Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muot stM. (1922 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
tuot,/ daz ist sîn bestiu huote./ ditz merket in dem muote!/ ez ist aber manec man,/ der daz getuon mac noch | |
des muose ir freude werden kranc./ sie gedâhte in ir muote/ ‘herre got der guote,/ wes hât mîn herre gedâht,/ daz | |
unz her vil wol behuot,/ ich beswârte im nie sînen muot:/ waz hân ich des genozzen?/ ich lige hie verslozzen/ in | |
phlâgen,/ dô sie hôrten unde sâhen/ Rômære willen und ir muot,/ ez dûhtes billich unde guot,/ sie torsten niht derwider strîten/ | |
muoz./ swie lützel der man hât,/ ist daz im der muot alsô stât,/ daz erz willeclîchen gît,/ da behapte diu frümecheit | |
dicke schîn./ der vil edeln keiserîn/ kam zehant in den muot/ ‘des wîbes freude wære guot,/ als ich mich kan versinnen,/ | |
dich sêre, deist dir guot./ ich tæte gern, möhtich den muot/ von im gewenden. ich enkan./ er reine sælec süezer man,/ | |
daz er ir deste næher wære./ /er gedâhte in sînem muote/ jâ herre got der guote,/ wâ gwan ie dehein wîp/ | |
sie hieze mich blenden oder hân,/ erkande sie rehte mînen muot./ nein sie aber, sie ist sô guot./ solde ir daz | |
iz ein lützel, deist dir guot.’/ ‘des hân ich deheinen muot,/ daz ich daz tâlanc getuo,/ ode lîhte morgen dar zuo.’/ | |
mit lîbe und mit guote,/ des ist mir wol ze muote./ ich wil dich machen rîche./ nû hilf mir getriulîche,/ ichn | |
naht od morgen fruo/ wil ich sie sehen, deist mîn muot.’/ ‘weiz got, muoter, ez wære guot,/ möht ir iezuo hin | |
minne künde ie gewan./ Athânais diu guote/ gedâhte in ir muote/ dô sie rîtende wart/ ‘ditz ist ein unsæligiu vart./ wê | |
nein ez, weiz got, ezn tuot!/ möhte ich noch mînen muot/ betwingen ode bekêren,/ daz kæme mir ze allen êren/ und | |
daz hor./ daz het sie allez dâ vor/ in ir muote ûf geleit./ daz volc, daz bî ir reit,/ erbeizten alle | |
geloube ich iu ân eide./ sie hât sô gehœhet mînen muot,/ swaz man mir leides durch sie tuot,/ daz ist mir | |
der keiser mære./ ‘nû sage uns offenbære/ Eraclî, rehte dînen muot.’/ ‘herre, sô dunket mich guot,/ daz der edel man und | |
schulde ein teil iuwer sîn./ ich wil iu sagen mînen muot,/ ob ez die fürsten dunket guot/ und dise guoten knehte./ | |
genomen,/ er wolde nimmer wider komen:/ alsô stuont im der muot./ nû gesamnete der helt guot/ mit bete unde mit gebot/ | |
ze wer,/ beide er und sîn her./ er hete mänlîchen muot./ sus trôste sie der helt guot./ ‘nûrâ, helde guote,/ gedenket | |
sie der helt guot./ ‘nûrâ, helde guote,/ gedenket in iuwerm muote/ war umbe ir ûz quâmet,/ durch wen irz kriuze nâmet;/ | |
wol und dûhte in guot,/ wan er het eines mannes muot/ und truoc ein stolzez ellen./ er sprach ‘got müeze in | |
mêrte/ als noch leider maneger tuot./ er hete herze unde muot/ von gote gar gescheiden./ sîn vater was ein heiden,/ ein | |
si nimmer werden sat./ si cherent ir huete und ir m#;eut/ an gemach, an fraz und an gut./ in dient der | |
vil schire ane gût./ die dir nu tragent vil holden mût,/ der spot beginnest du liden./ so du nu must ver | |
