher muot/ wânt sîn iemer unbetwungen./ der spilt ê mit reinen wîben, | |
sî mich alsô krenket,/ daz sî mit rehter güete hôhen muot sô tiefe in sorclîch trûren mir versenket./ //Ir sældebernder hôher | |
sô tiefe in sorclîch trûren mir versenket./ //Ir sældebernder hôher muot hât vil reinez ingesinde./ daz ist für ungemüete guot/ und | |
wils ir friunde alsô verswachen,/ sî enwelle mich ernern?/ //Ûzer muote und ûzer herzen riutet kumber unde smerzen/ mîn vil liebiu | |
dâ wahset sælde und êre:/ ich nam ouch dâ hôhen muot./ sâ begunde sî mich krenken,/ wan si nam ir fröide | |
bin dîn: wilt entêren/ dich an mir, wie stêt dîn muot?/ solt die dîne iemer hêren,/ solt si liebe gen dir | |
ende:/ des bin ich frô./ nieman mich fröiden wende,/ mîn muot stêt hô./ mirst von strôwe ein schapel und mîn frîer | |
stêt hô./ mirst von strôwe ein schapel und mîn frîer muot/ lieber danne ein rôsenkranz, so ich bin behuot.’/ //^"Lâz erbarmen | |
fröiden varn./ mirst von strôwe ein schapel und mîn frîer muot/ lieber danne ein rôsenkranz, so ich bin behuot./ //Est verdrozzen | |
wilt ze jagen ûz gesant./ der vert nâch mit mînem muote./ vil gedanke vert vor in./ den ist daz vil wol | |
bî der, der ich dienstes bin bereit./ ir sin ir muot ir gedenken/ kan vor in mit künste wenken:/ wol bedorfte | |
spilt,/ sterke in leuwen sich ie barc:/ der gelîch ir muot ich vinde./ ir snelh%\eit mir wenket hôhe enbor,/ ir wîsh%\eit | |
gewalte hât gankert in mîns herzen grunt;/ dâ von hôher muot mir wildet./ fröiden segel von mir gât,/ werder trôst ist | |
werder trôst ist mir niht kunt,/ sist mir in dem muot gebildet,/ wol versigelt und beslozzen dâ,/ sam der schîn ist | |
kündet./ dâ von man ir prîses giht./ //Dô mîn wilder muot vil tougen streich nâch fröide in elliu lant,/ dô lûht%\en | |
spilnden ougen swingen/ unde uns werfen einen blic./ //Dô mîn muot sît wolde fliegen alse ein valke in fröiden gir,/ sô | |
klâren./ zühteclich si kunden lôsen,/ minneclich was ir gebâren./ hôher muot was dâ mit schalle/ nâch bescheidenheite lêre./ wunderschœne wârens alle,/ | |
mîn gedanke funden,/ sâ zehant bant die mîn sin;/ mîn muot mohte ir niht entrinnen,/ mîn herz%\e muos ouch si minnen./ | |
herze schouwen./ dô erkurn siu sî ze frouwen/ mit gemeinem muote: minne slôz siu zuo zir sâ zehant./ //Möhte sî siu | |
herzen geilet,/ diu zwîget unde frühtet sælde und êre./ lûter muot $s ist wîben guot;/ scham ist ein krône,/ diu zieret | |
vil,/ sô daz herze d’ougen lêret/ sîns friundes ougen lücken,/ muot ze muote, sin gen sinne kêret:/ ir wéhs%\elgedénk%\en daz kan | |
daz herze d’ougen lêret/ sîns friundes ougen lücken,/ muot ze muote, sin gen sinne kêret:/ ir wéhs%\elgedénk%\en daz kan sich nâhe | |
der wirt dir wilde./ guot wîp in eins jungen mannes muote/ diu ’ntwírf%\et dem sínn%\e vil tugentlîchiu bilde./ //Frouwe, $s schouwe | |
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