der von den tivfeln gemvet wart. sitzend gechleidet vnd gesvntes mvetes. vnd si vorhten sich. vnd si sagten in di dinch | |
herzen. vnd vz alle dinre sel. vnd vz all dinem mvet. vnd vz allre dinre chraft. daz ist daz erst gepot. | |
daz er geminnet werde vz allem herzen. vnd vz ganzem mvet. vnd vz allem verstantnüsse. vnd vz gantzer sel. vnd vz | |
got der guote. $s er sprach ime wâre anderes ze muote,/ sprach er wolte machen einen man $s nâch sînem bilde | |
alle sîne gescephte,/ dô sprach er guote $s mit frôlichem muote:/ /‘Nû tuon wir ouch einen man $s nâch unserem bilidi | |
iuwerme gebote/ ubel unt guot, $s allez weiz iz iur muot.’/ /Nû sehet ze dem verwâzen, $s mit wie getânen geheizen/ | |
daz die deme tievele solden werden./ dô wart ime ze muote $s daz er mit der sinvluote/ die werlt wolte fliesen, | |
gescutest sîn joch.’/ / //Esau sprach dô $s mit zornigem mûte:/ ‘scol ich den tach geleben $s daz ich dich langere | |
/Under allem deme guote $s gab got Josebe daz ze muote,/ daz er an deme gewalte $s ime mêre mazzes nebevalgte/ | |
daz si sô verriet den armen./ er gab deme ze muote $s der des charchâres huote,/ daz er Josebe wart gnâdich: | |
waz tûr nam in des?/ /Duo chod Judas $s trûriges muotes:/ /‘Dû geruochtest uns frâgen $s ube wir vater hiettin,/ oder | |
$s vile frôlîcho:/ /‘Hêrre vater guote, $s wis mit guotem muote!/ dir inbôt dîn sun Joseph $s er newâre noch tôt | |
ente nahen bigundi,/ daz betti si umbestuonten $s mit âmarigin muoten./ /Si sprâchen dâ wâren, $s gerne sîni segene firnâmin,/ waz | |
tud.’/ do wart deme juncheren gut/ viel leide an sinem mute./ er sprach: ’here, durch dine gute/ hilf mir wider minen | |
sin,/ iedoch ich aller tumbest bin,/ dar zu trostet mich min mut,/ ob iz uch alle dunket gut,/ daz wir schafen unse | |
durch gotis ere/ zu irwegene uwer sele./ ir habet degentlichen mut./ her greve, svaz uch dunket gut,/ daz [wil] ich mit | |
waz ob iz nicht entut?/ ich sal noch maniges heiden mut/ betruben er ich werde irslagen./ ich wil u werliche sagen/ | |
sie an den zinnen/ des volkes hatten also vil,/ sinen mut ich u sagen wil:/ ein wort sprach er uber al:/ ’ich | |
die hant vil ubele gehut./ mir ne senfte noch min mut,/ so wil ich sie laze virliesen./ an deme galgen suln | |
genoz/ unde han lande genuc,/ sint immer mer hat min [mut/ a]lso wan here gestan,/ ob ich hete einen man/ die | |
Des greven wizze waren gut./ [nu hete d]er kunic sinen mut/ gelazen an den jungelinc./ [Appollinart d]az schone kint/ be valch her | |
me$/ schilde,/ dar zu wesen milde,/ zu [stete brin]gen sinen mut./ daz ist ime an den eren gut./ [zu den vr]ouwen | |
’nein, alse ic[h u bin liep,’]/ ’so saget mir uweren můt.’/ ’ja, ob ir mir daz [gerne tůt,]/ an aller slachte | |
des was die vrowe [im unbereit],/ daz sie sagete iren můt san,/ svie ubele siez [e hete gelan.]/ Der greve hup | |
uns gelin[gen,’/ sprach] der greve gute./ ime wart liebe ze můte./ [do bat] der helt wise/ die maget Beatrisen,/ daz sie | |
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